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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1926
- Strukturtyp
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- 1926-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1926
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- Deutsch
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X- 222, 23, September 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. BSri-nAattd. DNchn. BuchhandL sich in den gleichen Zeiträumen die entsprechenden Ziffern auf ü,1A, 2FA und 2,8A. Bei den Hilfsarbeitern betrug das Prozcnt- »erMtnis im Januar des Vorjahres 2,SA, stieg im März 192« auf U,KA und blieb im Juni und Juli 1928 aus g,8A stehen. Bei den Buchbindern waren im Januar 1925 schon SA Arbeitslose vor handen, bis Juni 1926 ergab sich ein Steigen bis zu 16,SA; im Juli 1926 wurden noch 16,SA Arbeitslose ermittelt. Bei den Litho graphen und Steindruckern bewegte sich der Prozentsatz von 1,1A im Januar 1825 auf 11A im April 1926 und fiel bis aus 10,6A im Juli 1926. Umfang des Postscheckverkehrs im Deutschen Reich. — Zahl der Postscheckkunden Ende August 886 156, Zahl der Postscheckkunden Ende Juli 877 259, mithin Zugang im August 2 891. Aus den Konten find im August ausgeflihrt 36 612 660 Gutschriften über 4 684341066 RM., 18 8S2 666 Lastschriften über 4 711 «6 666 RM., Umsatz 48 844 666 Buchungen über 9 398 461 660 RM. Davon sind bargeldlos beglichen 7 445 619 666 RM. Durchschnittliches Guthaben auf den Postscheckkonten " im August 574 967 666 RM. Im Überweisungsverkehr mit dem Ausland sind umgesetzt 3 786 606 RM. Fünfte Schulmusik-Woche in Darmstadt. — Vom 11. bis 16. Ok tober findet in Darmstadt eine vom »Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht« in Berlin und dem »Hessischen Lanbesamt für Erziehungs wesen« in Darmstadt gemeinsam veranstaltete Schulmusik-Woche statt, die in einer groben Zahl von Vorträgen und praktischen Veranstal tungen die wichtigsten Probleme musikalischer Jugenderziehung er örtert. Anfragen sind an das Hessische Landesamt für das Bildungs wesen in Darmstadt zu richten. MkehrrnachriMen. Postanweisungsverkehr mit dem Ausland. — PostanweisurMn nach Ländern mit stark schwankenden Valuten (zurzeit belgisch-luxem burgischer und französischer Frank, italienische Lira und «spanische Pe seta) dürfen bis auf weiteres von demselben Absender an denselben Empfänger nur bis zum Gesamtbetrag von etwa 800 NM. im Laufe eines Tages eingeliefert werden. Aufnahme des Postanwcisungsverkehrs mit Guatemala. — Am 1. Oktober wird der Austausch vou gewöhnlichen Postanweisungen mit Guatemala ausgenommen. Die Beträge der Postanweisungen nach Guatemala sind in amerikanischer Dollarwährung anzugeben; Meist- betrag 100 Dollars. Bruchteile eines Cent sind nicht zulässig. Mit teilungen auf dem Abschnitt sind unzulässig. Berliner amtliche Devisenkurse. am 21. September 192- am 22. September 192« Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs . 1 F 20,342 20,392 20,341 20.291 167,94 168,36 167.94 168,36 1,706 1,710 1.7V5 1,709 Oslo 91,85 92.07 91,84 92,06 . 100 Kr. 1l1,35 111,63 111,35 111,63 . 100 Kr. 112,04 112,32 112,04 112,32 . i z 4,191 4,201 4.193 4,203 Belgien. . . . 100 FrcS. 11,69 11.33 10,92 10,96 Italien.... 100 Lire 15,30 15,34 15,33 15,37 100 FrcS. 11,69 11,73 11,50 11,54 100 Frcs. 80,99 81,19 81,01 81,21 100 Peseta» 63,57 63,73 63,74 63,90 1 Milrets 0,638 0,640 0,633 0,635 1 Ten 2,043 2.047 2,043 2,047 Prag 12,412 12,452 12.412 12,452 Helsingfor» . . Lissabon . . . 10,587 10,548 10,558 100 Escuto 21,475 21.525 21,475 21,525 Sofia 100 Lewa 3,047 3,057 3,047 3.057 100 Dinar 7,41 7,43 7.415 100 Schill. 59,115 59,255 59,125 100000 Kr. 5,87 5.89 5.87 5,89 100 Gulv. 81,36 81,56 81,355 81,555 Konstantinopel 1 türk. ^ 2.182 2,202 2.18 2.19 Athen .... 100 Drachm. 5,09 5,11 5.09 5,11 1 agypt. ^ 20,884 20.936 100 Lei 2,23 2,30 100 Zloty 46,63 46.87 100 Lats 80,45 80,85 1,114 1,120 Ivo r„»s ,1.19 41,61 PersoiialiillAWeii. Gestorben: am 26. September infolge eines Schlaganfalls im Alter von 64 Jahren der Musikalienhändler Herr Alfred Hossmann, Inhaber der Firma C. F. Kahnt in Leipzig. Nach Besuch der Teichmannschen Schule, später des Realgym nasiums, machte er in Leipzig eine kaufmännische Lehre durch und war daun in Genf, London und Dresden im Bankfach tätig. Eine Ausland reise führte ihn nach Nord- und Zentral-Amerika. Im Jahre 1963 erwarb der Verstorbene den 1851 gegründeten Mustkverlag C. F. Kahnt in Leipzig, den er durch Umsicht und Fleiß zu großem Ansehen brachte. Bon seiner allgemeinen Wertschätzung zeugen die Ehrenämter, die er jahrelang als Schatzmeister, Schriftführer und Vorsitzender des Rechnungsausschusses im Verband der Deutschen Musikalienhändler bekleidet hat, außerdem war er von 1917—1921 Mitglied des Vereins- Ausschusses, vo» 1918—1923 Schriftführer und von 1923—1924 Vor sitzender des Verwaltungs-Ausschusses des Börsenvereins. Sein Ge denken wird in Ehren fortbestehen. SpreWal. lOhne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Eine Bitte an den Berlagsbuchhandel. Im beiderseitigen Interesse. Moine Herren Verleger! Sie verschicken jahraus, jahrein, ganz besonders aber im Herbst, zur nahenden Weihnachtszeit, die neue» Bücher Ihres Verlags zur Besprechung entweder direkt an Schrift steller und Kritiker oder LN Redaktionen von Zeitschriften und Zei tungen, die sie dann an ihre Mitarbeiter weitergeben. Viele von Ahnen versenden zu diesem Zwecke, in klarer Erkenntnis ihres eigenen Vorteils und der berechtigten Ansprüche der Kritiker, stets nur ge bundene Exemplare, die überwiegende Mehrzahl Ihrer Herren Kol legen aber regelmäßig nur gehesiete Bücher und endlich eine kleine Anzahl wenigstens beschnittene Exemplare gehefteter Werk«. Nun »ersetzen Sie sich bitte einmal in die Lage des Kritikers. Er bekommt ost nicht nur ein, zwei oder drei, sondern — namentlich tm Herbst — oft zehn, fünfzehn, ja zwanzig und mehr Bücher aus einmal zugeschickt, von denen jedes durchschnittlich einen Umfang von 26—36 Bogen hat. Voll Interesse öffnet und sieht er die Sendung und möchte sich gern schnell — d. h. sobald es seine Zeit erlaubt, denn gewöhnlich hat er ja auch noch etwas anderes zu tun — an das Lesen machen. Aber o weh! Ta starren ihm aus dem Paket weit mehr als die Hälfte nur gehefteter und auch noch dazu unbeschmttener Bücher entgegen. Um sie lesen zu können, muß er sie also erst auf- schnsiden. Bei jedem einzelne» Bogen aber muß er vier Schnitte machen, bei jedem Buche also durchschnittlich 86—126 Schnitte, und wenn es zehn Bücher sind, zehnmal soviel. Als Bücherltebhaber und ordnungsliebender Mensch wird er das sehr sorgfältig und vorsichtig machen, braucht also einen recht großen Teil seiner kostbaren Zeit allein zum Ausschneiden; denn das Lesen und Kritisieren wird meist sehr schlecht bezahlt! Dazu kommt noch, daß sich solche mit dem Messer ausgeschnittene Blätter beim Lesen gewöhnlich recht schlecht u,»blättern lassen. Ich denke, nun werden Sie verstehen, daß ein Kritiker beim An blick so vieler gehefteter, unbeschnittener Bücher, die seiner doppelten Arbeit — des Ausschneidens und Lesens — harren, nicht immer allzu freudig bewegt ist und leicht in ärgerliche Stimmung gerät, was der Kritik ost nicht gerade sörderlich sein soll. Also, meine Herren Verleger, haben Sie in Ihrem eigenen Interesse ein Einsehen mit dem ge plagten Kritiker. Und wenn es Ihnen wirklich nicht möglich ist, nur gebundene Bücher zu schicken, so lassen Sic die gehefteten wenigstens beschneiden. Eine Papierschneidemaschine besorgt dies mit zwei Schnit ten ln höchstens zwei Minuten, ganz gleich, ob das Buch 26 ober 36 Bogen stark ist. Und die Kosten sind doch verschwindend gering, der Dank des Kritikers aber wird groß sein; noch größer natürlich, wenn Sie die kleinen Mehrkosten nicht scheuen und ihm gebundene Bücher schicken. Mdh. Algermissen, Die christlichen Tekten. Die Verlags-Gesellschaft m. b. H. in Hannover teilt mit, baß sie dauernd Bestellungen auf dieses nicht in ihrem Verlage erschienene Werk erhält und nicht mehr in der Lage ist, allen Bestellern zu ant worten. — Da die Schrift in den Katalogen nicht verzeichnet ist, wäre die Redaktion des Bbl. für Auskunft, wo sie erschienen ist, dankbar. Beraniw. Redakteur 1. V.: Franz Wagner. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. Hedrich Nachf. (Abt. Ramm L-Leemann). EämMch in Leipzig.Adresse der Redaktion ».Expedition: Leipzig, Gerichtsiveg 26 lBuchhändlerhaus). 1160
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