Ri 142, 2l, Juni 1927. Ferttge Bücher. «örs-ublait s. d. Dlschn. B«chh°nd-I. 8791 Alfred Huggenberger >vurde aus Orund seiner Verdienste uw clie vollcslüinlicbe Kunst von der 8c^vvei2eri8L^en 8c^iI1er8liÜunA rnit der üöcüsten in dicseinsaüre rur Verteilung gelangenden Llirengabe von 2weitau8encä kränlcen ausgereiclrnet. Vir benutren clie Oelegenlreit, uin erneut aut sein jüngstes Verl: lünrucveisen, dar bereits IM 8, ^SUSSNtl vorliegt: Der Aampf mit dem leben Erzählungen / 2Z/ Seiten / Vrosch. M.;.-, in Leinen geb. M. .Huggenberger kennt seine Bauern, und selten nur begegnet es Ihm, daß er ihrem Kopf oder ihrem Gefühl mehr mitgibt, als ihnen und uns bekommt. So entgeht er der Gefahr vieler Bauernerzähler, mit seinen Gestalten und ihrer Umwelt ins Kokette zu geraten. Alles bleibt hübsch ecÜständig, herbunS einfältig — auch die Naturstimmung, in die es ver woben wird. Und der Humor, so echt und karg wie das übrige, setzt Lichter, wo sie hingehören.* H. Lilienfein in Ser „Frankfurter Zeitung". * .Dieser Geschichtenband erweist Huggenberger wieder als starken Gestalter bäuerlicher Schick sale. kernhast unS gesunS ist dieses Dichtertum, gespeist aus dem Jungbrunnen eines wurzel starken Stammestums, unangekränkelt von allem Literatentum, öcrb, aber echt/ doch fehlen bei allem Realismus auch die weichen Töne nicht.* „Rheinisch-Westfälische Zeitung", Essen. .Wie diese Bauern ihren Kampf mit dem Leben in der engen Umgebung und in der eigenen Brust zu Ende kämpfen, das greift an die Wurzeln der Seele. Es gibt keine großen Worte und empfind samen Gebärden, aber ewiges MenschenlciS unS ewige Lcbensrätsel wachsen um so wuch tiger empor, wenn sie sich am Schicksal unverbildeter, geradliniger Menschen verdichten. Bilder von erschütternöer Eindringlichkeit!" Sc. pock >m „Grazer Lagblatt". »2n bestem Sinne Schweizerisch ist das neue Werk von Alfred Huggenberger „Der Kampf mit dem Leben". Mit frisch zupackcnöer, kerniger Realistik sind Menschen, Tier und Landschaft feftgehalten, in knappsicherer Bildhaftigkeit und einfacher Schicksalslinie." „SaSische LanScszeitung", Mannheim. „Seit Gotthclf hat kein Schweizer mehr so echte Dauerngeschichten geschrieben, bis auf Vuggcnbergcr, der auch sprachlich unverfälscht und saftig ist." „Süddeutsche Monatshefte", München.