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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1927
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- 1927-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1927
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- Deutsch
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^-! 15«, 7, Juli 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Mitteldeutsche BerlagS-Aktien-Gesellschast in Halle a. d. S. — Jahresrechnung am 31. Dezember 1926. Vermögen. Grundstück 34 300 Betriebseinrichtungen 146 963 Zweigunternehmen und Beteiligungen 360 608 15 Lagerbestände 62 396 33 Außenstände, Banken, Kasse, Postscheck 222 115 58 825 383 06 Verpflichtungen. Aktienkapital 400 000 Reservefonds 102 437 17 Außerordentl. Rücklage 16 000 Hypothek 13 900 Verbinolichkeiten 290 Y22 73 Gewinn 3 923 16 825 383 96 Verlust- und Gewinnrechnung. Verwaltung, Steuern, Abschreibungen 124 415 82 Gewinn 3 923 16 128 338 98 Vortrag aus 1925 14 300 Fabrilätionsüberschuß 114 038 98 128 338 98 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 138 vom IS. Juni 1927.) Hanseatische Verlagsanstalt Aktiengesellschaft in Hamburg. — In der am 25. Juni stattgesnndenen Generalversammlung legte der Vorstand seinen Geschästsbericht über das Geschäfts jahr ISA vor, der von einer guten Entwicklung des Unternehmens Zeugnis gibt. Das Unternehmen ist im Lause des Jahres in das neuerrichtete Gefchäftsgebäuüe übergestedelt. Darüber heißt cs im Geschäftsbericht: »Der im Sommer 1928 fcrtiggestellte Neubau in Wandsbek ermöglichte uns eine bessere Zusammensassung der kauf männischen und technischen Bureaus und der Lager in dicht beieinander- liegenden Räumen und damit, neben einer Erleichterung des gesamten geschäftlichen Ablaufs, eine strafscre Organisation des gesamten Ver lagsbetriebs. Infolge des gleichzeitigen Ausbaus des technischen Be triebs durch Anschaffung neuer Maschinen konnte annähernd die ge samte Produktion des Verlags im eigenen Hause bewältigt werden; wir wurden dadurch auch in den Stand gesetzt, unsere Werke und Zeitschriften zeitgemäß auszustattcn und besonders auch unsere Werbe drucksachen nach neuzeitlichen Gesichtspunkten herzustellenr. Uber die verschiedenen Vcrlagsgebiete sagt der Geschäftsbericht, daß das kauf männische Standardwerk, das »Handwörterbuch des Kaufmanns-, wcitergesllhrt worden ist, sodaß im Geschäftsjahr der 2. und 3. Band herausgebracht werden konnte. Auch die übrige kaufmännische und wirt schaftliche Literatur wurde im Berichtsjahr vermehrt. Aus dem Ge biete der Belletristik ha« der Verlag im Jahre 1928 eine Reihe be kannter weiterer Autoren sür sich verpflichtet. Zum Teil wenden die Ergebnisse dieser Arbeit erst im Jahre 1S27/1928 sichtbar werden. Die größte Belebung brachte die Pflege der politischen Abteilung. Darüber sagt der Geschäftsbericht: »Außer dem in unserm vorjährigen Bericht angekllndigten Buche von Walther Lambach, ,Die Herrschaft der Fünf hundert', dessen Vertrieb in die erste Jahreshälfte 1828 siel, verössent- lichten wir im Herbst den zweiten Band der Politischen Dokumente des Großadmirals o. Tirpitz unter dem Titel ,Deutsche Ohnmachts politik im Weltkriege'; die gedruckte hohe Auslage wurde innerhalb eines Vierteljahres glatt verkauft. Die mit diesem Buche begonnene Linie der Erinnerungs- und Dokumentenbände konnten wir weiter durch einen Band des früheren Staatsministers Mar Wallra! ,Aus einem rheinischen Leben' vermehren. Von dem Buche von Rots Brandt ,So sieht die Weltgeschichte aus' mußte, nachdem die erste Auslage in wenigen Wochen verkauft war, noch kurz vor dem Weih- nachtssest eine Neuauslage gedruckt werden, die auch wieder innerhalb weniger Wochen vergrtssen war. Vor diesem unerwartet sehr erfolg reichen Buche konnten wir schon im Frühjahr 1928 eine kleine Er innerungsschrift desselben Verfassers über den Helden Schlageter her ausbringen, deren große, 28 990 Stück betragende Auslage bis aus einen kleinen Rest schnell verkauft wurde. Außerdem veröffentlichten wir das unter Mitarbeit bekannter politischer Führer von Walther Lambach im Sommer 1928 herausgegebene Jahrbuch.Politische Praxis 1926'-. Die Druckerei gehört heut« zu den größten und besteinge- rtchteten Akzidenz- und Wcrkdruckereten Novddeutschlands. Bei dem Umzug in bas neue Gebäude hat die Druckerei ihren Maschinenpark wesentlich erweitert, u. a. hat sie eine Offsetabteilung eingerichtet, die bereits im Berichtsjahr gute Arbeiten liefern konnte. Die Zahl der beschäftigten Personen ist im Jahre 1928 aus 359 angewachsen. 838 Die Arbeitsriiume, die eine Nutzslächc von 8999 gm haben, sind bereits voll ausgenutzt. An eine weitere Vergrößerung des Betriebes wird gedacht. Ein 9999 qm großes Grundstück steht dafür im Anschluß an das bisher bebaute Grundstück zur Verfügung und ist bereits im Be sitz der Gesellschaft. Die Bilanz schließt mit einem Rohgewinn von 128 587.25 Mark ab, die in der Hauptsache zu reichlichen Abschreibungen verwendet werden. 13 999 Mark gelangen in die Rücklage. Vermögensaufstellung am ZI. Dezember 1928. Soll Kassenbcstand RM. II 961.19 Postscheckguthaben „ 15 387.83 Bankguthaben „ 5 985 13 Wechselbestand „ 17 188.23 RM. 49 580.29 Maschinen u. Geräte einschl. Kontoreinr. RM. 328 599.— Neuanschaffgn. 1928 „ 495 391.58 RM. 823 891.58 Verkauft RM. 8 265.- Abschreibung 87 126.58 RM. 75 391.58 „ 748 599.— Schriften .... RM.127 999.- Neuanschaffungen 1928 „ 38 382.58 RM. 183 382.58 Abschreibung 18 382.58 „ 147 999.— Metall "7 „ 42 599.— Fahrzeuge RM. 34 355.59 Abschreibung „ 14 355.59 „ 29 909.— Beteiligungen „ 39 929.— Grundstücke 49 799.— Gebäude RM. 21999.— Abschreibung „ 599.— „ 29 599.— Neubau Wandsbek „ 1997 995.94 Hypotheken „ 43 999.— Außenstände „ 449 284.52 Warenbestände „ 615 367.86 RM. 3 223 427.71 Haben Aktienkapital RM. 1809900.— Buchschulden „ 472 488.77 Ausgewertete Hypotheken „ 393.70 Darlehen „ 849 990.— Rückgaberecht „ 45 324.83 Delkredete „ 15 199.— Rücklage aus 1925 RM. 37999.— Zugang 1928 „ 13 999.— „ 50 9991- RM. 3 223 427.71 Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1928. Soll Haben Verlags- und Druckereikonto RM. 296 527.80 Vortrag aus 1925 „ 169.34 Zinsen RM. 80 109.69 Rohgewinn: Abschreibung aufMa- schinen u. Geräte . RM. 67 128.58 Schriften „ 16 382.56 Fahrzeuge „ 14 355.59 Gebäude „ 500.— Außenstände .... „15 109.— Rücklage „ 13 099 — Vortrag aus neue Rechnung . . . . „ 122.61 RM. 128 587.25 RM. 206 696.94 RM. 206 696.94 Gutenberg-Bund. — Der den christlichen Gewerkschaften ange schlossene, im Jahre 1893 gegründete Gutenberg-Bunb hatte nach den Angaben des Geschäftsberichts für das Jahr 1926 im Dezem ber vergangenen Jahres 3396 Mitglieder. Die Einnahmen betrugen im Berichtsjahre 251 579.19 Mark, die Ausgaben 231551.89 Mark, sodaß eine Mehreinnahme von 29 927.39 Mark erzielt wurde. An Beiträgen wurden 233 979.58 Mark vereinnahmt. Verausgabt wurden an Krankengeld 36 682 Mark, an Arbeitslosenunterstützung am Orte 21828.69 Mark, aus der Reise 687.19 Mark, an Jnvalidenunterstlltzung 24 577.99 Mark, an Sterbegeld 7975 Mark, an Umzugsunterstützung 782 Mark, an Krankengeld sür Lehrlinge 584 Mark und an sonstigen Unterstützungen 1932 Mark. Das Bundesorgan »Der Typograph» und das sachtechnische Organ »Graphische Nachrichten» erforderten einen Zuschuß von 31937.97 Mark. Das Vermögen belief sich am Jahres schlüsse auf 124 994.65 Mark. Ende 1926 waren 23 Invaliden vor handen; 24 Mitglieder starben. Der Lehrlingsabteilung gehörten am Jahresschluß 829 Lehrlinge an.
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