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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1927
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- 1927-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1927
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Nr. 156 (R. 85). Leipzig, Donnerstag den 7. Juli 1927. 94. Jahrgang. Redaktioneller TA Bekanntmachung. Der Mitglicdsbeitrag für das Jahr 1927 ist von der dies jährigen Hauptversammlung auf 35 Mark festgesetzt worden. Nach dem bisher für das I. und II. Quartal je 7.50 Mark cingezogen worden sind, lommen für das Hl. und IV. Quartal je 10 Mark zur Erhebung. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbei trag von 10 Mark für das dritte Quartal 1027 lJuli—September) auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär spä testens bis zum 25. Juli 1927 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugeben: Betr. M. B. III. Quartal. Diejenigen Mitglieder, die Anfang des Jahres 30 Mark für Mitgliedsbeitrag überwiesen haben, werden gebeten, uns den Rest betrag von 5 Mark noch zugehen zu lassen. Den Milgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter aus diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitig« Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei- zu tragen. Wir weisen darauf hin, daß bei nicht rechtzeitiger Zahlung des Beitrags das Mitglied alle durch das Mahnverfahren ent Kreisverein Ost- u. Westpreutz. Buchhändler. Bericht über die Hauptversammlung. Die diesjährige Hauptversammlung tagte am 26. Juni im Hotel Rheinischer Hof in Braunsberg. Schon am Vor abend hatten sich zur Begrüßung zahlreiche Teilnehmer «inge funden. Die Verhandlungen am Sonntag wurden durch den Vorsitzenden Herrn Konsul Paetsch mit der Verlesung der schriftlich und telegraphisch eingegangenen Grüße eröffnet. Den geschäftlichen Verhandlungen gingen zwei einführende Vorträge voran.. Herr Professor vr. Menz sprach über »Die wirtschaftlichen Grundlagen des Buchhandels der Gegenwart«, Herr Konsul Paetsch über »Die Anwendbarkeit der Konjunk- turforschungsergcbnisse auf Ostpreußen«. Beide Vorträge fanden bei den zahlreichen Anwesenden lebhaften Beifall. Zu Beginn der anschließenden Verhandlungen begrüßte der Vorsitzende nochmals die erschienenen Gäste, darunter den Ersten Vorsteher des B.-V., Herrn Max Röder, ebenso Herrn Pro fessor vr. Menz, ferner den Leiter der Staatlichen Bibliothek zu Braunsberg Herrn vr. Will und die Vizepräsidenten der Handelskammern Elbing und Memel, die beide dem Buchhandel selbst angehörcn. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrte die Versammlung Herrn Max Röder durch die einstimmige Er nennung zum Ehrenmitglied des Kreisvereins. Eine Ehrung, die di« Versammlung mit lebhaftestem Beifall be gleitete und für die Herr Röder mit bewegten Worten dankte. In seinem ausführlichen, tiefschürfenden Jahresbe richt beleuchtete der Vorsitzende zunächst sehr treffend die all stehenden Kosten zu tragen hat; auch sind die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 6. Juli 1927. Geschäftsstelle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Bayerischer Duchhändler-Derein E. D. In der 48. Hauptversammlung vom 26. Juni in Bayreuth wurden an Stelle der satzungsgemäß ausscheiden den und nicht wieder wählbaren Herren Gustav Nasser und Karl Hugendubel die Herren Carl Schöpping j u n.-München und JosephSeitz- Augsburg in den Vorstand gewählt. Die Ämter im Vorstand wurden wie folgt verteilt: Ernst Reinhardt, München, 1. Vorsitzender; Bruno Hennings, Nürnberg, 2. Vorsitzender; Carl Schöpping jun., München, 1. Schriftführer; Joseph Seitz, Augsburg, 2. Schriftführer; Emil Mönnich, Würzburg, Kassenwart; vr. Wilhelm Am ent, Bamberg, Beisitzer. München, den 4. Juli 1927. Der Vorstand des Bayerischen Buchhändler-Vereins E. V. Ernst Reinhardt, 1. Vorsitzender. gemeine wirtschaftliche Lage in Ostpreußen, für das, als im wesentlichen agrarisches Gebiet, die Mißernten in den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren besonders schwierige Verhält nisse gebracht hätten. In dem agrarischen Ostpreußen habe der alte Spruch »Hat der Bauer Geld, so hat's die ganze Welt naturgemäß besondere Geltung, und das solle auch der Verlag bei der Beurteilung der buchhändlerischen Lage der Provinz immer im Auge behalten. Anlaß zu lebhaften Erörterungen gaben die Bemerkungen über die zunehmende Einmischung kirchlicher Stel len, der inneren Mission, der Pfarrvereine und charitativ arbeitenden Verbände in den allge meinen Buchvertrieb, die der gewerbsmäßige Buchhandel nur als unberechtigte Störung und als unsoziale Konkurrenz be trachten kann, sowie über die Übergehung undAusschal- tung des in Ostpreußen ansässigen Buchhandels bei der B e - lieferung der Volksbüchereien durch die aus staat lichen Mitteln unterhaltene H a u p t w o h l f a h r t sst e l l e. In der anschließenden Diskussion wurde ernstester Einspruch gegen das Verhalten der Regierungsstellen erhoben, die entgegen dem Artikel 164 der Reichsverfassung, welcher dem selbständigen Mittelstand in Gewerbe, Landwirtschaft und Handel durch Ge setzgebung und Verwaltung Förderung und gegen Überlastung und Aufsaugung Schutz zusagt, dem Buchhandel scharfe Konkur renz machen. Da die bisher unternommenen Schritte zu einem Erfolg nicht führten, soll mit allen zur Verfügung stehenden Mit teln die bisherige Entwicklung eingedämmt werden. Scharf ge geißelt wurde auch aus der Versammlung heraus die mit dem 82S
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