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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1927
- Strukturtyp
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- 1927-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1927
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- Deutsch
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X- 162, 14, Juli 1927. Redaktioneller Teil, Hermann Kurtz (Stuttgart), Vorsitzender des Rechnungs ausschusses: Meine Damen und Herren, der Rechnungsausschuß hat, wie üblich, die satzungsgemäße Prüfung der Jahresrechnung vorgenommen, und ich frage: sollen die einzelnen Posten der Rech nungsablage einzeln vorgelesen und besprochen Werden? (Wird verneint,) — Wenn nicht, dann möchte ich Ihnen Mitteilen, daß wir entsprechend der Satzung eine Stichprobe der Belege und der Buchungen vorgenommen und alles in einwandfreier, bester Ord nung gefunden haben. Der Rechnungsausschuß stellt daher den Antrag, dem Vorstand sür das Rechnungsjahr 1926 Entlastung zu erteilen. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a, d, Ruhr): Meine Damen und Herren, Sie haben den Bericht des Herrn Vorsitzenden des Rechnungsaus schusses und seinen Antrag gehört. Ich frage, ob dazu das Wort gewünscht wird, — Das ist nicht der Fall, Dann stelle ich den Antrag des Rechnungsausschusses zur Abstimmung und bitte diejenigen Mitglieder, die den Antrag anzu nehmen wünschen, sitzen zu bleiben. (Geschieht.) — Der Antrag ist einstimmig angenommen. Wir kommen zu Punkt 3d): Antrag des Vorstandes und des Rechnüngsausschu-fses. Der Antrag ist in Ihren Händen. Ich bitte auch hierzu den Vorsitzenden des Rechnungsaus schusses, das Wort zu nehmen. Hermann Kurtz (Stuttgart): Meine Damen und Herren, der Ihnen -vorliegende Antrag 1 ist lediglich eine Änderung in der Form. Die 35 RM. Jahresbeitrag waren ja schon im letzten Jahre beschlossen worden, und zwar in der doppelten Form als 30 RM. Beitrag und 5 RM. Zuschuß für Werbezwecke. Ledig lich aus formalen Gründen der Vereinfachung stellt der Rechnungs ausschuß den Antrag, den Mitgliedsbeitrag mit 35 RM. festzu- setzen mit dem Zusatz, daß 5 RM. davon für Werbezweck« Ver wendung finden sollen. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Wird hierzu das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Dann stelle ich den Antrag zur Abstimmung und bitte die jenigen, die den Beitrag in Höhe von 35 MM. bewilligen wollen, sitzen zu bleiben. (Geschieht.) — Der Beitrag ist einstimmig mit 35 RM. bewilligt. Dann -kämen wir zu c) Genehmigung des Voranschlags für 1927. (Zum Vorsitzenden des Rechnungsausschusses:) Haben Sie etwas zum -Voranschlag vorzutragen? (Wird verneint.) Wird zum Voranschlag das Wort gewünscht? — Der Vor anschlag Hat ja Wohl auf den Stühlen gelegen. — Das ist nicht der Fall. Dann stelle ich -den Voranschlag zur Abstimmung und bitte diejenigen Mitglieder, die ihn genehmigen wollen, sitzen zu -bleiben. (Geschieht.) — Der Voranschlag ist einstimmig genehmigt. Ehe wir weitergehen, möchte ich an -dieser Stelle, wo das rein Technische aus dem Betriebe der Organisation zu Ende ge führt ist, im Namen des Vorstandes — und ich nehme an, auch im Namen der Versammlung — unserer 'Geschäftsstelle unfern Dank aussprechen für die tatkräftige Mithilfe und Mitarbeit im verflossenen Jahre. Ich richte diesen Dank ganz besonders an Herrn Generaldirektor Or. Heß, der namentlich mir eine unent behrliche und treue Stütze und Hilfe gewesen ist. (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Wir kommen dann zum Punkt 4 -der Tagesordnung: Prüfung und Genehmigung des Verwaltungsbe richts, des Jahresabschlusses und des Haus- haltplans der Deutschen Bücherei. Der Bericht der Dänischen Bücherei ist ja recht umfangreich und ist im Börsenblatt erschienen, — wenn ich nicht irre, am 10. Mai. Aus diesem umfangreichen Bericht ersehen Sie, -welche Leistung 'die Deutsche Bücherei im -vergangenen Jahre vollbracht hat. Wir wollen hier nicht näher auf die Einzelheiten eingehen. Ich möchte nur aus die außerordentlich starke Zunahme der Be nutzung der Deutschen Bücherei im abgelausenen Jahre Hin weisen. Die -Gesamtzahl der Benutzer ist von 92 400 im vorigen Jahre auf 131 200 — also um 42 Prozent — gestiegen und -die Zahl der aufgegebenen Bücherbestellungen von 67 200 auf 96 500, d. h. um über 44 Prozent. Daß eine Bibliothek wie die Deutsche Bücherei, die das -ge samte deutsche Schrifttum zu sammeln hat, bemüht sein muß, die Lücken in ihrem Bestände auszufüllen, ist selbstverständlich. So wurde -denn auch die im vorigen Jahre begonnene Reklr- mationsarbeit fortgesetzt. Die Direktion -der Deutschen Bücherei hat mich beauftragt, den Verlegern dafür zu danken, daß sie den Reklamationswünschen bereitwillig nachgekommen sind und so zu dem schönen -Erfolge dieser Maßnahme beigetragen haben. Der Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei hat in seiner Sitzung vom 12. Mai den Jahresbericht genehmigt und schlägt ihn der Hauptversammlung zur Annahme vor. Der Rechnungsabschluß der Deutschen Bücherei -für 1926/27 schließt mit einem Bestände -von 113.15 RM. ab. Er hat eben falls die Genehmigung des Verwaltungsrats gesunden. Auch der Haushaltplan für 1927/28, der vom Deutschen Reich, vom Staate Sachsen und von der Stadt Leipzig bewilligt worden ist, wird -von dem Verwaltungsrat der Hauptversammlung zur Genehmigung vorgeschlagen. Er balanciert in -Ausgabe und Einnahme mit 389 200 RM. Sonderabdrucke des Jahresberichts, -des Rechnungsabschlusses und des Haushaltplans liegen sür diejenigen Herren, die Liese Drucksachen noch nicht haben sollten, hier aus dem Tisch des Hauses. Wird zu Punkt 4 der Tagesordnung das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Dann schließe ich die -Besprechung und stelle den Antrag unter 4 auf Prüfung und Genehmigung zur Abstimmung. Ich bitte -diejenigen, die den Jahresbericht, den Rechnungsabschluß für 1926E7 und den Voranschlag sür 1927/28 genehmigen wollen, sitzen zu bleiben. (Geschieht.) — Alle drei Vorlagen sind ein stimmig genehmigt. Damit wäre auch Punkt 4 der Tagesordnung erledigt. Wir kommen nunmehr zum fünften Gegenstand -der Tages ordnung: 5. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle beschließen, die Satzung des Börsenvereins unter nachstehenden Gesichtspunkten zu ändern und zur Prüfung dieses Antrags auf Satzungs änderung einen aus 6 Vorstandsmitgliedern sowie 10 wei teren Mitgliedern des Börsenvereins bestehenden außer ordentlichen Ausschuß einzusetzen. Zu Punkt 5 der Tagesordnung sind in -Mitgliederkreisen Zweifel darüber aus-getaucht, ob die Formulierung -des Vovstands- antrags -auf Satzungsänderung dem -satzungsgemäßen Verfahren entspricht, d. h. ob nicht etwa der Wortlaut dahin aufzusassen ist, daß schon die diesjährige Beschlußfassung «ine -Bindung be deute und infolgedessen, da ein zweifacher Mt vorzuliegen habe, ungültig sei. Um alle Zweifel auszuschalten, ändert der Vor stand die Fassung seines Antrags -folgendermaßen ab: Die Hauptversammlung wolle beschließen, zum Zweck der Prüfung -des Antrags auf Satzungsänderung einen aus 6 Vor standsmitgliedern sowie 10 -weiteren Mitgliedern des Börsen- -vereins zu bildenden außerordentlichen Ausschuß einzusetzen und diesem nachstehendes Material zur Prüfung zu übergeben. Ich glaube, daß diese Fassung joden Zweifel ausschließt und dem Satzungsän-derungsausschuß -die ihm damit selbstverständlich zustehende absolut freie -Hand in seinen Entschließungen gewährt. Erst die nächstjährige Hauptversammlung -wird zu den einzelnen Punkten Stellung zu nehmen haben. Sie kann -sie genehmigen, sie kann -sie ablehnen. Wünschen Sie einen Bericht über das Material, das hier vorliegt, im allgemeinen? (Wird verneint.) — Das scheint nicht der Fall -zu sein. Wird das Wort zu einzelnen Punkten gewünscht? 87S
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