Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.07.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-07-12
- Erscheinungsdatum
- 12.07.1927
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19270712
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192707128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19270712
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-12
- Monat1927-07
- Jahr1927
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>c° 16», 12, Juli 1827, Redaktioneller Teil. zu sagen: »Jetzt höre einmal auf, mach' anderen Platz, gib dich der Ruhe hin und erhole dich von dem, was das Leiben dir an Arbeit und Mühe gebracht hat!« Meine Damen und Herren, gute Erinnerung allen! (Lange anhaltendes, «stürmisches Bravo und Händeklatschen,) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a, d. Ruhr): Wir gehen weiter: Ver tretung des Buchhandels in den Parlamenten, — Vertretung bei Verbänden, — Gesamtaus schuß d e r Papier verarbeitenden Industrien,-— Buchhandel und Tagespresse, — Verhandlun gen mit dem Akademischen Schutzverein und dem Verband der Deutschen Hochschulen, — Unterstützungen und Beiträge, — Stiftungen. Meine Damen und Herren, zu der Stiftung, die zu Ehren unseres Kollegen Or, Hierscmann dem Vorstande des Börsen vereins zur Verwaltung übertragen worden ist, hat sich vor kurzem die hochherzige Stiftung zugunsten von Buchhandelslehr- lingcn gesellt, die Herr vr. Urban dem Gedächtnis seines im jugendlichen Alter von 19 Jahren tödlich verunglückten Sohnes errichtet hat. Wir danken Herrn vr, Urban auch an dieser Stelle für das Vertrauen, welches er dem Vorstande des Börsenvereins dadurch erwies, daß er die Verwaltung der Stiftung in seine Hände gelegt hat. Wir hoffen, daß aus der Stiftung reicher Segen für unseren buchhändlerischen Nachwuchs fließen möge. (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Wir kommen weiter zunt: E-Hre n ze i ch en. Ich benutze diesen Punkt des Jahresberichts, um Ihnen an schließend an die eben bekanntgegebcne Verleihung eines Goldenen Ehrenzeichens mitzuteilen, daß der Ehrenausschuß beschlossen hat, Herrn Otto Meißner in Hamburg in Anerkennung seiner großen Verdienste um die buchhändlcrische Organisation und um den Börscnvcrcin anläßlich seines 70. Geburtstags das Goldene Ehren zeichen zu verleihen. Auch ihm werden wir Ehrenzeichen und Urkunde zustellefl. (Lebhafter Beifall.) Meine Damen und Herren, wir kommen zum letzten Punkte des Geschäftsberichts: Todesfälle. Sie sehen an der Spitze die Nachricht vom Hinscheiden eines Mannes, der für uns von größter Bedeutung gewesen ist. Exzel lenz Wirklicher Geheimer Rat vr. Schrocder (die Versammelten erheben sich), der bei der Gründung der Deutschen Bücherei mit eine ausschlaggebende Rolle gespielt hat und ohne dessen tat kräftige Unterstützung «vielleicht heute die Deutsche Bücherei nicht dort stünde, wo sie steht, er ist von uns gegangen. Zum ersten Male seit einer Reihe von Jahren feiern wir Kantate ohne ihn. Wir gedenken seiner in Dankbarkeit für alles, was er dem Börsen verein geleistet hat. Aus der weiteren Liste, die leider wieder recht umfangreich ist, darf ich noch diejenigen Herren erwähnen, die für die buch händlcrische Organisation von Wichtigkeit gewesen sind. Es sind die Herren: Adolf Nicolai in Glauchau, Ernst Globig in Berlin, Johann Heinrich Eckardt in Heidelberg, Ernst Eulenburg in Leip zig, Alfred Hoffmann, Inhaber der Firma C. F. Kahn! in Leip zig, vr. Werner Klinkhardt in Leipzig, vr. Emmanuel Reinecke in Leipzig, Kommerzienrat Johannes Klasing in Bielefeld. Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen, daß Sie durch Erheben von^den Sitzen unsere Toten geehrt haben. Wir sind am Schlüsse des Geschäftsberichts, und ich stelle nunmehr den gesamten Bericht zur Abstimmung. Ich bitte die jenigen Mitglieder des Börsenvereins, die den Geschäftsbericht zu genehmigen wünschen, sitzen zu bleiben. (Geschieht.) — Ich stelle fest, daß der Geschäftsbericht einstimmig genehmigt ist. Meine Damen und Herren, ehe wir nun wcitergehen, «wollen wir die Frühstückspause eintreten lassen. Ich bitte Sie, sich draußen so lebhaft zu unterhalten, daß Ihr Bedürfnis danach, wenn wir unsere Verhandlungen fortsetzen werden, vollständig befriedigt ist und wir ein bißchen mehr Ruhe haben als bisher. (Sehr gut! und Heiterkeit.) (Pause.) (Schluß folgt.) Hauptversammlung der Bereinigten Deut» schenPrüfungsausschijfsefilr3ugendschriften in Düsseldorf am 5. und 8. Juni 1927. Anwesend waren bi« Vorsitzenden der 1v Landesverbände und viele Vertreter von Jugendschriften-Ausschtisscn aus allen Teilen des Reichs. Neu ausgenommen in die Vereinigung wurden der Lan desverband Thüringen, dem die 19 Jugendschriften-Ausschtisse des Thüringer Lehrervereins angehören (Landesvorort Gera-Stadt, Vor sitzender: Bonsack) und der Verband der österreichischen Jugend- schristen-Ausschllssr mit dem Landesvorort Wien (Vorsitzender: Höttl, Wien). I. Verzeichnisarbcit (Hedwig Klingebeil, Hamburg). 1. Allgemeines Verzeichnis empfehlenswerter Jugendschristen. ES wird ein Antrag des Vorortausschusses Hamburg angenommen: Solange einige LandeSvegFände noch kein eigenes allgemeines Verzeichnis herausgeben, erscheint das allgemeine Verzeichnis der Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüsse für Jugendschristen weiter. Die Landesverbände können diesem Verzeichnis ein Verzeich nis von Heimalbllchcrn als Anhang einfllgen. Die V. D. Pr. f, I. erarbeiten ein großes allgemeines Verzeichnis empfehlens werter Jugendschriften, das alle angenommenen Jugendschristen mit Inhaltsangaben in übersichtlicher Anordnung enthält. Der Vorort hat damit einen Weg gesunden, durch den den arbeitssrohen Landesverbänden ihre Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Nach der Geschäftsordnung darf in die Verzeichnisse der Landes verbände wie bisher kein Buch ausgenommen werden, das von den V. D. Pr. f. I. abgelehnt worden ist. 2. Verzeichnis guter Bücher für Jugendliche. Das Verzeichnis erscheint bestimmt erstmalig zum Herbst dieses Jahres. 9. Verzeichnis empfehlenswerter Schriften aus den billigen Sammlungen. Das Verzeichnis erscheint im Lause dieses Sommers. II. Die Verteilung von Buchneuerscheinungen für die Beurteilung (Ernst Stapclfeldt, Hamburg) soll in Zukunst nach folgendem Plane geschehen: 1. Der Vorort der V. D. Pr. f. I. bestimmt aus den Neu erscheinungen di« Bücher für die Beurteilung. 2. Der Vorort schickt dem Verleger eines Buches einen Vordruck, aus dem kurz aus die Prüfungsarbeit der V. D. Pr. s. I. eingegangen, aus die Besprechungen in der Jugendschristcn-Warte und die Ver zeichnisse htngewtesen und die Bitte ausgesprochen wirb, die betref fende Neuerscheinung in je 2 Stück an die auf dem Vordruck be- zeichneten Anschristen der 12 Landesverbände, 1 Stück an den Vor ortausschuß Hamburg und 1 Stück an die Jugendschriften-Warte (Bremen) zu senden. 9. Der Landesverbanbsort behält ein Stück und schickt je ein Stück an die ihm angeschlossenen Jugendschriften-Ausschllsse weiter, 4. Di« neuen Nummern der billigen «Sammlungen sollen allen Landesverbänden möglichst in 3 Stück zugesandt werden. Die Landes verbände sind verpflichtet, diese Hefte selbst anzuforbern und an die Unterausschüsse zu verteilen. 5. Im übrigen fordern weder Landesverbände noch Einzelaus- schllsse jemals Bücher an, es sei denn, daß es sich um Heimatbllcher handelt. Dieser Plan, der den vom Landesverband Sachsen In Danzig gestellten Anträgen entspricht, findet Annahme. Es wird nunmehr möglich sein, die Neuerscheinungen an die Landesverbände gleich mäßig zu verteilen und im Interesse der Verleger und der Ver einigung rascher zu abschließende» Urteilen zu kommen. Ferner wird beschlossen, die in der Jugendschriften-Warte regel mäßig erscheinende Bibliographie der Neuerscheinungen weiter aus zubauen. Es sollen die im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel verösfentlichten Neuerscheinungen berücksichtigt und von den Aus schüssen dem Vorort alle neuen Bücher angezeigt werden, die sie der Prüfung für wert halten. III. Entschließung zu der Krag«: 39 oder 5 9 Jahre Schutzfrist (Wilhelm Fronemann, Frankfurt a. M.j: »Nach H 29 des Urheberrechts-Gesetzes vom 19. Juni 1901 endet der Schutz des Urheberrechts, wenn seit dem Tode des Urhebers 3» Jahre und außerdem seit der erste» Veröffentlichung des Werkes 19 Jahre abgelausen sind. Andere europäische Staaten haben die Schutzfrist aus SO Jahre festgesetzt. Bestimmte Schriftsteller- und KLnstlerkreise sowie auch Verleger erstreben die Verlängerung der Schutzfrist aus 59 Jahre auch sllr Deutschland. Die Volksbildung und die Verleger des volkstümlichen, billigen Buches habe» dagegen Widerspruch erhoben. Sie betonen. Laß das Werk des schöpferischen 871
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder