Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.07.1927
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- 1927-07-19
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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x° 166. 19. Juli 1927. Redaktioneller Teil. Internationale Buchkunst-Ausstellung zu Leip zig. Dr. Nachod: Das Zimmer des Bibliophilen in der Buch kunst-Ausstellung. Neue Leipziger Zeitung vom 7. Juli 1927. — Oswald Brod. Uro Otiies^o KvouinZ kost. dla^arine ok tbo ^rt ^Vorlck, guuo 28, 1927. Verfasser ist der Leiter der fremdsprachlichen Abteilung von Brentano's Jnc. in Chicago. Der Artikel sei besonders hervor gehoben, da er geeignet ist, bet dem großen Lesepublikum dieser Zeitung einen günstigen Eindruck über die Ausstellung hervor zurufen, und da er den vielen Europa-Reisenden den Besuch an gelegentlich empfiehlt. K t n d e r - L e s e h a l l e n. Von Hedda Westenberger. Leipziger Neueste Nachrichten vom 8. Juli 1927. »Der Wunsch aber ist dies: Daß eines Tages überall in großen und kleinen Städten solch armselige, verfrorene Kinder der Vorstadt aufblühen mögen in Hellen, warmen Räumen, mit schönen und frohen Büchern, mit eiferroten Bäckchen und Augen, die voll sind von Träumen und Märchen.« Käthe Kollwitz. Zum 60. Geburtstage. Von Max Osborn. Vos- stsche Zeitung vom 7. Juli 1927. Plagiat. Ernst Pillau-Sander: Vom geistigen Diebstahl. — Dr. Leo Fischmann: Ist die Fortsetzung ein Plagiat? Eine wichtige Gerichtsentscheidung. Neue Leipziger Zeitung vom 13. Juli 1927. Zu dem interessanten und so vielseitigen Thema wird neben schon Bekanntem einiges Neue hinzugetragen, was die Schwie rigkeit und Verzweigtheit aller hierhergehörenden Fragen be leuchtet. Schrift st ellertndu st rie und Schrift st ellerzüchtung i n A merika. Miller L Smith, Kurzgeschichten en gros. Neue Leipziger Zeitung vom 9. Juli 1927. Angelus S i l e s i u s. Zum 250. Todestag. Von Richard Alewyn. Vossische Zeitung vom 8. Juli 1927. Antiquariats-Kataloge. Dürliuß's, k., Antiquariat, Luokk. u. Vor!., Ham burg 1, 8p6orsort 9: Katalog 100: Leülksvvig-Ilolstoiu, Dübeek, Dänemark, lopograpliie, OesediLkte, Kultur, Lüeder unck Dil- cker. 2392 Krn. 112 8. DuItrLOo., Dueküancklun^ u. Antiquariat k. Katur- vvissensekakteu, Uüneden 2, Danckwedrstr. 6: Kata log 64: Kvertebrata ^bt. I. klankton, krotoroa, Ooelenterata, Orustaoea. 1218 Krn. 42 8. Oppermann, Henning, vorm. Kuciolk Oeering, kasel (8cliweir), IZlumenrain 27: Katalog 410: ^utograpden, kor- träts, ^nsieliten, Manuskripte, lnkunadeln, Holrselinittbücder, alte dlusik. 164 8. m. kitelbilck, 72 ^bb. im lext u. 34 Kunst- ckruektakeln. 4° lieeves, Darolcl, Donclon ^V.O. 2, 210 8kaktesbur^ Avenue: Oatalogue 70: dlusioal ^vorks. Kr. 7049—7794. 24 8. Kleine Mitteilungen. Jubiläen. — Am 19. Juli 1927 begeht die im Buchhandel wohlbekannte Firma Hugo Brunner in Eisenach den Tag ihres 50jährigen Bestehens. Die Handlung wurde am 19. Juli 1877 unter der Firma Rasch L Coch von den Buchhändlern Hermann Nasch und Hermann Coch gegründet. Nach Ausscheiden des Herrn Rasch be trieb Herr Coch die Handlung allein weiter. Im Dezember 1881 trat dann der Buchhändler Hugo Brunner aus Torgau in das Geschäft ein, der am 1. Januar 1882 die Buchhandlung übernahm und selbstän dig weiterführte. Hugo Brunner stand damals im 23. Lebensjahre, und es gelang ihm trotz mancher Schwierigkeiten, das Geschäft in nie rastender Arbeit weiter auszudehnen. Ausgestattet mit besten Fachkenntnissen, ver bindlich in seinem Wesen und geschickt im Verkauf, widmete der junge Buchhändler sich ausschließlich seinem Unternehmen, das bald beim Pu blikum und im Buchhandel volle Anerkennung fand. Neben dem Buch- und Musikalienhandel wurde Kunsthandel betrieben, wozu in späteren Jahren eine ausgedehnte Konzertagentur und das Eisenacher Plakat institut traten. Im Oktober 1891 erwarb Hugo Brunner das Haus Karlstraße 8, in das er nach baulichen Änderungen sein Geschäft ver legte, und in dem es sich noch heute befindet. Seit dem Jahre 1888 trägt die Firma seinen Namen. Die Tätigkeit der Buchhandlung Brunner war von großem Einfluß auf das literarische und künst lerische Leben Eisenachs. Manche Dichter und Künstler der Zeit kamen durch Brunners Vermittlung nach der Wartburgstadt. Durch Er nennung zum Hofbuchhändler wurde Hugo Brunner vom Landesherrn ausgezeichnet, und der kunstliebende Herzog Georg von Meiningen verlieh ihm den Verdienstorden für Kunst und Wissenschaft. 906 Gefestigt und in stetem Wachsen begriffen, überwand die Hand lung alle Unbilden des Krieges und her Inflation. Doch Brunners gerades, kerndeutsches Fühlen und Denken ver mochten die Umwälzungen unserer Zeit nicht zu fassen, und seine Spannkraft wurde dadurch gelähmt. Am 31. März 1924 machte ein Herzschlag plötzlich dem Leben dieses strebsamen, immer tätigen Mannes ein Ende. Das Geschäft ging in Erbgemeinschaft an die Kinder des Verstorbenen über. Tie Witwe, Frau Marie Brunner, führt seitdem mit Unterstützung ihres Sohnes, Erich, die Firma in der gewohnten Weise fort, sodaß auch heute die Handlung sich besten Zuspruches und eines vorzüglichen Ansehens erfreut. Aus der Schule der Brunnerschen Hofbuchhandlung sind zahl- reiche Buchhändler hervorgegangen. Hugo Brunner stellte die höchsten Anforderungen an seine Mitarbeiter und gab ihnen durch seine Viel seitigkeit und sein praktisches, buchhändlerisches Können alles bas mit aus den Weg, was sie in ihrem Berufe brauchten. Jeder, der einst dort gearbeitet hat, wird sich gern der Zeit erinnern und am heutigen Tage in Dankbarkeit der Firma und ihres nunmehr leider verstorbenen Inhabers gedenken. Ferner bestand die Firma H. Klutke, Buchhandlung und Buchdruckerei in Stallupönen am 18. Juli 50 Jahre. Sie ist seit ihrer Gründung immer im Besitz -er Familie geblieben. Die Titelseiten des Börsenblattes sind vorläufig noch frei am 23., 25., 27. und 28. Juli sowie am 1. und 2. August. Bestellungen an die Expedition des Bbl. erbeten. Bei Materanfertigung wolle beachtet werden, daß der Satzspiegel der Titelseiten eine Höhe von 195 und eine Breite von 197 mm hat. Wettbewerb der öffentlichen Hand. — Die Neichstagsabgeordnetcn Vcrlagsbuchhändler Otto Nippel, Dr. Philipp, Dr. Hoetzsch u. Gen. haben an die Neichsregieruug folgende Interpellation gerichtet: Die Oberpostdirektion Magdeburg gibt Im e-igenen Verlage ein Verzeichnis sämtlicher Ortschaften in der Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt heraus. Sie hat den Vertrieb durch den Buchhandel dadurch ausge schlossen, daß sie keinerlei Wiederverkäuferpreis festgesetzt hat. Die Oberpostdirektionen Karlsruhe-Konstanz zeigen das Erschei nen des Kraftpostsührers »Durch das schöne Badener Land« an. Der Vertrieb dieses Buches erfolgt durch das Brieszustellungspersonal, Postkraftwagenführer und durch die Auskunftsschalter des Hauptpost amtes. Auch in diesem Falle ist der Buchhandel vom Vertrieb des Buches ausgeschlossen. Sind der Neichsregierung diese Vorgänge bekannt und was ge denkt sie M tun, um eine derartige behördliche Konkurrenz gegen den deutschen Buchhandel zu unterbinden? Lieferungen zum Autorcnprcis. — Wie von Verlegerseite mit geteilt wird, versucht ein Universitäts-Seminar Lieferung von Werken zum Autorenpreis zu erlangen. Diesem Verlangen kann nicht statt gegeben werden, denn die Rechte aus ß 26 des Verlagsrechtsgefetzes können nur zugunsten der eigenen Hörer des Verfassers am Ort seiner Tätigkeit in Anspruch genommen werden. 60. Stiftungsfest des »Hauff« Verein jüngerer Buchhändler E. V. zu Stuttgart. — Der »Hauff«, früher Stuttgarter Buchhandlungs- Gehilfen-Verein, konnte am 2. und 3. Juli sein 60jähriges Jubiläum feiern. Da das fünfzigste Stiftungsfest gerade in die ernste Kriegs zeit fiel, hatte man beschlossen, das 60. Stiftungsfest besonders festlich zu begehen. Als Einleitung fand am 2. Juli in sämtlichen, sehr geschmackvoll geschmückten Räumen des BUrgermuseums ein Festabend statt, der sich eines überaus zahlreichen Besuchs aus buchhäudlerischen und dem Buchhandel nahestehenden Kreisen zu er freuen hatte. Viele Prinzipale und Abordnungen befreundeter Kol legenvereine aus dem Reich hatten sich zu froher Geselligkeit vereint. Das Programm wurde mit dem Florentiner-Marsch von Fucik er öffnet, den die Musikalische Vereinigung Stuttgart unter der anfeuernden und temperamentvollen Leitung des Herrn Kammermusikus W. Stadler wirkungsvoll vortrug. Auch durch den Vortrag der Ouvertüre zu »Orpheus in der Unterwelt« von Osfen- bach, »Slavische Rhapsodie« von Friedemann, »Immer oder nimmer«, Walzer von Waldteufel, »Die Wachtparade kommt«, von Eilenberg, und »Negimentskinder«, Marsch von Fucik, hat das vortreffliche Orchester den Beweis erbracht, daß es auf der Höhe künstlerischen Könnens hochwertige Leistungen vollbringen kann. Alle Darbietun gen lösten einen geradezu stürmischen Beifall aus: der Vorsitzende Herr Fr. Weidemeier hielt eine kurze, treffliche Begrüßungs ansprache, die sich durch ihren herzlichen Ton auszcichnete. Sie war gleichzeitig eine DankeskundgebuUg an alle, die durch ihre Teilnahme am Fest ihr Treuebekenntnis so freudig zum Ausdruck gebracht hatten. Nachdem die Sängerrunde »Schimmelklub« unter ihrem
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