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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.08.1927
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- 1927-08-25
- Erscheinungsdatum
- 25.08.1927
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- Deutsch
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ssts: 198, 25. Austust 1627. Redaktioneller Teil. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. Charlottenhos. Absahrt mit Straßenbahnlinie H ab Kastantenallee bis Alter Markt. — 8 Uhr abends: Zwangloses Zusammentrefsen im Restaurant Schultheiß (Palast-Hotel), Kaiser-Wilhelm-Brücke, Tele phon 3385. Gelegenheit zum Abendessen. — 11 Uhr abends: Festvor stellung tm Potsdamer Schauspielhaus, Am Kanal (Berliner Brücke): Karl Maria von Weber: Abu Hassan. (Als Nachtvorstellung veran staltet von der Potsdamer Künstlergilbe.) Die Ausführung dieser selten gegebenen, graziösen Oper (mit Tanzeinlagen von Ilse Marse) in dem zierlichen Potsdamer Barock-Theater verspricht einen beson ders eindrucksvollen künstlerischen Genuß. Nach der Vorstellung ge mütliches Beisammensein mit der Potsdamer Künstlergilde im Saale des Hotels »Stabt Königsberg«. (Auto-Fahrgelegenheit nach Berlin bei vorheriger Anmeldung.) Montag, den 12. September 1927: Einladung des Verlages Ullstein sllr die an der Tagung teilnehmenden Kollegen nebst Angehörigen zur Besichtigung seines neuen Druckhauses in Tempel- hos. — 8.8Ü vormittags pünktlich Abfahrt. Dampferfahrt von Potsdam (Freundschastsinsel—Kaiser-Wilhelm-Denkmal) über die Havelseen nach Wannsee, Autofahrt von Wannsee nach Tempelhof., — 10.38 Uhr: Besichtigung des Ullstein-Druckhauscs mit anschließen dem Frühstück. — 1.38 Uhr: Rückfahrt nach Wannsee. Teilnehmer, die sich an der Fahrt Potsdam—Tempelhof nicht beteiligen, aber das Druckhaus in Tempelhof besichtigen wollen, werden gebeten, sich dort um 18.15 Uhr einzusinden. — 3 Uhr nachmittags: Besuch des Grabes von Heinrich v. Kleist und Kranzniederlegung durch den Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. (Nichtteilnehmer an der Veranstaltung des Verlages Ullstein schließen sich zum Besuch des Grabes von Kleist der Gesellschaft 2.45 Uhr am Eingang zur Grabstätte, Bismarckstraße (neben dem Berliner Ruderklub), an. An schließend zwangloses Beisammensein im Kaiser-Pavillon, Wannsee. Schluß der Tagung. Veranstaltungen für die nicht an den Sitzungen teilnehmenden Damen. (Führung: Frau Gertrud Bonneß, Hohenzollernstraße 1, Telephon 1533, und Frau Gertrud Schmidtgall, Nauener Str. 33, Tel. 3812.) Sonnabend, den 18. September 1927: 18.36 vormittags: Besichtigung des Stadtschlosses. (Treffpunkt im Jnnenhos vor dem Hauptportal.) — 12 Uhr mittags: Imbiß im Restaurant Schultheiß (Palast-Hotel). 1. Etage. — 1 Uhr mittags: Absahrt mit Straßen bahn »L» ab Alter Markt nach Alleeftraßc. Spaziergang: Russische Kolonie (Alezanbrowska), Russische Kirche, Pfingstberg, Neuer Garten, Meierei, Schloß Cecilienhof, Marmor-Palais, Schwanen- Allee, Matrosen-Station nach Glienicker Brücke. — 3.57 Uhr nach mittags: Dampferfahrt ab Glientcker Brücke zum Lustschisshasen, dort Ankunst 4.33 Uhr. Kaffeetafel im Regattahaus, Inh. Haupt, Tel. 2535 (gegeben von dem Verein Potsdamer Buchhändler). — K.38 Uhr nachmittags: Rückfahrt mit Straßenbahn »L- in die Quartiere. Sonntag, den 11. September 1927: 18 Uhr vormittags: Ver sammlung der Damen im Blumenzimmer des Zivil-Kasinos, Waisen- straße 19/23, linker Eingang, 1 Treppe. Fahrt mit Postauto über Glienicker Brücke nach Babelsberg. Besichtigung von Schloß und Park Babelsberg (Karten für Autofahrt und Schloßbesichtigung Rm. 2.—). Spaziergang am Haveluser über Flatow-Turm zur Fähre Holzmarktstraße und zurück zum Kasino. Allgemeines: Auskunstsstelle: Hauptbahnhof Potsdam, Wartesaal 3. und 4. Klasse. (Eingang von der Schalterhalle.) Der Festausschuß befindet sich während der Tagung im Blauen Zimmer des Zivil-Kasinos, Waisenstraße 19/23, linker Ein gang, 1 Treppe. Dort steht auch eine Sekretärin (Krl. Thomas) mit Schreibmaschine zur Verfügung. Gesamtleitung der Veranstaltung: Kollege August Bonneß (Bonneß L Hachseld), Hohenzollernstraße 3/4, Telephon 1533. Quartierbeschafsung: Kollege Otto Schmidtgall (Gro- pius'sche Hosbuchhandlung), Nauener Straße 33/34, Telephon 3812. Taselordnung für das Festessen und Annahme von Festgaben zur Verteilung: Kollegin Lucie Bonneß (Deutsche Versand- Bücherei), Hohenzollernstr. 1, Telephon 1831. Abrechnung und Zahlungen: Kollegin Marg. Wucher- psennig (Ziemeck L Wucherpsenuig), Brandenburger Straße 81, Telephon 3248. Wer in Verbindung mit der Herbsttagung in Potsdam die Ge legenheit wahrnehmen will, am Dienstag die außerordentlich inter essante und reizvoll gestaltete Theater-Ausstellung in Magdeburg zu besichtigen, möge sich dieserhalb an Herrn Reinecke-Magbeburg wen den. Bei genügender Teilnahme liehen sich event. Preisermäßigungen sllr Fahrt und Eintritt erzielen, und dortige Kollegen würden gern die Führung übernehmen. Jubiläum. — Am 25. August 1982 gründete Herrn Ernst Ftnktng d, I. in Leipzig unter seinem Namen eine Reise- und Sorttmentsbuchhandlung. Er hatte es sich zur Ausgabe gemacht, ins besondere nationale Literatur zu vertreiben. So wurden die be kannten Prachtwerke »Deutschlands Ruhmeshalle«, »Kaiser Friedrich» u. a. und während des Weltkrieges »Viel Feind', viel Ehr'« in großen Mengen verkauft. Auch nach dem Kriege hielt die Firma an ihrer Tradition fest, und der Tatkraft des Inhabers ist cs gelungen, einer Reihe bekannter Kriegs-Erinnerungsbllchcr einen großen Absatz zu verschaffen und damit der Sache zu dienen. Ferner verdient noch Er wähnung, baß Herr Kinking Erfinder des im In- und Ausland patentierten Sprechapparates »Finking» ist, der von Künstlern und Fachleuten als Spitzenleistung bezeichnet wird. Ausstellung. — In Breslau findet im Rahmen der Breslauer Herbstmesse eine Sonderausstellung für das Hotel- und Gastwirts gewerbe statt. Die 1913 erbaute Jahrhunderthalle wird tu ihrem riesigen Kuppelraum ei» Nach den neuesten technischen Errungen schaften erbautes Hotel mit sämtlichen Räumen zeigen. Die Buch handlung Baender, Breslau 5, Neue Schwetdnttzerstr. 13, Fachbuchhandlung sür Wirtschaftswissenschaft, ist von der Breslauer Messe-A.-G. beaustragt worden, die gesamte Fachliteratur sowie eine umfassende Gäste-Bibliothek in den verschiedenen Räumen auszu stellen. Sie hat sich mit den in Frage kommenden Verlegern wegen Überlassung des Ausstellungsgutes direkt in Verbindung gesetzt. Die Ausstellung stndct vom 4.—11. September einschließlich statt. Die Leistungen der Angestelltenversichcrung. — Das Jahr 1928 war für die Entwicklung und den Geschäftsabschluß der Angestellten versicherung ein sehr günstiges. Die Bettragseinnahmen erfuhren eine erhebliche Steigerung, was allerdings von den Ausgaben sür Renten in diesem Umsang nicht gesagt werden kann. Die Beitrags einnahme im Jahre 1928 belief sich aus 245 779 342,38 Mk., im Jahre 1925 betrug diese Summe 185 788 322,90 Mk. Im verflossenen Jahre sind also rund 88 Millionen Mk. mehr an Beiträgen vereinnahmt worden. An Zinse» wurden im vergangenen Jahre 87 Millionen Mark eingenommen, ini Vorjahre 24 Millionen Mark. Für Ruhegeld und Renten betrugen die Ausgaben tm Jahre 1928 insgesamt 53 224 958,37 Mk. Da sllr diese Zwecke im Jahre 1925 insgesamt 43 788 828,65 Mk. verausgabt wurden, so haben demnach im vergan genen Jahre die Ausgaben sllr Ruhegeld und Renten eine Steigerung von rund 914 Millionen Mark erfahren. Die Mehreinnahme an Bei trägen beläuft sich aber im Jahre 1928 auf rund 73 Millionen Mark. Am 31. Dezember 1928 belief sich das gesamte Vermögen der Ange stelltenversicherung aus 533 Millionen Mark. Die Vermögensansamm- lung betrug allein in den Jahren 1925 und 1928 352 Millionen Mark. Der Überschuß der Einnahmen gegenüber den Ausgaben steigerte sich von rund 144)4 Millionen Mark im Jahre 1925 aus rund 287)4 Mil lionen Mark im Jahre 1928. Eine bemerkenswerte Steigerung er fuhren auch die Ausgaben für das Heilverfahren; es handelt sich hier um eine freiwillige Leistung der Reichsversicherungsanstalt für An gestellte. Diese Ausgaben betrugen im Jahre 1925 insgesamt 11848 144,71 Mk., tm Jahre 1928 dagegen 16 848 222,49 Mk. Im Jahre 1925 wurden 49 928 Anträge auf Gewährung eines Heilver fahrens eingereicht, über 47 788 Anträge wurden entschieden und hier von 88,7 Prozent bewilligt. Die Zahl der Anträge auf Gewährung eines Heilverfahrens stieg im Jahre 1928 auf 54 427; entschieden wurde über 52 878 Anträge und hiervon 81,8 Prozent bewilligt. Wenn auch der Prozentsatz der abgelehnten Anträge immerhin noch.ein sehr großer ist, so ist doch auch auf diesem wichtigen Gebiete der Pro phylaxis ein weiterer Fortschritt nicht zu verkennen. Der Zweck des Heilverfahrens ist in erster Linie möglichst die Verhinderung des Eintritts der Berufsunfähigkeit. Anderseits soll aber auch — wenn mögliche— eine bereits cingctretene Berufsunfähigkei« durch das Heil verfahren wieder beseitigt werden. Die Gewährung eines Heilver fahrens liegt darum vor allem auch tm materiellen Interesse der Reichsversicherungsanftalt selbst. Für die Versicherten ist es von besonderer Wichtigkeit, bas Heilverfahren rechtzeitig zu beantragen, denn dann ist die meiste Aussicht vorhanden, daß das Heilvcrsahren einen nachhaltigen Erfolg hat. 0. ?ersonLlnackrickten. Jubiläen. — Am 25. August dieses Jahres blickt Herr Moriz Sondhetm, der Seniorches der Firma Joseph Baer Co. in Frankfurt a. M., auf seine fünfzigjährige Tätigkeit als Antiquar zurück. Wie verschieben verläuft ein Antiquarleben. Ludwig Rosen thal hat nur eine einzige, wenige Monate umfassende Gehilfenstelle angenommen gehabt und sich dann gleich als sehr junger Mann mit kleinem Kapital etabliert. Sondheim ist als Lehrling am 25. August 1043
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