X- gl, 19. April 1922. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. «»rs-Mla« I. d. »tschn. «Eim'-cl. 4L 35 Musikalische Volksbücher Zunächst erscheinen folgende Bände: Goethe und die Musik / Von Hermann Abert / Gebunden 35 Mark Die erste» zoo Exemplare wurde» auf besouders starkes kostbares Papier gedruckt, mi acht Lichtdrucken ans dem Goelhekreis geschm ckt und in Halbleder mit Künstlrrhandpapier gebunden; Preis i;o Mark Es ist überaus reizvoll, et em Musikhistoriker wie dem ausgezeichneten Leipziger Gelehrten in das Gebiet der vislverzweigten Beziehungen Go thes zur Musik zu folgen, und da ist es geradezu ersiiuultch, welch neue ungeahnte Ausblicke sich auftun. Aber räumt mit dem Schlagwort vom „unmusikalischen Goethe" gründlich auf und zeigt, wie tief der Dichter in das Musikleben seiner ganzen Zeit etngegriffe» hat. Anton Bruckner / Von Karl Gruns'ky / Gebunden 35 Mark Die ersie» zoo Exemplare «nrdeu auf besonders starkes kostbares Papier gedruckt, mit vier Lichtdrucken aus dem Drucknerkreis geschmückt und in Halbleder mit Künstlerhandpapier gebunden; Preis i zo Mark Befehdet und verspottet wie kaum je ein Künstler ist der Meister der Symphonie heute zum Klassiker geworden, von dessen unerschöpflichem E be noch Generationen zehren werden Der bekannte Stuttgarter Bruckner-Forscher gibt in diesem »o r tief elndriugendem Verständnis zeugenden und mit warmer Liebe geschriebenen Buch ein anschauliches Bild der Küustlerpersönliä-keit Bruckners und eine vortreffliche Ein führung ln Bruckners Werke. Musikalische Dichtungen und Aufsätze / Von E. T. A. Hoffmann Gebunden 60 Mark Die erste» zoo Exemplare wurden auf besonders starkes kostbares Papier gedruckt und in Halbleder mit Künstlerhandpapier geb.; Preis 200 Mark Diese Ausgabe möchte den Dichter, den Musiker und Aesthetiksr E. T. A. Hoffmann in seiner auch heute noch jugendfrischen Genialität und Unmittelbarkeit zeigen; sie bringt alle musikallschen Novellen, die berühmten Kreislerstücke und aus den kritisch-ästhet scheu Aufsätzen das, was imm,r lebens,Lhig bleiben wird. Nur weniges Verblichene ist ausgeschieden, aller gelehrte Apparat vermieden. Musikeranekdoten / Gesammelt von Hans Hollerop / Geb. 35 Mark Wer Musik siebt, wird auch den Musiker in Freud und Leid l ebend und was könnte tiefer in die Seele des Musikanten blicken lassen als diese Sammlung der köstlichsten heiteren und ernste» Begebenheiten von den Zeilen eines Gluck bis zu unfern Modernsten! Ja bunter Farbenmischung ziehen die E nzel- bilder an uns vorüber, von rührende» menschlichen Zügen bis zum scharf rüg.spitzten W tz, stets unter haltend nud — was dem Herausgeber das Wesentliche war — wirklich vorgefallen. Musikalischer Zeitenspiegel /Von Hans Joachim Moser / Geb. 35 M. Der Verfasser der so rasch berühmt gewordenen „Geschichte der deutschen Musik" verwirklicht hier den originellen Gedanken, an der Hand eines mit feinstem Verständnis und großem Spürsinn zusammengestellteu Materials zu zclgen, wie sich die Musik in den bedeutendsten Köpfen aller Zeiten gespiegelt hat. So ist ein stets an regendes, oft ergreifendes Lesebuch entstanden, das tiefer in den Geist der Zeiten fü,rt als eine Musikgeschichte. Laute und Gitarre / Von Hermann Sommer Mit ib Tafeln auf Kunstdruckpapier. Gebunden z; Mark I» reizvoll belebter Darstellung zeichnet der Verfasser ein Bild der Entwicklungsgeschichte der beiden immer mehr an die Stelle des fast unerschwinglich ..rwordenen Klaviers tretenden Ha -s nstrumeute und ihrer Bedeutung ln der Musikilt, ratur und gibt an der Hand sachkundiger Ratschläge für den In rur mentenkauf, das Studium und die Verwendung zum Solospiel und zur Liedbegleikung die wertvollste» Anregungen zur Erneuerung einer laagvergessenen Laienkunst. Musiktheoretische Laienfibel / Von Hermann Uriger / Geb. 3O Mark Dies Buch, ein Gegenstück zu desselben Verfassers „Musikalischem Laienbrevier", setzt gar keine musikalische» Kenntnisse voraus, nicht einmal die der Notruf, ritt. Es ist wohl der erste Versuch, ohne Roten- beispiele und wissenschaftlichen Ballast eine auch dem Laien verständliche Einführung in die s musikalischen Schaffens zu geben, und er ist dem Verfasser in glänzender Weise gelungen. Wir liefern nur bar mit zghh; io Exemplare, auch gemischt, mit gohh; die numerierten Halblederbände mit zohh (kein Freiexemplar). T I. Engelhorns Nachf. in Stuttgart