>? 226.27. September IS27. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. «Irin,»!-» s. d. DU«». 883g Der Junge von Altegermühl V»n O. Berneder DI» Geschichte einer Freundschaft zweier Jungen! Grundverschieden einer vom anderen und gerade deshalb einer den anderen ergänzend. Der «in«, Müllerssohn au« altem Banerngeschlech«, vom Vater zum Studium bestimmt, eia ebenso geweckter wie hartnäckiger Kopf, der ander« der weiche, frühzeitig kultivierte Sohn de» Landgerichtspräsidenten der kleinen Gpmnafialstadt. Der Autor selbst bezeichnet da« Werk al» seinem Herzen rech« sonderlich nahestehend, er zweiselt, ob er irgendein künftige« mit größerer, ja mit gleich großer Liebe werde schaffen können. 8°. 315 Seiten. Gebunden in gespritztem Ganzleinen Mk. 5.— Dieser neueste Roman des Dichters erscheint soeben! Wir bringen außerdem in «mpsehlendr Erinnerung: M. Deutschmann Roman. 487 Seiten. Geb. in Ganzleinen M. 6.— Jeder gebildete Leser wird mit Jntereffe in diesen mit Fleiß und Geist geschriebenen historisch kulturgeschichtlichen Roman Ein blick nehmen. In ruhig fließender Sprache, teilweise in ergreifender Schilderung werden wir durch lebhafte Episoden in die Zeiten de- großen hl. Auguftinu- zurückgeführt, erfahren in fortlaufender Hand lung das äußere und innere Leben dieses jugendlichen Feuergeiste-, sein Irren, aber auch sein Ringen und Kämpfen sowie seine über zeugte Rückkehr zum alten Glauben. DaS Buch bietet eine ernsthafte, wissenschaftlich durchgear beitete Lektüre. Ferdinand Feldigl/JkaruS 80. z66 Seiten. Geb. in Ganzleinen M. 5.80 Der vorliegende Heimatroman deS oberbayrischen Schriftsteller- und ehemaligen Hauptlehrers schildert den Lebensweg eines Lehrers, der von Anfang an den Konflikt zwischen Pflicht und Neigung nicht überwinden kann und daher weder in seinem Berufe noch in seinen poetischen und musikalischen Arbeiten zu einem erfolgsicheren Schaffen gelangt. . . . Ikarus ist Feldigls bestes und reifste- Werk. CS ist eine GewissenSerforschung für angehende Lehrer, ein Stück Berufsprobe vor dem ernsten Schritt in die Schulstube. CS ist besinnliche Lek türe für den erfahrenen Schulmann, der zurückschaut auf Jahre der Arbeit am Nachwuchs. Cs ist ein künstlerischer Genuß un getrübtester Art für jedermann, der gern dem lebendigen Leben lauscht. Stadtschulrat F. Weigl. Florence L. Barclay / Die Scheidewand 8°. zyo Seiten. Geb. in Ganzleinen M. 5.50 "Die Scheidewand" ist ein Mißverständnis, das zwei Liebende auf zehn Jahre trennt. Wörtlich genommen: ES scheidet sie nur eine Wand, während beide unter gleichem Dache wohnen, ohne daß der Mann, der nach jenem langen Zeitraum zurückgekehrt ist, es weiß. Wie eS der Frau endlich gelingt, den Stolz des Mannes zu überwinden, wird mit solcher Kunst der Seclenschilderung, mit vollkommener Feinheit und Reinheit entwickelt, daß dem durchaus christlich eingestellten Buche in seiner stilgerechten Übertragung wärmste Empfehlung ge bührt. Die äußere Aufmachung läßt keinen Wunsch offen. (Gral.) Verlag Ferdinand Schöningh / Paderborn