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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1927
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- 1927-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1927
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- Deutsch
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X- 226, 27. September 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Staates anruft, gewiß berechtigt. Allein der Staat hat auch die Pflicht, die Wohlfahrt und die geistigen Bedürfnisse sämtlicher Bürger wahrzunehmcn und den kulturellen Stand der Gesamtheit zu fördern und zu heben. Er würde dieser seiner Aufgabe Ab bruch tun, wenn er die literarischen Werke, die geistigen Güter der Nation, länger als strikte notwendig vor allgemeiner Verbreitung »schützen«, sie durch monopolartige Hochhaltung des Preises den weniger kaufkräftigen Volksschichten vorenthalten wollte.« Die vaoraliscÜGu ^Vock6Q8ckrikt6v. Von Dr. Hsnneps. Der ^Vesten. 2eitscdrikt kür 1Virt8ckakt uuck rdsinisekes Doben ru- gleicd Kölner M6886- unci ^U88te11ung826itun§. 1. 9§., Hekt 10 vom 15. Leptember 1927. Köln: M688S- uuck ^uL8te11unA8amt. »Auch die Moralischen Wochenschriften gehören längst der Ver gangenheit an ... . Jedenfalls aber zeigen sie besonders klar, was die Internationale Presse-Ausstellung dem Bewußtsein eines jeden einprägen will: die ständige wechselseitige Beeinflussung von Zeitgeist und Tagesschristtum«. Antiquariats-Kataloge. ^ckermauu, 1 k oo 6 o r, München 2, Droinenackeplat? 10: KataloZ 598: Rolklore, Lite Kinäerdücüer, illustrierte Lüober Ö68 19. gahrhunciert8. 1324 Xrn. 63 8. tionalökononiie. 6347 Xrn. 250 8. Halle, 1., München 2, Ott08tr. 3 a: KataloZ 65: Drucke ci68 16. 3aürlruu6ert8 vou 1501—1530. II. Deut8eli1aml dl—2. 289 Xrn. 120 8. m. raklr. ^.bb. u. 6 l'ak. Hier86mauu, Karl dV., Deip 2 i Xöni§8tr. 29: KataloZ 576: 1otentan2. Dine beaeüteimwerte 8ammluu§ illu8tr. Lücher mit Xeinclorkk-I<ö86n. 358 Xrn. 29 8. Katalog 69: Drucke Ü68 XV—XVII. ^3hrhnnckert8. 1140 Xrn. 96 8. dook3 auä book8 ou tke hi8tor^ ok meäiciue. 565 Xrn. 57 8. mit mehr. ^db. Kaukkmauu, 3., Antiquariat, Rrankkurt a. dl., 8cki11er- Xrn. 76, XIV 8. u. 10 la'k. Kleine Mitteilungen. Kriegsschädenschlußgesetz. — Der vorliegende Entwurf zum Kriegsschädenschlußgesetz veranlaßt uns, alle diejenigen Firmen, die an der Entschädigungsregelung für Rußland Interesse haben, zu bitten, der G e s ch ä f t s st e l l e des Börsenvereins ihre Forderungen bekanntzugeben. Der Börsenverein beabsichtigt, bei den geeigneten Stellen dafür einzutreten, daß auch die deutschen Gläubiger russischer Vorkriegsforderungen im Rahmen des Kriegsschäden-Schlußgesetzes nach Möglichkeit entschädigt werden. Verurteilung wegen Schleudere!. — Im Börsenblatt Nr. 110 vom 12. Mai 1927 ist das Urteil des Landgerichts Leipzig gegen den Buchhändler Max Ohme in Leipzig abgedruckt worden. Ver sehentlich ist dabei die Bezeichnung als »Versäumnisurteil« unter blieben, was hiermit nachgeholt sei. Die Internationale Buchkunst-Ausstellung Leipzig wird am Sonntag, dem 2. Oktober geschlossen. An diesem Tage und dem voraufgehenden Sonnabend-Nachmittag beträgt das Eintrittsgeld 20 Psg. Am Sonntag-Vormittag 11 Uhr veranstaltet die Ausstellung in Verbindung mit dem Arbeiter-Bildungsinstitut und dem Bil dungsausschuß des Buchdruckerverbandes einen Schlußvortrag, den Professor Hugo Steiner-Prag, der Präsident der Ausstellung, halten wird. 1164 Dresdner Funk-Ausstellung. — In den Räumen der Ausstel lungsgebäude findet vom 22. bis zum 29. Oktober d. I. eine aus gedehnte Funkausstcllung statt. Es ist beabsichtigt, nicht nur einen behaglich eingerichteten Leseraum einzurichten, sondern auch die ge samte Funkliteratur dem Publikum vor Augen zu führen. Die Akademische Buchhandlung A. Dressel ist mit der Ein richtung beauftragt worden und bittet alle Verleger mit einschlägiger Literatur, sofern sie nicht bereits direkt aufgcfordert worden sind, um Zusendung ihrer Verlagserzeugnisse. Obligatorische Gemeinde-Bibliotheken in Frankreich. — Um den Buchabsatz und die Verbreitung des Buches zu erhöhen, wird soeben von einem Teil der Fachpresse eine recht interessante Kampagne mit dem Zweck geführt, die Gemeindebibliotheken zu einer Erneue rung und Erweiterung ihrer Buchbestände zu veranlassen. Jede französische Gemeinde hat in ihrem Haushalt einen Minimalkredit für die Instandhaltung der Wege, für den Unterricht, die Hygiene usw. zu führen; es wird nun auch die Auswerfung eines Kredits für eine Gemeindebibliothek oder die Erhöhung des schon vorhan denen Kredites dieser Art gefordert. Man strebt also die Einführung eines obligatorischen regelrechten »Kredits für die öffentliche Lek türe« an (wie er z. B. in der Tschechoslowakei besteht, s. dazu Bbl. Nr. 180, S. 970). Eine große Rundfrage über dies Problem wurde soeben eingelcitct, über ihr Ergebnis soll noch berichtet werden. —r, Paris. Aus Großbritannien. — In einem Leitaufsatz beschäftigte sich der inzwischen verstorbene Herausgeber von Dudlishei^' Lircular mit den Freistunden der Buchhandlungsangestellten. Er sagt: »Sie gehen um 6 Uhr aus den Geschäften, wenn sie dann Tee getrunken haben, sehen sie sich dem Nest des Abends gegenüber« — und er empsiehlL ihnen, sich den Schützenvereinen für kleinkalibrige Büchsen anzu schließen. Das wäre ein schöner Sport und gar nicht teuer, w-eil die Munition sehr billig sei. Er spricht dann über die Organisation der Schützen (Marksmen). Der Aufsatz ist ein Ergebnis eines Gespräches zwischen 'dem Herausgeber und dem Geschäftsführer der »8ociet> ok Miniature Rille Links«. Dieser Aufsatz ist zu verstehen, wenn man weiß, daß es von jedem Engländer, also auch vou einem Buchhändler, für eine Selbstverständlichkeit angesehen wird, sich irgendeinem SporL oder einem Steckenpferd (Dokb^) zu widmen. Es ist eine sehr alte Gepflogenheit der englischen wie amerika nischen Hochschulen, sich Verlagsanstalten anzugliedern, eigentlich so alt. z. B. bei Oxford und Cambridge, wie der ganze Buchhandel in England. Es wird jetzt von dem bekannten Geschäftsführer der Oxford-Preß: Humphrey Milford gesagt, daß er auch den Vertrieb der Verlagserzeugnisse zweier amerikanischer Universitäten, der von Philadelphia und Worcester, übernommen habe. Die Verleger zeitschrift begrüßt diese Verbindung englischer und amerikanischer Wissenschaft zum Austausch der Geisteswerke der Gelehrten beider Völker. Sch. Hauptversammlung des Deutschen Buchdrucker-Vereins. — Am 17. und 18. September d. I. tagte im Staatlichen Kurhause zu Ba den-Baden die ordentliche Hauptversammlung des Deutschen Buchdrucker-Vereins. Es war dies seit Bestehen des Vereins die am zahlreichsten besuchte Hauptversammlung, an der rund 1100 Personen teilnahmen. Die Eröffnung der Tagung erfolgte durch einen Fest akt in Gegenwart zahlreicher staatlicher, städtischer und sonstiger Ehrengäste. In seiner Begrüßungsansprache wies Vorsitzender Dr. P e te r s m a n n - Leipzig u. a. aus die letzten Vorgänge auf lohntariflichem Gebiete hin und führte anschließend aus, daß die deut schen Buchdruckereien im verflossenen Jahre 429 Millionen Mark an Löhnen gezahlt hätten. Er wies insbesondere auch auf die großen Schäden hin, die die Konkurrenz der staatlichen und städtischen Drucke reiunternehmen dem privaten Druckgewerbe gegenüber verursacht. Staatspräsident Dr. Trunk begrüßte im Aufträge der Regierung und namens des Landes Baden die Teilnehmer an der Hauptver sammlung und entbot ihnen ein herzliches Willkommen. Herr Dr. Benz-Heidelberg hatte sich zu seinem Festvortrage das Thema »Gutenbergs Kunst und ihre Bedeutung für unsere Kultur« gewählt. Seine Ausführungen erstreckten sich zunächst auf die Erfindung der Schrift, und dann leitete der Redner zur Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg über. Seine inter essanten Vergleiche der Beziehungen der Kunst Gntenbergs zur Gotik wurden mit besonderer Aufmerksamkeit entgegengenommen. Vormittags ^10 Uhr erösfnete am anderen Tage (Sonntag> Vorsitzender Z i ck f e l d t - Osterwieck die eigentliche Hauptversamm lung, d. h. Len g e s ch ä f t l i ch e n Te i l derselben. Nach einer Ehrung der im Geschäftsjahre verstorbenen Mitglieder und nach Bekanntgabe
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