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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1927-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1927
- Sprache
- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-27
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1927
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- [7] - 1161
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x° 226, 27. September 1927. Redaktioneller Teil. genommene Lichtbild einer künstlerischen Malerei, die dieses Bauwerk zumErlebnisanlaß hatte, vorzuziehen, da sonst dieEinstellung leicht von der Architektur weg auf die geistige Leistung im Gemälde abgleitet, und überall da, wo ein Lehrer anderer Fächer durch Ein stellung auf die Kunst in seinem Anschauungsmaterial seine eigent lichen Zwecke gefährdet sehen darf, ist die Photographie oder eine ausdrücklich als solche zu kennzeichnende schematische Zeichnung besser am Platze. Nur der Kitsch ist nirgends zu dulden, wuchert aber leider in riesigen Anschauungsbildern oder den Illustrationen der Lese-, Geschichts-.und Geographiebücher ungehindert weiter. Wie etwa Photographie, schematische Zeichnung und künstlerische Verarbeitung für die Zwecke eines Anschauungsunterrichts in bilden der Kunst Zusammenarbeiten könnten, soll folgendes Beispiel aus der Architektur andeuten: Photographische Ansichten des in Rede stehenden Gebäudes von mehreren Seiten bei verschiedener, für die sachliche Beurteilung günstiger Beleuchtung; photographische De tailaufnahmen. — Schematische Zeichnung von Rissen, Schnitten, Profilen, Fenstersystemen. — Kennzeichnung des Verhält nisses dieses Bauwerkes zu verwandten oder seiner Stelle innerhalb einer Entwicklungsreihe durch Vergleich etwa der Schweifungen der Turmhelm-Silhouetten, der Nahmungsprofile, der Schlußsteine oder dergleichen. Analoge Stilelemcnte in Kunstgewerbe und Malerei (Lexikonstil-Zeichnungcn!). -- K ü n st l e r i s ch e Verarbeitung. Zeitgenössische Darstellungen (alte Stiche) im ursprünglichen Milieu. Wenn ich zum Schlüsse noch die Frage nach dem Inhalte der Kunstblätter aufwcrfen darf, so möchte ich auf eine Umstellung, die die gesamte Kunstpädagogik ohne Zweifel nach und nach erfahren wird, Hinweisen, nämlich durch die von dem verstorbenen Erkenntnis theoretiker Gustaf Britsch ausgehende Bewegung, die vor allem die unterrichtliche Bevorzugung archaischer Stufen und echter Volks kunst bringen wird. Die Lektoren der Kunstverleger kann ich in diesem Zusammenhänge nur auf das von Egon Kornmann herausge gebene Werk »Die Theorie der bildenden Kunst« von Gustaf Britsch (München, Bruckmann 1926) und auf das Bestehen des Gustaf Britsch- Jnstituts für Kunstwissenschaft in Starnberg (Bayern) aufmerksam machen. Der Werdegang eine8 kilmlicktdrucke8 in vier warben. 7 Latein auk ^veissem Idektdruelrkarton mit aukklärender 8ekrikt. Verlag von Xudolpk keeker-veiprig. ?reis X1K. 4.50. Diese fünfte Lehrmappe beschäftigt sich mit der Verwendung des Agsa-Filmlichtdrucks für Farbendruck. Es ist bekannt, daß der Licht druck von allen Pressendruckverfahren das geeignetste ist, um mit einem Minimum an Retusche zu farbenrichtigen Reproduktionen zu gelangen. Das liegt einfach durin begründet, daß sich diese Druck art am vollkommensten der homogenen Farbablagerung nähert, während namentlich Hoch- und Flachdruck mit der zu allerhand Feh lern neigenden autotypischen Zerlegung zu arbeiten gezwungen sind. Die störende Sondereigenschaft des alten Glasplattenlichtdrucks, nämlich seine geringe Beständigkeit der Druckform, ist beim Film lichtdruck bis zu einem ziemlich hohen Grade ausgeschaltet, sodaß wir höhere Auflagen und gleichmäßigere Drucke erzielen können. Das kommt besonders dem F a r b e n lichtdruck zugute, dessen Güte und Rentabilität von der Gleichmäßigkeit der einzelnen Farben auszüge direkt abhängig ist. Außerdem kann man bekanntlich die Agfa-Lichtdrucksilme auch von der Buchdruck-Schnellpresse, gegebenen falls zusammen mit Lettern, drucken und erzielt hierdurch weitere Vorteile. Die Schrift, die ben instruktiven sieben Tafeln beigegeben ist, schildert in — allerdings sehr knappen — Worten die obwaltenden Verhältnisse. Über die Farbenrichtigkeit des Zusammendrucks kann man sich ohne Kenntnis des Originals natürlich kaum ein Urteil erlauben, doch darf man sagen, daß der Eindruck des dargestellten liegenden Halbaktes ein guter ist. Prof. O. Mente. ka Ll388ikic3lion decimale. Xxpose du Systeme et tables abr6- gees. (vublieation No. 152 de l'lnstitut International de NXV 7, vorotkeenstr. 35.) 1927. 57 8. vex. 8°. ' blk. 0.90. Als Vorläufer der Neuauflage der vollständigen Tafeln der Melvil Deweyschen sogenannten Dezimalklassifikation, die das In8titut international de Libliograpkie in Brüssel als Publikation Nr. 151 mit zusammen über 40 000 Angaben vorbereitet, ist vor kurzem diese Neuausgabe der abgekürzten — in der Regel nur drei stelligen — Tafeln erschienen. Da das Deweysche Klassifikations system nun endlich auch in Deutschland immer mehr Interesse er weckt und insbesondere als das für den Buchhandel praktischste biblio graphische System angesehen wird, so dürfte diese vorläufige Aus gabe vielen sehr erwünscht sein. Diese Tafeln enthalten 852 Unter abteilungen, das alphabetische Register dazu 1620 Worte. Sie reichen also für den allgemeinen Gebrauch vollständig aus. Die großen aus führlichen Tafeln haben einen Zweck nur in der Hand des Spezia listen, des Forschers und Gelehrten, der bis in die Einzelheiten geht. Die Dezimalklassifikation hat in der einen oder anderen Form für jedermann, der sammelt, inventarisiert, klassifiziert und ordnet, einen hohen Wert. Mehr als zehntausend Stellen in 38 ver schiedenen Staaten wenden sie heute schon an. Mehr als anderthalb Millionen bibliographischer Angaben und Nachweise sind mit dem Dezimalindex versehen bereits im Druck erschienen. Das System wird in den bibliotheks- und bücherkundlichen Schulen von New Jork, London, Paris, Moskau, Mexiko und Brüssel gelehrt. Es gewinnt auch für andere als rein bibliographische Zwecke immer mehr an Nutzen und Anwendung. Den Tafeln selbst geht eine kurze, klare und leichtfaßliche Darlegung der Prinzipien und Regeln der Dezi malklassifikation und eine Erläuterung der so scharfsinnigen wie einfachen Ausgestaltungen in der Anwendung der Jndices voran. Das Schlagwortregister schließt die Broschüre. Wien. C. I. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Redaktion des Börsenblattes, Leipzig, Buchhändlerhaus, Gerichtsweg 26, zu richten. Vorhergehende Liste s. Nr. 220. Bücher, Zeitschriften, Kataloge u s w. X. Xrmatinger: 6-eist und leöknik. s8ekluss.j — XV. lüüller: Xodlers ^Xlterstragödie. — 0. Rabinovitek: Nein kesuek bei 8pitteler. tuni8. 1927. kerlin: August Xeker. 232 8. K1K. 12.—. s^r- Nr. 9. ^ kerlin NW 21, koekumer 8tr. 8 a: Lild-wart-Verlags-Oenossen- sekakt X. 6. in. b. X. ^Xus dein Inbalt: 0. lmkok: Was de- rneekte die kasler Xekrkilmkonkerenr? — k. X. XVeekmann- XVittenburg: lieraulnakmen und biologiseke Xorsekung. Vas deutseke kuek. 7. dakrg., Xekt 9/10. Xrsg. vom Lörsenverein der Veut8eben kuekkandler ru Xeiprig. ^Xus dein Inkalt: X. Kusse: Hermann 8udermann, ru 8einem 70. Oeburtstag. — 0. Xallmann: Neuere deutseke X^rik. — X. Xästner: Der lio- maneier ^Xlkred Neumann. — bl. kirlrenbikl: Xeiinatbüeker. — 0. Xeiser: Lkina in ^Xukrukr, Lkina im Werden. Neue küeker über Lkina. — XV. kose (Xing's Lollege, London): 8ome studies ok Xngland and Xnglisk literature. (Xnglisek und deutsek.) — Xiterariseker kundgang. Die Neue küekersekau. 7. dakrg. 5. Xolge. 3. 8ekrikt. Xrsg. Lerkard kokl, kerlin-Wilmersdork 1. Verlag »Die Nsueküeker- sckau«. ^us dem lukalt: 8onderkekt: Im Kanne Xmile 2olas. 2u seinem 25. I'odestage. ^Xus dem Inkalt: Dem grossen l'oten Xmile 2ola. ^Xnatole Kranes am Orabe 2olas. — Dem leben digen Leiste Xmile 2olas. XVorte prominenter kersönliekkeiten rum 25. Todestage Lolas. — X. X. Xisek: Die sorialistiseken l'Xpen des Reporters Xmile 2oIa. — X. karbusse: 2oIa, der grosse Kropket. — X. Xania: Die Xrben 2olas. — 6. kokl: Der aktuelle 2ola. — 0. krattskoven: 2ols und die Malerei seiner 2eit. — 2ola-kibliograpkie. — 8eekok: XVelt^virt- sekaktskragen. — X. Xerrmann: veutsekland im 8piegel seiner Der Buchhä übler. 8. Jahrg., Nr. 25. Neichcnberg. Aus dem Inhalt: An den beutschen Verlag. — Schüler und Lehrer dürfen Schulgegenstände und Bücher nicht verkaufen. — Gratis! Dumas' Werke. — Mehr Kaufmann. 1161
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