Umschlag zu ^ I5l. Sonnabend, den l. Zuli >922. H! Preisausschreiben Der 1914 bei den Falklandeinseln gefallene Marine pfarrer Hans Roft hat am 6. August 1914 in seinem jetzt hereingekommenen Testament aus Ponape bestimmt, daß ein Teil seines Vermögens dazu verwandt werde, auf dem Boden der modernen Theologie stehende Männer zu dem Versuch anzuregen, unserer Zeit den vollen Gehalt des evangelischen Christentums als der für die Gesundheit unseres Volkes unentbehrlichen und mit den gesicherten Kulturelementen durchaus zu ver einbarenden Lebensmacht zum Verständnis zu bringen... Die Unterzeichneten Preisrichter fordern dem entsprechend zur Einreichung von Preisarbeiten auf, welche geeignet sind, positiv aufbauend die aufstrebenden Geister unseres Volkes in das Wesen des evangelischen Christentums einzusühren und so das Verständnis seiner Bedeutung für die Menschen unserer Zeit zu er- schließen . . . Als Preise sind für die beste Arbeit M. 2000. , für die zweitbeste M. 1000.— vorgesehen. Die Drucklegung der preisgekrönten Arbeit, über die die Preisrichter nach der Erteilung der Preise freie Ver fügung haben, ist beabsichtigt. Leipzig, den IO. März 1920. Prof. I). Nowack, Pros. I). Naumann, Pfarrer, Pfarrer i. R. W. Rost (Grimma), Pros. 14. Wobbermin (Heidelberg). * preisverteilung Herrn Pfarrer Or. Ott in Wiesbaden Ihre Schrift „Christliche Volkeerncuerung" hat bei den Preisrichtern allseitig außerordentlich angesprochen, ja ist von ihnen fast ausnahmslos U als die liervorrugendste und preis- » I» u. drultiverleste beurteilt worden. I Gleichwohl konnten Herr Pros. Nowack und ich, die wir gestern eingehend darüber verhandelt haben, uns nicht dazu entschließen, ihr de» ersten Preis zu erteilen, weil ich betonen mußte, daß mein Sohn bei seinem letzten Wunsch niemals an eine derartige Arbeit gedacht habe?) So haben wir ihr nur einen zweiten Preis und zwar in Höhe von M. 1500.— zugcsprochen. Wir haben den dringenden Wunsch, daß Ihre Arbeit gedruckt werde, und ich freue mich, von Herrn Pros. Nowack zu hören, daß diesbezügliche Unterhandlungen schon schweben, ja vielleicht schon zum Abschlaß ge- langt sind. Grimma, den ly. Juni 1922. Pfarrer i. R. W. R o st. Wir liesern allen Handlungen, die llr. Otts „Christ liche Volkserneuerung" noch nicht bestellt habe», zwei Probestücke mit erhöhtem Nachlaß und bitten um Be nutzung des bcigcfüglen Verlangzettels. / In der Aus lage kennzeichne man die Schrift mit „Preisgekrönt!" Berlllgsllnstlllt Greiner L Pseisier in Stuttgart o on prol. „r. V. Nvklsalllller VMenikae!ckMljlM preis dröselt, dl. 20.— korsaiung una krllnannü ln «ler kliemle. »Iklicl, ksnm »Nil SlSllV. Preis broscd. lil 14.— 0r. 8. Siexsrielli «enelllorlmn »er »lallonillölivnomle. 3. ^uslsAe ?rei8 trroseti. KI. 28.— kepelllvriirm Her «esMlMle Her kSalional ÜltONVINlk. 2. ^ull. ?re>8 kiosek. U. 28 — Verlag k>aiil Haupt. Sera uaü IMig (It k. Haebler) 8oeben ersckien: krevkim leclM ttsnclbucti kür ksufmänni'scke unä betiüiäliciie kuckprüfunz VON vr. rer. pol. Paul «errlner Dritte, verbesserte ^uklsxe Preis xebuniien IOÜ Illsrk 8erlin, ^uni iy2r HauäeLi8pener8cke kucklianälunx Klsx llasctike