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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.09.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1922-09-28
- Erscheinungsdatum
- 28.09.1922
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. 227, 28. September 1922. aus einer kleinen Episode erhellen, die fast unglaublich anmutet. Im Sommer 1098 befand sich die Verfasserin in dem steirischen Dörfchen Stadl a. d. Mur, und dorthin wurden ihr die Korrek turbogen der »Frau Pauline Brater« gesandt. »Einmal«, erzählt sie, »da wir einen Tagcsausflug gemacht hatten, kamen wir abends an dem Hause vorbei, in dem die Post untergebracht war. Es fiel mir auf, das; da uud dort einzelne Leute herumstanden und Blätter lasen, die mir ein bekanntes Aussehen hatten. Als wir näher traten, stellte es sich heraus, daß es die"Druckbogen vom Beck'- schen Verlag waren, die einstweilen, da wir nicht daheim gewesen, unter den Torsleuten zu gemütlicher Unterhaltung von Hand zu Hand gegangen waren«. 8 e 6 dass , vr. Xriodrieti: XöIderlin-IüblioZrapliie.' fXinLel- scdrilten Lur Lüelror- und Xandsekriktonkunds. XerausZoZoben von I)r. 0. keidinZor und 6. 8eliult6-8tratkaus. 6d. III.) Uün- eken: Xorst 8tobbo Verlag 1922. 102 8. 8°. Ladenpreis Mr. 200.—. 8eidel8Uek1alN6. 7. dalrrg., ^uZust-Xekt 1922. Lerlin-Orune- 2i§: ^LOVerlaZ OeorD Xlook 1922. 28 8. mit Tabelle. Laden preis Uk. 28.—. k'reunde der Deutschen öüekerel 1922- 120 8. XI. 8°. Volkstum, Deutsches. Monatsschrift für das deutsche Geistes leben. Heft 9, September 1922. Hamburg: Hanseatische Verlags anstalt. Aus dem Inhalt: vr. W. Stapel: An unsere Germanisten und Historiker. — G. Kleibömer: Das Schulgesetz. — U. Peters: Deutschkunde. — W. Classen: Fremdwörterei uud anderes Fremd ländische in der studentischen Sitte. Wolf, Gustav, Dresden-A. 16, Gucisenaustr. 10: Verlags verzeichnis: Empfehlenswerte Technische Bücher für Metall bearbeitung, Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandte Gebiete. Gültig vom 1. Sept. bis 31. Dez. 1922. 8 S. 12°. Zeitungs-Verlag. 23. Jahrg., Nr. 37 vom 15. September 1922. Berlin. Aus dem Inhalt: Der Neichsrat uud die Not der Presse. — Die Forderungen des Vereins Deutscher Zeitungs-Verleger. — Freibleibende Bezugspreise. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Danziger Buchhandlung, Eine alte. Von Fritz Braun. Danziger Zeitung vom 6. September 1922. Erinnerungen an die Trosiensche Buchhandlung und ihren letz ten Inhaber Nud. Gaebert. Gewerbeschau München 1922. — Buchbinderarbeiten in der Ge- werbeschau. Münchner Neueste Nachrichten vom 27. August 1922. Selbstverwaltung der Museen, Bibliotheken und Archive, Ein Gesetz über die. Von Robert Gragger. Deutsche Rundschau. Jahrg. 48, Heft 12. Berlin, Gebr. Paetel. Der Aufsatz handelt von dem Gesetzentwurf, den der ungarische Kultusminister eingebracht hat, und der die Autonomie der öffent lichen Sammlungen zum Ziel hat. Antiquariats-Kataloge. Zaubert, Ourt, XeipLiA-Oolrlis, Xriostr. 20: leiste 12: Xolländisedo Xadierrmgou, darunter ein vollständiges Ostade- >Verlr. 29 Xrn. 969 Xrn. V/Issenselraktlielies Antiquariat u. Verlagsliand- l u n g 6 r e u t 2 e r 0. m. b. X., aelren , Xllsabetlistr. 4: Xine unbekannte klerian-^usgabe. 15 8. 8". Anzeige einer bisher unbekannten Mcrian-Ausgabe, beschrieben von vr. H. Schiffers. mismatik. 50 8. 1331 Xrn. Meine Mitteilungen. Das Greizer Kiipferslichmuscnm. — In Greiz wurde kürzlich ein Kupferstichn.useum der Öffentlichkeit übergeben, das zu den wert vollsten Museen dieser Art gehört. Von den Millionenschätzen, die im Neußenschlotz in der Bibliothek verstaubten, hatte viele Jahrzehnte 1366 hindurch niemand eine Ahnung. Nach der Revolution wurde, wie die »Tägliche Rundschau« berichtet, bei der Auseinandersetzung zwischen dem Staat und dem reußischen Fürstenhaus auf die Bibliothek nebst der Kupferstichsammlung von keiner Seite Gewicht gelegt. Tie Biblio thek ging in den Besitz des Staates über. Der Jenenser Privatdozent Or. Friedrich Schneider wurde mit der Sichtung beauftragt, und dabct kamen die bedeutsamen Kunstschätze zutage. Prof. I)r. Singer vom Dresdner Kupferstichkabinctt wurde Herbeigerusen. Er stellte den un geheuren Wert der Greizer Sammlung fest. Als das Fürstenhaus von den Millionenwertcn Kenntnis erhielt, machten einzelne Ange hörige ihr Besprecht geltend. Schließlich einigten sich die Mitglieder des Fürstenhauses und der Staat dahin, daß die Bibliothek nebst der Kupferstichsammlung als »Stiftung der älteren Linie Neuß« in Greiz zu verbleiben habe. Die Sammlung ist von einer Tochter König Georgs III. von England, der Gemahlin des Landgrafen Friedrich Vl. von Hessen-Homburg, angelegt worden. Die Landgräfin war selbst Künstlerin und hatte die Schätze aus der ganzen Welt zusammenge tragen. Sie starb kinderlos, und ihre Erbin, Karoline von Hessen- Homburg, die 1839 den Fürsten Heinrich XX. von Neuß heiratete, brachte die Sammlung nach Greiz, wo man sie der Bibliothek einvcr- leibte, ohne ihr weiter Beachtung zu schenken. Nach der Erklärung Prof. Singers gehören die Großfolio-Prunkbände zu den größten Sehenswürdigkeiten alter Graphik; außer den Bänden des Britischen Museums in London kann sich der Greizer Sammlung keine andere zur Seite stellen. Die Hauptbändc enthalten etwa 800 geschabte Bildnisse aus der Blütezeit der Kupferstichkunst, weitere sechs Bände noch etwa 1000 Bildnisse. Für das Museum wurde das einst fürstliche Sommcr- palais eingerichtet. Zum Leiter des Museums wurde I)r. Gottfried Döhler aus Leipzig uach Greiz berufen. Die Not der Presse. — In Halle fand eine außerordentliche Mit gliederversammlung des Vereins Deutscher Zeitungsver-- leger, Kreis Mitteldeutschland, statt. Es wurde über die Zusammenlegung der Zeitungen zu Notgemeinschasten, weitere Ein schränkungen im Text, Umfang und in der Erscheinungsweise, zeitge mäße Festsetzung der Bezugs- und Inseratenpreise, Arbeitgeberfragcn beraten und eine Entschließung gefaßt, die an die Neichsregieruug und insbesondere an die Negierungen der Länder Thüringen und Anhalt das dringende Ersuchen richtet, mit allen Mitteln darauf hiuzuwirken, daß in kürzester F r i st wirksame Maßnahmen zur Rettung des deutschen und mitteldeutschen Zeitungs wesens vor dem völligen Untergang er griffen werden. Mit Neichswirtschaftsininister Schmidt sieht auch der Verein die größte Gefahr in der ungeheuren Steigerung der Holzpreise. Nur durch Bereitstellung billigen Papierholzes kann eine merkliche Senkung des Papierpreises und damit eine Erleichterung für die Zeitungen er reicht werden. Er bittet deshalb die Negierung, dafür einzutreten, daß ein Weg gefunden wird, die Länder zur verbilligten Abgabe eines ge nügenden Quantums Holz für die Zeitungspapierherstellung zu veran lassen. Eingcgangene Zeitungen und Zeitschriften. — Das soeben er schienene vierteljährliche Ergänzungsheft zur amtlichen Zeitungslistc für das Jahr 1922 verzeichnet abermals 226 Zeitungen und Zeitschriften, die ihr Erscheinen eingestellt haben. Eellonklischecs. — Die Firma B r e n d' a in v u r, Sin hart <L E o. Nachf. in D tt s s e l d o r f-Qberkasscl bringt ein neues paten tiertes Autotypieklischeeverfahren, das Ccllonklischee, auf den Markt, welches in der Fachwelt größte Beachtung finden dürfte. Das Klischee wird bei dieser Erfindung nicht in Metall geätzt, sondern durch einen chemisch-technischen Prozeß in Cellon, einem uuverbrennbaren Cellit- produkt, hergestellt. Die Drucksläche findet in dem Cellon einen äußerst starken widerstandsfähigen Träger, der auch sehr hohe Auslagen aus- hält. — Durch den Fortfall des gesamten Atzprozefses wird in der Her stellung des Cellonklischees eine wesentliche Verbilligung erzielt. Da jeder manuelle Eingriff des Ätzers ausgeschaltet wird, ist für dieses Verfahren ein sehr kontrastreiches Rasternegativ Vorbedingung. Ledig lich durch den einfachen Kopierprozeß bleiben im Ccllonklischee die Feinheiten des Rasternegativs mit großer Weichheit und seinem ganzen Tonreichtum erhalten. — Das Wesentliche an dieser Erfindung ist aber, daß zugleich mit der Herstellung der Cellon-Autotypie eine relief artige Hochzurichtung in so vollendeter Ausführung erzeugt wird, daß das neue Cellon-Klischee nur eine Ausgleichszurichtung in der Maschine erfordert, was für den Buchdrucker eine außerordentliche Zeitersparnis bedeutet. — Galvanos können von diesem Cellonklischee sowohl in Weichblei, als auch in Wachsprägung hergestellt werden, und es bleibt bei sachgemäßer Behandlung die ganze Hochznrichtung auch im Galvano
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