57, s. März 1925, Fertig« Bücher, t, d, Dtichn, »uchhimdü. 4ggz LNittettttttg. ^7>urch die hervorragenden Pressestimmen und durch den großen ^^Absah des Buches „Der Stein der Weisen" erhalten wir täglich Anfragen, wer I. Anker Larsen sei. Wir teilen daher dem Sorti ment mit: Zm Jahre I92Z schte der Verlag Gyldendal in Kopenhagen einen Preis von 70 000 dänischen Kronen für den besten Roman aus, der eine alle Volkskreise erfassende zeitgemäße Idee behandeln würde. Zu Preisrichtern waren u. a. Hamsun, Brandes, Höffding heran gezogen, um den Wert und Ernst des Werkes zu garantieren. Den Preis erhielt I Anker Larsen für den Roman „Der Stein der Weisen". Larsen studierte ursprünglich Theologie, aber dieses Studium ließ den Zwanzigjährigen unbefriedigt. Er wandte sich zur Religions philosophie und zum Rechtsstudium. Dann geht er in die Welt, ist am Theater, das er als Fünfzigjähriger verläßt, weil er „das Leben sucht". Er findet sich zum Ausgangspunkt zurück, von dem er gekommen, denn es blieb ihm nichts anderes übrig: umkehren, von vorn anfangen. Er selbst sagt: Ich habe kein anderes künstlerisches Ziel, als wahrheitsgemäß das Leben wiederzugeben. Auch seine Gestalten im Stein der Weisen müssen alle von vorn anfangen. Die Gewalt des Lebens packt sie, aber sie be wahren ihr Heimweh. Die Wunder hinter der Wirklichkeit werden zusammengefaßt: bezaubernde Kinder- und Iugendszenen, groteske Komik, unvergleichlicher Humor, Verirrungen in die Niedrigkeit und Aufstieg ins Erhabene. - Was haben wir von Larsen noch zu erwarten? Er selbst schreibt: In einem zweiten Buch hoffe ich Menschen darzustellen, deren Leben sich im Lichte vollzieht, Menschen, die sich mit der Ewigkeit vereinen, während sie ihre tägliche zeitliche Arbeit verrichten. Larsen empfehlen heißt der Zeit und den Menschen einen Dienst erweisen. Kietblein K Co,, Leipzig