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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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57, 8. März 1925. «ehilfen- und Lehrlingsstellen. — Vermischte Anzeigen. -Mrimdi.m,.». M,«». vuchh-°d,l. 4107 Junger, strebsamer mit allen einschlägigen Arbeiten eines Verlages gut vertraut, sucht zum 1. April d. I. passenden Wirkungskreis. (Pädagogik bevorzugt.) Angebote unter Nr. 8S3 an die Geschäftsstelle des Börsenvereins. Gehilfin, 22 Jahre alt, 5 Jahre im Buchhandel tätig, mit allen vorkommenden Arbeiten ver traut. sucht Stellung. Gefl Angebote an Slly Griitz, Kolberg/Ofisec, Wenoenstraße 4. 22 Jahre alt. firm in Aus lieferung. Expedition, Statistik, Konten- und doppelter Buch führung. sucht zum 1. April oder später neuen Wirkungs kreis in größerem Verlag oder Tageszeitung, wo ihm Gelegen heit gegeben ist, seine Kennt nisse zu verwerten. Suchender legt Wert auf Dauerstellung und aussichtsreiche Position. Söddeutschland bevorzugt. Ges. Zuschr. erbittet Kurt Freund, Mannheim, L S, 17, IV. m.s die Lehre beendete und den wir bestrn« empsehlen können, suchen wir Stellung in einem Sortiment. Ed. Dolgt's Nachf. Prüß L Werner, Wiesbaden. in einem der groß. Münchener Verlagshäuser gesucht. Suchender schriftstellerisch aus gesprochen begabt laut Urteilen maßgebender Persönlichkeiten. Gefl. Angebote u. Nr. 845 an die Geschäftsstelle d. B.-V. 25 Jahre alt, mit allen buchst. Arbeiten vertraut, gew., selbständig zu ar beiten, Kenntnisse der Nebenbranche, flotterVer- käufer und Dekorateur, z. Zt. in ungek. Stellung, sucht sich zu verändern. Vorarlberg od. Bodens« gegen d bevorzugt. Angebote unter bst Nr. 852 an d. Geschäfts stelle des Börsenvereins Für einen jungen Mann, der bet mir am 1. April seine Lehre be endet, suche ich eine junge Gehilfen stelle in einem kathol. Hause einer UniversltälSsladt. Ich kann denselben besten- emp fehlen und bin gerne zur weiteren Auskunft bereit. Heinrich Stenderhoff, Buchhdlg. u wisiensch. Antiquariat. Münster i. Wests. Reifende und Vertreter die erste SortlmentSfirmen besuchen, können eine durch Mitführen einer guten Propa ganda für das schöne Buch (dessen Absatzsteigerung), die großzügigen Firmen sehr willkommen ist, erztelen- Angebote eiligst an Direktor E. Abigt, Wiesbaden. k. I« Trirlrmer L, La. in b-sipri^ Derlagsrestekaust bar E. Bartel». Berlin-Wethens«, «eneralstrahe Wie Kritz Stürmer Verleger wurüe. II. In Iagstbergen gab es aber auch eine Sorti mentsbuchhandlung, die bisher von einem sieb zigjährigen, ln Ehren grau gewordenen Manne, namens Lyskppus Zipperlein, nach alter Tradi tion verwaltet wurde. Im Herbst des ver gangenen Jahres wurde nun dieser mit zuneh mendem Alter etwas vertrocknete alte Herr von Vetter Hein sanft aus dieser Welt entführt, und seine Erben verkauften für einen geringen Preis das Unternehmen an Fritz Stürmer, einen Mann, der seine Jugend in verschiedenen Groß- f Der Abschluß mit Professor Ostermana städten Deutschlands verbracht hatte und die sich ihm nunmehr bietende Gelegenheit freudig ergriff, selbständig zu werden. Jedoch die Führung der von ihm über nommenen einzigen Buchhandlung ln Iagstber gen konnte seinem geschäftlichen Ehrgeiz nicht entsprechen. Sein Sinnen und Trachten ging weiter. Als er nun von den Schwierigkeiten der A. I. Staub'schcn Verlagsbuchhandlung, Söhne und Schwiegersöhne, Iagstbergen, hörte und einige Professoren, deren Werke Alois Staub aus Geldmangel nicht mehr verlegen konnte, ihn baten, ihre Opera in Verlag zu nehmen, entschloß er sich, seinem aufblühenden Unter nehmen einen eigenen Verlag anzugliedern. Zum Beginn suchte er sich ein volkswirtschaft liches Werk des jugendlichen Professors Oster- mann aus. Cr glaubte, daß es von allgemei nem Interesse wäre und daher Geschäftsmöglich keiten verspreche. Wagemutig ließ er die hohe Auflage von 3000 Exemplaren drucken und opferte dafür den letzten Rest seines freien Geldes. Das Buch wurde nach vielen Mühen fertig gestellt. Jetzt entschloß er sich, Propaganda dafür zu treiben. Durch Anschläge am schwar zen Brett der Universität zeigte er es den Stu denten und Professoren an und auf dem üblichen Wege den deutschen Buchhändlern. Der Er folg war, daß er von der großen Auflage 297 broschierte und 22 gebundene Exemplare ab- sctzte. Von den 100 verschickten Rezensions exemplaren sah und hörte er, jedenfalls in den ersten Monaten, nichts. An einem schönen Sommertage saß er nun auf einem der unverkäuflichen Stapel von: Friedrich Ostcrmann: Professor an der Uni versität in Iagstbergen, „Heraus aus der Wirtschaftskrise" und überlegte, wie er die rest lichen 2581 Exemplare an den Mann bringen könnte. Da brachte ihm sein Kontorbote einen blauen Brief. Als er ihn öffnete und mit rechtem Beha gen beginnen wollte zu lesen, entdeckte er, daß es keine der so ersehnten Be stellungen war, sondern nichts weiter als eine Aufforderung, in der „Literarischen Umschau der Vossischen Zeitung" zu inserieren. Un willig warf er diesen Brief in den Papierkorb. Die Leute dachten wohl, er habe Geld g^ nug, um es für Inserate zum Fenster hlnaus- zuwerfen. Was sollte ihm das, er brauchte weder die „Vossische Zeitung" noch sonst eine Zeitung. Aber er brauchte eine Gelegenheit, seine Bücher los zu werden. Fortsetzung folgt. Ultüvi»
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