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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1925
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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17292Borfenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. X° 259, 5. November 1925. weiterhin Luftpostbriessendungen mit Zeitgewinn abgesandt werden: nach A m sterdam (an 1.30 Uhr nachm.) und London (an 5.0 Uhr nachm.), Schlußzeit beim Postamt 2 (Brandenburger Str. 2) 10.45 Uhr abends, nach Kopenhagen (an 2.15 Uhr nachts), Schlußzeit 11.45 Uhr vorm., nach Malmö (an 2.35 Uhr nachm.), Schlußzett 3.45 Uhr nachts. An Sonntagen kein Flugdienst. Berliner amtliche Devisenkurse. am 3. November 1925 am 4. November 1925 Geldkurs Briefkurs Seid,»» Briefkurs 100 Guld. 169,22 IN« 169,24 Buenos Aires (Pap.-Pes.)lPeso 1,738 Belgien . . 100 Frcs. 19.0l 19.N5 100 Kr. 85,44 104.42 100 Kr. 112,25 112.5Z 10.555 10.595 Italien . . . 100 Lire 16,56 16,60 i L 20,38 80,332 New Dork . . - 8 4.205 4.195 Pari« . . . 17.30 16,94 Schweiz . . . 80.835 Madrid . . Lissabon . . 100 Escuto 21.175 21,225 Japan. . . . 1 Yen 1,751 1,755 1 Milrei« 0.627 0.629 Wien . . . . 100 Schill. 59,27 59,27 Prag . . . . 1U0 Kr. 12,46 12,42 12.46 7,44 7.41 7,43 Budapest . . 5.865 5.885 Bulgarien . . 3.035 3,045 1 türk. L 2,365 2.375 Warschau . . . Riga . . . . IM) Lats^ 69,22 69.58 Reval . . . . Estn. M. Athen .... 5.81 Kattowitz . . . 69,58 80,85 Posen . . . . 69,53 . . . l!« L»°i «I.«s 41,655 PersMllillAWeu. Ernennung znm Generalkonsul. — Der Inhaber der Firma Halm L Goldmann ln Wien, Herr Hermann Gall, ist vom Präsi- den len der RepubllkGuatc m alazum Generalkonsul ernannt worden. Gestorben: in Bern der Berlagsbuchhändler Herr vr. xüiii. ü. c. Alexan - der Francke, der Präsident des Verwaltungsrates der Firma A. Francke A.-G. in Bern, im 72. Lebensjahre. Mit dem Verstorbenen ist eine bedeutende Persönlichkeit des schwei zerischen und des deutschen Buchhandels dahingegangen. Am 1. Januar 4888 war er von seinem Schwiegervater Karl Schmid als Mitinhaber in die Firma I. Dalpschc Buchhandlung sKarl Schmid) in Bern aus genommen worden, in der er bereits seit Juli 1874 als Gehilfe tätig gewesen war. Die Firma änderte sich damals in Schmid, Francke L Co., vormals I. Dalpsche Buchhandlung. An der Entwickelung dieser hochangesehenen Sortimentsbuchhandlung hat er in den folgen den Jahren hervorragend mttgewtrlt. Als Verleger hat er sich be sonders um Veröffentlichungen, die die Schweiz betrefsen, verdient gemacht. Aber Uber den Bereich seiner Firma hinaus, deren Allein inhaber er seit dem 18. Mai 1992 war, erwarb er sich durch seine hervorragende eifrige Tätigkeit sowohl slir die Allgemeinheit des schweizerischen als auch des deutschen Buchhandels allgemeine Wert schätzung und Vertrauen, sodatz er zn vielen Ämtern herangczogcn wurde. Wir lassen hierfür einige Zahlen sprechen: In den Jahren 1888—1917 gehörte er dem Vorstand des Schweize rischen Buchhändlervcretns ans zum Präsidenten dieses an gesehenen Vereins wurde er siir die Jahre 1892—97, 1999—vl, 1998— 1998, 1919—11 und 1913—18 gewählt. Seine Verdienste um den Börsenverein der Deutschen Buchhändler und damit um den deut schen Buchhandel im allgemeinen gehen am besten wohl daraus her vor, das; ihm wiederholt Ehrenämter in den verschiedenen Ausschüssen des Börsenvereins übertragen wurden. Schon dem außerordentlichen Ausschuss für die Revision des Statuts im Jahre 1887 gehörte er an, woraus er in den Jahren 1991—1995 zum 2. S ch r i s t f ii h r e r in den Vorstand desBörsenvercins gewählt wurde; später gehörte er noch dem Ausschuß zur Abänderung der Satzungen des Börsenvereins in den Jahren 1999—11 an, dem Wahlausschuß von 1997—13 und 1915—18, dem Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei l913—19. Trotz seinem hohen Alter hatte Herr vr. Francke cs sich nicht nehmen lassen, wie in vielen früheren Jahren auch auf der diesjährigen Kan tateoersammlung persönlich zu erscheinen, um im Namen des Schwei zerischen Buchhändleroereins die Glückwünsche zum 199jährigen Be stehen des Börsenvereins zu Überbringern Wir behalte» uns vor, in einem späteren Nachruf den Lcbensgang und die buchhändlertsche Be- deutung des verdienstvollen Berussgenossen eingehend zu schildern; scrncr: am 17. Oktober 1925 im 79. Lebensjahre nach längerem Leiden Fräulein Marie Scherz er, die frühere Inhaberin der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung H. Bredt Nachf. in Greiz, die sie in unermüdlicher Arbeit auf guter Höhe er hielt, bis sie, durch anhaltende Kränklichkeit gezwungen, das Geschäft an den jetzigen Inhaber Herrn Ernst Sepfert abtrat; seiner: am 1. November nach kurzem, schwerem Leiden Herr Buchhändler Walther Brinkmann in Bückeburg im Alter von 28 Jahren. Der Verstorbene war der Inhaber der Firmen G. Krommhold, Hofbuchhandlung, und Walther Brinkmann, beide in Bückeburg; ferner: am 1. November nach längerem Leiden Frau verw. vr. Editha Ianke gcb. Rhens in Berlin im 79. Lebensjahre. Die Verstorbene war in den Jahren 1999—1918 Mitinhaberin des Verlags Otto Janke in Berlin. Ihre vorbildliche Pflichttreue, ihre rastlose Tätigkeit, ihr liebes und gütiges Wesen sichern ihr ein dauern des Andenken bei all denen, die sie gekannt haben. öprechslml. Zur Ducheinkaufsgemcinschaft. Aus dem Olymp ging mir kürzlich folgender Brief zu: Mit Vergnügen habe ich ein mir mit himmlischer Flugpost zu gegangenes Schreiben der Einkaufsgenossenschaft gelesen. Ich sehe daraus, daß der deutsche Buchhandel, allerdings nach ziemlich langer Zeit, meine Lieblingsidee, eine allgemeine Z e n s u r st e l l e einzurichten, die über die deutschen Autoren und vor allem über den deutschen Verlag Gericht sitzt, ausgeführt hat. Es märe mir etwas Ähnliches vielleicht auch gelungen, wenn ich nicht so töricht gewesen wäre, zu glauben, »ich« könnte die Sache allein als Literatur papst machen, aber ich sehe ein, daß dies nicht das Nichtige gewesen ist. Es muß eine Kommission sein von tüchtigen Persönlichkeiten, die von nun an bestimmen, welche Werke den »höchsten Ansprüchen in sachlicher Hinsicht« genügen, und welches die »wertvollsten Güter der geistigen Kultur« sind, und die sorgen, daß ja keine Bücher ver kauft werden dürfen, die am schlechtesten gehen, sondern nur solche, an deren Absatz »aus idealem Interesse« gelegen ist. Es wird eine herrliche Zeit für den deutschen Buchhandel kommen, und der Sorti menter wird mit Vergnügen auf einen höheren Rabatt (3052 statt bisher 40—505L) verzichten, wenn er nur in Zukunft einzig und allein Bücher vertreibt, die aus »idealem Interesse« geschrieben, gesetzt, ge druckt, eingebunden und verlegt sind. Ach! was war ich noch, als ich auf Erden weilte, besangen und glaubte, daß Autoren, Setzer, Drucker, Buchhändler und Verleger auch leben wollten! In diesem Sinne begrüße ich Sie und freue mich, bis meine Nach folger später einmal heraufkommen in den Olymp und mir von den herrlichen Zeiten erzählen, die sie heraufbeschworcn haben. Jhr Avenarius (für die richtige Abschrift: Schwitzgübele). Adressengesuche. Karl Lange, Buchgroßhändler und Zcitungsvertricb in Elber feld, neuerdings in oder bei Innsbruck wohnhaft. Für Mitteilung ist dankbar: Hofbau er'sche Buchhandlung G. m. b. H. in Elberfeld. Unkosten werden vergütet. Edgar W. Meier, bisher Inhaber der gleichnamigen Buch handlung in Görlitz. Meier soll Verlagsvertretungen haben. Spesen werden vergütet von Wilhelm Tzschaschel i. Fa. Hermann Tzschaschel in Görlitz i. Schl. Kunstmaler Gottfried zum Winkel. Für Portospcsen kommt gerne auf Julius Schmidt, Kunstverlag in Mün chen, Kaulbachstr. 51. Verantwort. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchbändlerhauö. Druck: E. Hebrich Nachf. sAbt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 (BuchhändlerhauS).
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