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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1926
- Strukturtyp
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- 1926-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1926
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- Deutsch
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194. 21. August 1926. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Th. Hauser L Co. hat sogar Maschinen (Schnellpressen für Offsetdruck) ausgestellt, um auch die Drucktechnik praktisch vorzuführen und zu er läutern. Apparate und Maschinen für die verschiedensten Reproduk- tionsverfahren hat die bekannte Frankfurter Firma Klimsch L Co. aus gestellt. Einen breiteren Raum nimmt die photographische Industrie ein, deren führende Firmen wohl beinahe vollzählig erschienen si-nd, um ihre Erzeugnisse einem größeren Interessentenkreise praktisch vor zuführen. Photographische Fachliteratur hat die Firma Franz Benja min Auffarth in Frankfurt an einem gut gelegenen, recht ansehnlichen Verkaufsstand in reicher Auswahl ausgelegt. Außerdem finden sich da und dort in der Ausstellung verstreut noch einige photo graphische Fachwerke, die aber wenig Beachtung zu finden scheinen. Den Hauptanziehungspunkt der Ausstellung bildet für weitere Kreise der Farbenfilm »Vom Werden und Vergehen -einer Pflanze — Das Blumenmunder«, den die I. G. Farbentndustrie A.-G. vorsühren läßt. Für die Herstellung dieses selten schönen Filmes sollen 4 Fahre gebraucht worden sein. Die Ausstellung wird 14 Tage geöffnet sein. Sie erfreute sich bereits in den ersten Tagen, trotz der Brückenweihe-Festlichkeiten, die das Interesse der Frankfurter Bevölkerung zunächst in Anspruch nahmen, eines sehr starken Besuches, und wird sicher noch zahlreiche Freunde der Photographie, Fachleute wie Liebhaber, anlocken. 8—^V. Verwertung und Erwerb von ausländischen Verlags- und Uber setzungsrechten. — Dieser Aufsatz im Börsenblatt Nr. 164 vom 17. Juli 1926 enthält im drittletzten Absatz einige nicht zutreffende Angaben, die wir nachstehend berichtigen. In dem Aufsatz ist gesagt, daß jedes in den Vereinigten Staaten von Amerika zu schützende Werk dem Amerika-Jnst'itut in Berlin Übermittelt werden müsse. Das ist nicht richtig. Es besteht keine Pflicht zur Anmeldung durch das Amerika-Institut, diese kann auch unmittelbar böi dem Uegmter ok Copxrigkt in Washington und auf jede in anderen Wege er folgen. Die Gebühr für die Anmeldung beträgt nicht 1 Dollar und 10 Cents, sondern 1 Dollar und als Bearbeitungsgeblihr berechnt das Amerika-Institut 2.50 Mark. Weiter kann der Schutz fremder Werke in den Vereinigten Staa ten nicht in jedem Fall erlangt werden. Die Schutzfähigkoit eines Werkes hängt von der Staatsangehörigkeit des Verfassers ab, d. h. geschützt werden nur Werke von Staatsangehörigen solcher Länder, die mit den Vereinigten Staaten im Gegenseitigkeitsverhältnis stehen. Die Bücherproduktion Sowjetrußlands. — Im Jahre 1925 erschie nen in Rußland, daß heißt Großrußland, nach einer Angabe in der Zeitschrift »Osteuropa«, Heft 8/9 (Königsberg i. Pr., Ost-Curopa- Verlag) 36 416 Bücher, im Jahre 1912: 34 630. Die Gesamtauflage an Bänden stieg von 133,5 Millionen 1912 auf 242 Millionen 1925. Als Verleger stehen an erster Stelle die staatlichen Behörden mit fast der Hälfte, dann folgen die Staatsverlage, dann die Parteiverlage und die Privatverlage mit 8,3A, die Gemerkschaftsverlage mit 7,8A und die genossenschaftlichen Verlag« mit 5,3A, letztere also mit sehr geringen Prozentsätzen einer Verlagstätigkeit, die in erster Linie den Bedürf nissen des Staates und der kommunistischen Partei dient. Etwa die Hälfte der Neuerscheinungen kam in Moskau heraus, in Peters burg. Beinahe die Hälfte 'bezieht sich auf soziale Fragen, '/» ans die angewandte Wissenschaft, */io ans die Belletristik. Mr. Aksel G. S. Josephson in Fairhope (Alabama) U. S. A., früher John Crerar Library, Chicago, läßt durch eine Antiquariats firma bitten, im Börsenblatt bekanntzugeben, daß er durch Alter und fast völlige Blindheit nicht mehr in der Lage ist, deutsche Inkunabeln oder andere Bücher zu erwerben, und daß folglich die deutschen Anti quare und Buchhändler in Zukunft ihre Listen nicht mehr an ihn senden sollen. Eigcnbrödler-Verlag Aktiengesellschaft in Berlin. — Di« Mtio- näre der Gesellschaft werden zur ordentlichen Generalver sammlung am Montag, dem 6. September 1926, vormittags 12 Uhr, im Büro des Notars Herrn vr. jur. Wangemaun, Berlin, Friedrichstraße 93, eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnnng für 1925. 2. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Vcrlustrechnung. 3. Entlastung des Vorstandes und Aussichtsrats. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Kapi- talserhöhuirg. 6. Statutenänderung, die sich aus der Kapitals erhöhung ergibt. 7. Verschiedenes. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 188 vom 14. August 1926.) Fremdsprachenbuchhandlung Heinrich Sachs Aktiengesellschaft in Berlin SW 48. — Bilanz per 31. Dezember 1925. Aktiva. RM Kassakonto 3 207 57 Bankguthaben 1875 73 Debitoren 42 997 28 Wechselkonto 22153 43 Mobllienkonto 4 498 13 Abschreibung L 449,81 2 048 32 Warenbestand 58 444 47 130 726 80 Passiva. Kapitalkonto: Stammaktien 60 000 Vorzugsaktien 5 000 Reservekvnto 8 405 SS Kreditoren 36411 06 Akzeplenkonto 27 368 08 Pfandkonto 1200 Gewinn- und Verlustkonto 2 352 — 130 726 80 Gewinn- und Berlustabrechnung per 31. Dezember ISLö. Verlust. RM. L, Unkosten und Steuern 51 623 54 Mobilienabschreibung . . 2 449 81 Aufwertungskonto 10 208 76 Reingewinn 2 352 66 634 11 Gewinn. Warenrohgewinn 66 634 11 66 634 11 (Deutscher Reichsanzeiger Rr. 189 vom IS. August 1926.) LogoS Bttchervertrieb Aktiengesellschaft in Berlin. - Bilanz per 31. Dezember 1925. An Aktiva. Kassenbestand, Postscheck und Bankguthaben 1507 33 Beteiligung Filiale Logos, Prag 1680 Debitoren 111 923 13 Warenlager 62 642 97 Inventar 1 Gewinn- und Verlustkonto . 9 554 46 187 308 89 Per Passiva. Aktienkapital 100 000 Delkrederekonto 13 723 99 Kreditoren 73 684 90 187 308 89 Gewinn- und Verlustkonto. Debet. 1925 Januar I. An Verlust aus 1924 7 935 36 1925 Dezember 31. An Allgemeine Unkosten 72 008 29 „ Abschreibungen dubioser Forderungen 9 768 01 „ Steuern 3 464 78 93 176 44 Kredit. 1925 Dezember 31. Per Betriebsüberschuß 83 621 98 „ Verlust p. 31. l2. 2S 9 554 46 93 176 44 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 181 vom 6. August 1926.) Einführung neuer Schulbücher in Sachsen. — Verschiedentlich waren in letzter Zeit für Sachsen neue Schulbücher, insbesondere Fibeln, eingeführt worden, ohne daß das Ministerium für Volks bildung di« erforderliche Genehmigung dazu erteilt hatte. In einer 1039
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