26 261,8. November 1827. Fertige Bücher. «Sri»,«!-» I. d. D«»n, 10611 Iuliana von Stockhausen Greif Die Geschichte eines deutschen Geschlechtes Roman 1. Buch: Der Reiter. 8". Z10 Seiten. Geheftet M. 6.—, kn Leinen M. 8.— Die Lomposition dieses Lomanwerkes nimmt die Tradition der großm Epm der Weltliteratur auf. Greif kst der Name eines alten Geschlechtes aus den Odenwaldbergcn, um dessen Geschichte dle Dichterin ihren Roman aufbaut. Das wilde Reiterblut seiner Vorfahren und eine ziellose Sehnsucht in die Ferne treiben den jungen Alexander von Greif, der als badischer Offizier in den Truppen des Rheinbundes dient, in kriegerische Abenteuer. Dämonische Triebe treiben ihn aber auch in das Liebesspiel mit der schönen Kamilla Ebenspiel, deren scheue Herbheit sein unruhiges Herz fesselt. In heimlicher Ehe wird das bürgerliche Mädchen dem jungen Freiherrn angelraut, dessen adelige Verwandtschaft von dieser Verbindung nichts wissen will. Der II.Band,der 1928 erscheinenwkrd, seht diesen vollkommen abgeschlossenen ersten Teil fort und behandelt die Geschichte der nächsten Generation im kulturpolitischen Rahmen der Zeit von 1820 bis 1871. So weitet sich dle Geschichte eines süddeutschen AdelsgcschlechteS zur Entwicklung der aristo kratischen Idee im Kampf mit dem revolutionären Idealismus und der fortschreitenden Industrialisierung des 19. Jahrhunderts. X- Karl Linzen Marte Schlichtegroll 1b.—20. Tausend. In völlig neuer Ausstattung. Ausgabe kn 2 Bänden: Geheftet M. 10.—, in Leinen M. 12.— Dünndruckausgabe ln 1 Band: Geheftet M. 10.—, in Leinen M. 12.—, in Leder M. 15.— Das Vrthema: Der Mann zwischen zwei Frauen, behandelt von dem reinsten Epiker unserer Leit und einem der größten Essayisten der Wettliteratur. Literarisches Echo: »Ein ungewöhnliches Buch, ein Roman von erstaunlicher Gestaltungskraft . . .' Delhagen öl KlasingS Monatshefte: .Wie reich das Buch ist, wie es nach allen Seiten Horizonte öffnet, wie eS bei stärkster heimatlicher Verwurzelung doch immer wieder Brücken zwischen Enge und Wette, zwischen Heimat und Welt schlägt.. Karlsruher Zeitung:. Marte Schltchtegroll' ist einer der gedankentiefsten, poefievollsten und sprachlich schönsten Romane, dle je von Deutschen geschrieben wurden ...' Frankfurter Zeitung: .Jene blonde germanische Sehnsucht steht dahinter, die nie ihre Erfüllung im Germanischen selbst fand, jene starke, schöne, reife Männlichkeit, halb Bär, halb Panther, die auS einer unerschöpflichen herben Gefühlstlefe heraus wirkt. . .' G Verlag Josef Kofel <L Friedrich Pustet / München I<36»