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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.11.1927
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- 1927-11-08
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- 08.11.1927
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.V 261, 8. November 1927. Redaktioneller Teil. b. a II cka u, Clara, llibliopdile llüekerstube 0. m. b. II., ll o r 1 i ii VV 35, Lcdöiiebei-Aer llker 31: KataloZ 23: ^U8>vakl au8 allon Oebieten. 111 Nrn. 19 8. b. i 6 p in a n n 8 8 o ii n , lleo, Antiquariat, ll « r 1 i n 8 W 11, lleruburger 8tr. 14: Katalog 218: IVIu8iüZe8eüiedt6. 1848 Nrn. 98 3. ?reu 88 L üünZer, Luelib. u. Antiquariat, 6 r e 8 1 a u I, Kin§ 52: verlebte 12: 811e8iaca. 924 Nrn. 63 8. 4 l'ak. 8 e b ö n Kerckinanck,08nabrüok, Oomkok 5: Kata log 245: Literatur, 068ebiebte, Kun8t, ?kiio80pbi6, Freimau rerei, 0klculti8mu8, Oeti6imwi886N8ekiakt, 3uckentum. 1646 Nrn. 72 8. 8toekum'8 ^ntiquariaat, van, Haag, ?rin86graelit 15: Latalogue ck'uue eolleetion importante cle Iivre8. 3647 Nrn. 221 8. Ver8t6igeruug: 17.—26. November 1927. 2abn, v., «L ^aen8eb, Vre8cken-^., XVai8enbau88tr. 10: Vr68clner vüebeikiennä Kr. 13. Neuerwerbungen au8 ver8ebie- clenen Oebieten. 835 Nrn. 31 8. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. Das Musikhaus Carl Nuckmich iu Freiburg i. B. beging, wie wir erst jetzt erfahren, am 9. Oktober die Feier seines hundertjährigen B e st e h e n s. Der Gründer der Firma, Bonifaz Nuckmich, entstammte von beiden Seiten einer Musikerfamilie. Der Vater war Ludimagister von St. Blasien, und die Mutter entstammte ebenfalls aus der Familie eines Ludi- magisters. Auch er studierte Musik, ließ sich als Musiklehrer in Freiburg nieder und betrieb nebenher einen bescheidenen Handel mit Pianos und Musikalien. Am 29. September 1827 entschloß er sich, eine regel rechte Musikalienhandlung zu eröffnen, aus der sich unter seiner und seiner Nachkommen Leitung das heutige große Unternehmen ent wickelte. Der Handel erstreckt sich insbesondere auf Musikinstrumente, aber auch ein Musikverlag wurde angegliedert, sodaß man heute neben der Fälle fremder auch zahlreiche eigene Verlagswerke in den hohen Regalen des Hauses findet. Die Firma ist unter wieder holter Vergrößerung und Ausdehnung auch über Baden hinaus nach dem Elsaß und in die Schweiz hinein (die dort gegründeten Zweig niederlassungen gehören heute nicht mehr zum Familienbesitz) dauernd im Besitz der Familie geblieben. 1905 wurde Herr Ludwig Nuckmich, der bereits seit 1886 unter Leitung seines 1902 ver storbenen Vaters Carl Nuckmich, des Sohnes des Gründers, in der Firma tätig ist, Alleininhaber. Vor zwei Jahren nahm er seine Tochter Elisabeth Nuckmich, die 1914, nachdem der einzige Sohn in Rußland gefallen war, als Gehilfin eintrat, und Fräulein Frieda Hauser, eine langjährige Mitarbeiterin des Hauses, als Mitteilhaberinnen auf. Aus Anlaß der Jahrhundertfeier wurde eine Festschrift heraus- gegebcn, auf die wir besonders Hinweisen möchten. Darin ist ein Abriß der Entwicklung des Unternehmens gegeben, an den sich ein Nundgang dlrrch die Geschäftsräume in Bild und Wort anschließt. Der Jubiläumstag wurde mit einer musikalischen Morgenfeier be gangen. Aufgehobene Geschästsaufsicht. — Die durch Beschluß vom 21./23. Mai 1927 über das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma »Seemann L Co.« Verlagsbuchhandlung in Leipzig, Dresdner Str. 7 (persönlich haftende Gesellschafter: Vcrlagsbuchhändler und Schriftsteller Karl Friedrich Pfau und Elisabeth vhl. Pfau geb. v. Otto, beide in Gautzsch, Oststraße 53, wohnhaft) angeordnete Geschäftsaufsicht wird infolge Antragsrücknahme durch die persönlich haftenden Gesellschafter Ver lagsbuchhändler und Schriftsteller Karl Friedrich Pfau und Frau Elisabeth Pfau geb. v. Otto wieder aufgehoben. Amtsgericht Leipzig, Abt. II. ä. 1, den 1. Nov. 1927. Vortrag über russische Kinderbücher. — Der Leiter der Jugend- schristen-Abteilung des Russischen Staatsverlagcs in Moskau, I)r. M e k s i n, hält Dienstag, am 8. November, abends 8 Uhr, im Vortragssaal der Deutschen Bücherei einen Vortrag über »Neue Wege der russischen Kinder liter a t u r«. Der Vortrag ist geeignet, in weitesten Kreisen Inter esse zu wecken und Eltern und Erziehern, Lehrern und Jugendfüh rern, Buchhändlern und Buchkünstlern eine Fülle von Anregungen zu bieten, mn so mehr, als mit dem Vortrag eine A u s st e l l u n g ver bunden ist, die eine typische Auswahl aus der in den letzten Jahren so reich entwickelten russischen Jugendschriftcn- und Bilderbücher literatur bietet. Es handelt sich um die gleiche Ausstellung, die Ende Oktober aus Veranlassung der Gesellschaft zum Studium Osteuropas im Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht in Berlin veranstal tet worden war und außerordentliches Interesse hervorgerufen hat, wie zahlreiche Pressestimmen beweisen. So schreibt Else Frobenius in der »Deutschen Allgemeinen Zeitung«: »In den kleinen bunten Heftchen steckt eine Fülle lebendiger Anschauungen und unverbildeten Empfindens. Die erstrebte Erneuerung der Kindcrliteratur scheint Ausdruck eines Lebcnsgesühls zu sein, das das Wesenhastc der Dinge ersaßt und zu einer überraschenden Unmittelbarkeit des Schauens gelangt«. Der »Tag« nennt die Eindringlichkeit, mit der besonders Verkehr, Technik und Wirtschaft den Kindern anschaulich gemacht werden, bewundernswert; alles sei »so lebendig, so instruktiv, so geistvoll dargestellt, daß wir uns für Deutschland gleiche Bücher nur wünschen können«. Die »Welt am Abend« hebt besonders hervor, daß die Kinder nicht »als geistig minderwertige Wesen mit wertlosem Kitsch abgespeist werden« und daß »nicht phantastische Träume«, sondern »Tätigkeiten des Tages« die Bilderbücher füllen, »so schmack haft liebenswürdig geschildert, daß man sich am liebsten mit hcrum- tummcln möchte«. Schon auf der Internationalen Buchkunst-Aus stellung in Leipzig erregten die russischen Kinderblicher allgemeine Aufmerksamkeit, und die Teilnahme des Publikums bekundete sich in zahlreichen Bestellungen. So ist wohl mit Sicherheit anzunehmeu, daß auch die noch reichere Auswahl russischer Kinderbücher, die die neue Ausstellung bietet, und der sehr aufschlußreiche Vortrag des Herrn l)r. Meksin sich eines lebhaften Zuspruchs erfreuen werden. Der Besuch des Vortrages und der Ausstellung, die noch einige Tage geöffnet bleiben soll, ist unentgeltlich. Jugcndschriftcnwochc im Kreise Waldenburg i. Schles. — Durch Zusammenarbeit des Krcislehrerrates mit unserm Kollegen Herrn Knorrn (E. Meitzers Buchhandlung) in Waldenburg i. Schles., als Beirat für die buchhändlerischen Facharbeiter werden in der Zeit vom 26. November bis 5. Dezember im Kreise Waldenburg i. Schles. Jugendschrifteu-Attsstellttiigen geplant. Zum Teil mit oder ohne Hilfe der Waldcnburger und in An lehnung an Leihbüchereien werden die Buchhändler in den verschie denen Orten selbständig die Ausstellungen gestalten. Mitwirkung -er Behörden und der Presse ist gesichert. Es empfiehlt sich, den Anforderungen nach Kommissionsscndungen, Katalogen usw. zu ent sprechen. ^Vst. Buchhandlungs-Gchilfcn-Verein zu Leipzig. — Die Bank für Handel und Gewerbe hat sich in liebenswürdiger Weise erboten, uns am Freitag, dem 11. November 1927, 20 Uhr, im kleinen Saale des »S a ch s e n h o f e s« einen Vortrag über »Der Kreislauf des Geldes in der Wirtschaft, insbeson dere im Mittelstände« zu halten. Alle Angehörigen des Leipziger Buchhandels sind zu diesem interessanten Vortrag freund- lichst eingcladen. Eintritt frei. Sphynr, Verein jüngerer Buchhändler Hamburg-Altonas. — Am Sonnabend, dem 8. Oktober 1927, feierte die Sphynx ihr 05. Stiftungsfest. Sie gehört wohl somit zu den Veteranen im deut schen Buchhandel. Das Fest wurde um 9^i Uhr abends durch eine Ouvertüre, ausgeführt von einer vierköpfigen Künstlerkapelle, er öffnet. Darauf erschien unser Vorsitzender Herr Adolf Ziemer auf der Bühne und hielt die Begrüßungsansprache, indem er kurz die Lebensgeschichte unseres Vereins schilderte und daraus hinwies, daß nach längerem Schlummer in den Kriegs- und Nachkriegsjahreu unsere Sphynx gerade in den letzten drei Jahren zu neuem Leben erwacht sei, was wir Mitglieder froh bezeugen können. Herr Ziemer gedachte in dankbaren Worten des alten Sphynxer Herrn Ernst Maasch, der die Sphynx am 16. November 1924 zu neuem Leben einberies. Mit der Aufforderung, aus das fernere Wohler gehen unserer Sphynx ein Lebehoch auszubringen, schloß unser Vor sitzender seine Rede. Daran anschließend wurden verschiedene Glückwunschtelegramme und Karten einiger Buchhändlervereine aus deutschen Gauen verlesen, die dankbares Gehör fanden. Es folgte hierauf der allgemeine Gesang des schönen Vereinsliedes: Ich kenn' ein Häuflein soliderer Art, gedichtet von Hildebrandt. Hatte das Ohr nun seinen Schmaus erhalten, sollte das Auge auch noch sein Gutteil genießen. Schubertsche Musik ertönte, ein kleines rei zendes Mädchen, Elsa Ehmke, in reizendem Kostümchen, tanzte auf blankem Parkett »Scherzo« als erstes, als zweites »Bahn frei« von Strauß. Großer Beifall und ein schöner Strauß roter Rosen war unser aller Dank an die kleine Prnna Ballerina. — »Dir wie mir, 1319
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