X- 264,12, November 1927, Fertige Bücher, Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhaubel.log 15 sich bei der Schilderung von Beethoven und Weber der Wortklang zum Akkord, wird zum drohenden Furioso, wenn den Riesen Beethoven das Unheil befällt, wenn die tödliche Taubheit langsam heraufdämmert, während Weber, der verfeinerte, lebcnsschwache Musikus von dem leichten, übermütigen Leben der Vorfahren zugleich beschwingt und gezeichnet, eben durch diese Leichtigkeit vom Schicksal zerbrochen wird, nachdem es ihm die herrliche Musik abgerungcn, in der es klingt und widerhallt von Waldgeruch und Iagdhornklang. Dann läßt Ludwig als Höhepunkt seiner Bildnisfolge das Satyrspiel der Balzacschen Macht- und Rnhmgier sich anschlicßen. Hier folgt das schöpferische Wort den sonderbaren Lebenskurven dieses Narren des Glücks, dieses vom Wahn des Erraffens Geschlagenen. Wundervoll, wie inmitten des Totentanzes, in den wir hineingerisscn werden, der Ton plötzlich chronikhaft ruhig wird, wie leichthin cingestreute Brief- und Belegstellen uns ernüchtern, ja erheitern und in die Wirklichkeit zurückrufen sollen. LtM8l MO VILK LII.IMI88L 1.-20.lausend ' INit 8 LuplertielclruclLen sullaleln Oeireltet Hl 7.- ' Ireinenbaiid N 10.- 5 Exemplare mit 40 "/» Rabatt 20 Rxemplare mit 45 °/» Rabatt 10 Rxemplare mit 42 °/» Rabatt 50 Rxemplare mit 47 »/, Rabatt 100 Rxemplare mit 50 '/» Rabatt * la beipaig bei (.arl I r, Rleiscber; in Vien bei äer ^entraiausliekerung deirtseber Verleger, i. Rartlebea; m Ztuttgart bei Roeb, biell L Oetiager; in Paria bei bleasageries Raebette KOVVOttRI VRK1.VO - IV 55 1461*