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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1927
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- 1927-11-17
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- 17.11.1927
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267, 17. November 1927. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatts, b. Dtschn. Buchhandel. Carl Flemming L C. T. Wiskott Aktiengesellschaft für Verlag und Kunstdruck in Glogau. — Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu der am Dienstag, dem 29. November 1927, 18 Uhr, in den Räu men des Bankhauses S. Bleichröder, Berlin, Behrenstraße 63, statt findenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesord nung: 1. Bericht über das Geschäftsjahr 1926/27. 2. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1926/27. 8. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 4. Aus sichtsratswahl. (Deutscher Rsichsanzeiger Nr. 263 vom 9. November 1927.) Verlag und Vertrieb Aktiengesellschaft (Vuvag) in Berlin W. ladet zur Generalversammlung ein zum 21. November 1927, mittags 12 Uhr, in den Räumen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Dav. Francke Söhne, Berlin W., Am Karlsbad 16. Die Tagesord nung lautet: 1. Berichterstattung des Vorstands über den Ver mögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft sowie über die Ergebnisse des verflossenen Geschäftsjahrs nebst dem Bericht des Auf- sichtsrats über die Prüfung des Geschäftsberichts und der Jahres- rechnmig. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Bilanz uud der Gewinn- und Verlustrechnung für das verflossene Geschäftsjahr. 3. Beschlußfassung über Gewinnverteilung. 4. Beschlußfassung über Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats. 5. Diverses. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 256 vom 1. November 1927.) Nobelpreis-Verteilungen. — Die schwedische Akademie hat den rückständigen Nobelpreis von 1926 für Literatur der italieni schen Schriftstellerin Grazia Deledda in N o m zuerkaunt. Mit thr hat zum zweiten Male eine Frau den Literatur-Nobelpreis erhalten: die erste war Selma Lagerlöf. Grazia Deledda ist 1872 tn Nuoro (Sardinien) geboren und in Italien unter dem Namen »?06t6S8L 83rä3« bekannt. Ihre Hauptwerke sind die auch ins Deutsche übersetzten Romane »Asche« und »Der Efeu«. Der Preis für 1927 wurde zurückgestellt. Die Medizin -Nobelpreise erhielten für das Jahr 1926 der Professor Johannes Fi big er an der Universität Kopen hagen für seine Entdeckung des Spirotera-Karzinoms, für das Jahr 1927 der Professor Julius Wagner-Jauregg an der Universität Wien als Entdecker der Bedeutung der Malaria- Impfung bei cksuientia paralzckiva. Der Nobelpreis 1927 für Physik wurde zwischen Professor Arthur H. Compton in Chicago und Professor Charles Thomson Rees Wilson in Cambridge geteilt. Der erstere erhielt den Preis für den nach ihm genannten Comptoir-Effekt, der sich auf die Streuung von Röntgen strahlen an freien Elektronen bezieht, der letztere für sein Verfahren, durch Dampf Verdichtung die Bahn elektrisch geladener Partikeln sichtbar zu machen. Der Chemie-Nobelpreis für 1927 wird für das nächste Jahr zurückgcstcllt: für die Verteilung des Friedens-Nobelpreises wurde noch kerne Entscheidung getroffen. Ein Preisausschreiben über das wissenschaftliche Eigentum. — Die Stiftung Charles C. Linthicum in Chicago setzt einen 1. Preis von 1006 Dollars und zwei 2. Preise von je 100 Dollars für die besten Studien oder Monographien iiber das wissenschaftliche Eigen tum aus. Die Arbeiten sind bis 1. März 1929 einzureichen: nähere Mitteilungen beim Internationalen Institut für geistige Zusam menarbeit in Paris zu erlangen. Zcitschriftcnverbot. — Auf Grund des 8 8 Ziffer 1 und 21 des Gesetzes zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 in der Fassung des Gesetzes vom 2. Juni 1927 hat der Polizeipräsident von Berlin die Zeitschrift des Nationalverbandes deutscher Offiziere »Deutsche Treue für Preußen vom 8. November ab auf die Dauer von drei Monaten verboten. Sprecksaal. Prospektbeilagen. <S. zulctzt Nr. 282.) Es ist eine bekannte, sich jedes Jahr wiederholende Erschei nung, daß die Zeitschriften in den beiden Monaten vor Weihnachten eiicen vennehrten Umfang an Inseraten und Beilagen haben. In der übrigen Zeit des Jahres ist der Umfang normal. Das Recht des Verlegers, seinen Zeitschriften Inserate und Beilagen beizusügen, ist unbestritten: ebenso unbestritten ist das Recht des Abonnenten, zu verlangen, daß die Zeitschriften unverändert und unverkürzt in feine Hände gelangen. Zur Wahrung dieser Rechte ist in den Lieferungsbedingungen der Zeitschriftenverleger festgelegt, daß die Zeitschriften nur in der Gestalt, in der sie von den Verlegern ausgegeben werden, in Ver kehr gebracht werden dürfen und daß das Entfernen einzelner Teile unzulässig ist. Es bedeutet daher einen Verstoß gegen diese Lieferungsbedin gungen und führt zu Lieferschwierigkeiten, wenn Beilagen oder Anzeigenteile eigenmächtig von Sortiments- und Zeitschriftenhändlern entfernt werden. Von jedem einsichtigen Buch- und Zeitschriftenhändler, der nicht auf kleinliche Geschäftspraxis eingestellt ist, wird man annehmen können, daß er den Wert, den die Neklameteile der Zeitschriften für das Wirtschaftsleben haben, richtig einzuschätzen weiß. An den Verlagsbuchhandel richten wir bei dieser Gelegenheit die Bitte, in seinen für Zeitschriften bestimmten Buchprospektcn tunlichst immer auf den Bezug durch das ortsansässige Sortiment hinzu- weisen. Verein Deutscher Zeitschriftenverleger, Leipzig. Feinde des Ladenpreises. Die Firma Georg Doll heim er Verlag in Leipzig bietet mit Brief vom 24. Oktober Vereinen das in ihrem Verlage erschienene Buch Buschicks Sternenkunde in Haldleder statt 6 Mark für 3.90 Mark, in Halbleinen statt 5 Mark für 3.20 Mark an. Nähere Bemerkungen erscheinen überflüssig. Dortmund. Friedrich Steffen. Höchste Naivität spricht aus einem kürzlich versandten Rundschreiben der Bres lauer Klinikerschast. Zum Festefeiern hat die Klinikerschast Geld, für die Tombola geht mau mit dem Hut in der Hand betteln und bittet ausgerechnet die Breslauer Buchhändler um Spenden, um durch die Schaffung einer Leihbibliothek den Buchhandel noch mehr auszuschalten, als dies bisher schon der Fall war. Der Breslauer Buchhändlerverein wird durch ein Rundschreiben seine sämtlichen Mitglieder bitten, nicht einen Pfennig für die Tombola zu geben. Auch die Herren Verleger möchten wir bei dieser Gelegenheit bitten, allen solchen Bitten gegenüber die kalte Schulter zu zeigen. Alle diese Bettelbriefe sollten unter voller Namen- nennung im Börsenblatt veröffentlicht werden; es wird sonst immer ein Verleger gegen den anderen ausgcspielt. Breslau. E. W o l f. Verkekrsnaclinckten. Berliner amtliche Devisenkurse November IS27 am 15. November >g27 Gcldlurs Brlettvr, Geldkurs Briefkurs l E 20,399 -°.»9 20.407 20,447 100 Guld. 168,94 169,28 169,00 169.34 1.783 1.792 1,78 1.79 Oslo. . . . 100 Kr. 110,59 110.81 110.73 100 Kr. 112,43 112,24 100 Kr. 112,64 112.86 112,71 New York. . 1 8 4,1850 4.1930 4.1865 4.1945 Belgien . . 100 Belga 58.365 58.485 58,395 58.515 100 Lire 22,72 22,76 22.755 22,795 Paris . . . 100 FrcS. ,16.44 16.48 16,455 16,495 100 Frcs. 80,89 80,78 80.04 IVOPesetas 71.24 71,24 71.38 I Milrcis 0,502 0,500 0,502 Japan . . . 1 Yen 1,019 1,913 1.917 Prag . . . 100 Kr. 12,428 12,412 10,565 10,548 10,568 Lissabon . . 20.53 20.57 Sofia . . . 3,027 3,033 3,032 3,038 100 Dinar 7,371 7,385 7,387 100 Schill. 59,025 59,145 59,16 Budapest . . 100 Pengö 73.31 73,45 73,36 73,50 Danzig. . . 100 Gulv. 81.5» 81,66 61.55 1 türk. F 2,233 2,237 2,228 Athen . . . lOODrachin. 6,59 t 5.60S Kairo . . . 1 ägppt. 20,929 20,969 100 Lei 2.594 2,606 100 Zivil, 46,90 47,10 100 Lats 80,705 81,045 lOOEstn.M. 1,119 100 Liias 41,66 Verantwort!. Schriftleiter: Franz Druck: E. HcdrtchNa ch f. Samt 1348 - Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlcrhauS. -Anschrift d. Schrtftleitung „.Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 lBnchhandlcrhausj, Postschliesifach 274/75.
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