Eine Reihe entzückender kleiner radierter Bücher, die wegen der Eigenart der Idee und der wirklich ganz vortrefflichen Ausführung das besondere Interesse des Bücherliebhabcrs verdienen. Der Cicerone. Oe Z/iMr« vc»/'/ Qrczvn Orr Orr/rrrr,/rr Gral: 6or/^r, Orr //ovo//L O/r /./r^r //rÄr/aK //r/»r. Orr? /./rz/rr 6r>r/6r, ÖLrr s/7r» (Äjp/z-/»iz. zr-rz/s von Friedrich Häffcke, Hamburg. 6or/^r. 6rr»rr» z/rr zl/rez^^r/r ^ ^ 6«r/Fr, zl/zr/7/'rz/ Preis pro Bändchen RM. 2.— Wir liefern: Einzeln zzA,, 2—10 Ex. 4o°,h, n—25 Ex. 45 ab 26 Ex. 50°^ 0//c> Verlagsbuchhandlung F. A. Herbig, GmbH., Berlin W 55 Ein Buch, das ungewöhnliches Jntereffe für sich in Anspruch nehmen darf, ist soeben erschienen: Der neue Dichter und die Frau von S. D. Gallwitz Mit io Dichterporträts in Ganzleinen geb. 6.50 M. ord., 4.Z5 M. bar u. 11/10 Inhalt: Übergang und Anfang — Reinhard Sorge — Walter Hasenclever — Georg Kaiser — Ernst Toller — Arnolt Bronnen—Fritz vonUnruh—AlbrechtSchaeffer—Leonhard Frank— FrankThieß—Otto Flake—Vision derneuenFrau Es geschieht in dem vorliegenden Buch zum erstenmal, daß die junge Dichtung der Nachkriegszeit, Dramen und Romane, im Hinblick auf eine bestimmte Einstellung zu den Erscheinungen der Umwelt durchforscht wird: hier die Einstellung auf die Frau. Zur Zeit der Jahrhundertwende trat die Auflösung des Typus „Frau", wie die letztvergangenen Kulturperioden ihn gebildet, ihre Dichter ihn verkündet hatten, in ihr letztes Stadium; Frank Wedekind heißt die «steile, von der aus die junge Generation damals ihre Gesichtspunkte empfing und durch Krieg und Revolution sie bis an das Tor der neuen Zeit trug. Heute sind in der Seele des Dichters Visionen lebendig geworden, erste Anfänge eines neuen Frauseins, das er aus feinem Weltbilde herauskristallisiert. Nur erst ein Suchen ist cs, ein Sichhinwegtasten von alten traditionellen Auffassungen und Eingrenzungen, die, so fühlt er, ihre Lebenskraft und damit ihre Lebensberechtigung verloren haben. Den Frauen von heute offenbart sich hier aus den Stimmen der neuen Dichtergcneration die Stimme der eigenen Zeit, die aus Gegenwart in Zukunft führt. G