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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.01.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-01-05
- Erscheinungsdatum
- 05.01.1928
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 4, 5. Januar 1928. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Reichskanzler a. D. Dr. Luther und die deutsche Schrift. In der in Curityba, der Hauptstadt des brasilianischen Staates Paranü, erscheinenden deutschen Zeitung »Der Kampf« vom 21. September 1927 nimmt ein durch seine Volkstums-Arbeiten bekannter Pfarrer Stellung zu Reichskanzler Dr. Luthers Äußerungen über die Fraktur. Der Artikel ist sehr fraktur- freundlich und heimatsnah geschrieben. Der Zusammenhang mit den Erbgütern der Nation wird in dieser deutschen Siedelung anscheinend besonders stark empfunden und daher auch alles ge tan, um die mitgenommenen Werte zu pflegen und zu erhalten. Schiller, Kommerzialrat Friedrich, Wien: Buch handel. Neue Freie Presse, Wien, vom 15. November 1927. — Zu Hauffs 100. Todestage. Neue Freie Presse vom 18. No vember 1927. Steckbrief hinter Büchern. Von Arno Schiroiauer. Neue Leipziger Zeitung vom 25. Dezember 1927. Uber die Organisation in der Deutschen Bücherei und im Aus kunftsbüro der Deutschen Bibliotheken im Plauüerton. Antiquariatskataloge. Lei mors, tt. W-, Rom, Via ^ruo 62: Katalog 6. 312 Kru. 40 8. 819 Kro. 49 8. 8 ' . l p , q krager, R. I.., ösrliu KW 7, dlittelstr. 21: vor ^ntiquariats- ZtaatswiLsenseliLktsn. 1927/28, Kr. 2. Kr. 702—1187. 16 8. 8 ad a, Umberto, 1 r i e 8 t (Italien), Via 8au Kieolo 30: 6ata- logo Oeevmdre 1927. 1650 Kru. 2Ü9 8. Wels« L 6o., Antiquariat, Uüneden 2, I,uisen«tr. 31: Katalog IV: Lodex 8almasii Us. 8aee. XIV., illuminierte u. IlluLtr. Druckwerke lies 16. ^atu'k.un<lerts, Kolrsodnitt- u. Kupkerstiedwerks des 16., 17. u. 18. dadrdunderts, Kekor- mationsclrucke, 7'uroioa, ^merieana, Oeograpdica, ^iecücioa, Varia. 366 Krn. 205 8. m. 87 lextillustr. in 2inkütrung u. 10 ^utot^pien auk 8 lak. 4° Kleine Klitieilungcn Jubiläumsfeier Im Hause Gustav Fischer in Jena. — Wenn wir In unserem Bericht im Bbl. vom 2. Januar 1928 sagten, baß der Gedenktag, den die Firma Gustav Fischer anläßlich ihres 59jährigen Bestehens begehen konnte, in der Deutschen Gelehrtenwelt und im Buchhandel srendigen Widerklang sinden wiirde, so hat diese Annahme durch den Verlaus der Feier in weitem Maße Bestätigung gesunden. Der Tag, der der persönlichen Einstellung des Inhabers entsprechend in schlichter Werse als Erinnerungstag begangen werden sollte, wurde durch die persönliche Beteiligung der berufenen Vertreter der Universität Jena zu einem Ereignis von bleibender Bedeutung nicht nur flir den Inhaber der Jubelsirma, sondern für den gesamten Deutschen Verlagsbuchhandel. Der Beglückwünschung durch den der zeitigen Rector Magnisicus, der Herrn vr. Gustav Fischer als Ehren bürger der Universität Jena besonders herzlich begrüßte, schlossen sich bis Ansprachen der Dekane der philosophisch-naturwissenschästlichen, der medizinischen und der juristischen Fakultät der Universität Jena an. Unter eingehender Begründung der Verdienste des Herrn vr. Gustav Fischer um die Universitätswissenschasten überreichten die Vertreter der genannten d re i Fakultäten dem Jubilar die Urkunden Uber die anläßlich des Jubiläums erfolgten Ehrenpromotio nen in der philosophisch-naturwissenschaftlichen, der medizinischen und der juristischen Fakultät. Mit Herrn vr. Fischer kann der gesamte deutsche Buchhandel auf diese in ihrer Art einzig dastehende Ehrung eines deutschen Verlegers stolz sein. In zwangloser Folge schlossen sich den Beglückwünschungen weiter an: die Stabt Jena durch ihren Oberbürgermeister, die Universitätsbibliothek, seiner zahlreiche Institute und Vereinigung der Universität und Stadt Jena, Autoren, der Börsenverein, Vertreter von graphischen Betrieben und des Buch handels aus Leipzig und anderen Städten, die alle Zeugnis gaben von der hohen Wertschätzung der Firma und ihres Inhabers. Jubiläen. — Die Pößnecker Zeitung und damit auch deren Ver lag, der Gerold-Verlag, Pößneck, begehen am 9. Januar 1928 die Feier des 190jährigen Bestehens. Im Jahre 1894 übernahm Herr Ernst Schertling den Verlag. 1912 traten seine Söhne, die Herren Rudols und Paul Schertling als Mitinhaber in den Verlag ein. Mit dem Jahre 1995 begann eine erhebliche Betriebserweiterung durch die Ausnahme von Fachzeitschriften, von denen als erste »Das Holz — Pößnecker Holzmarkt und Aorstanzeiger» zu nennen ist. Einige Jahre später ging die jetzt wöchentlich Sinai erscheinende Zeit schrift »Das Versand-Haus» in den Verlag der Firma Gerold über. Die weitere Entwicklung brachte die Ausnahme anderer Zeitschriften mit sich, die zum Teil wieder abgestotzcn wurden. Mit Ende des Krieges entstand eine Anzahl neuer Kachblätter und Verlagswerle, die sich zu ansehnlichen Zeitschriften entwickelten. Es seien hier ge nannt: »Pößnecker Ossertenblatt- ifrllher »Der Grossist-), die Erport- Zcitschrist »Der Export-Herold- ssrüher -Export-Grossist-) mit ihren vier verschiedensprachlichcn Ausgaben, »Die Gemischtwarcn-Zeitung- und »Der Pößnecker Märktekalender-, der nunmehr jährlich zur Aus gabe kommt. Außerdem wurde im Jahre 1929 »Der Ziegenrllcker Kreisanzetger ssrüher »Kreisblatt-j zuvückgekaust. Di- Großbuch- druckerei des Gerold-Verlages verfügt über einen großen Park moder ner Schnellpressen und Rotationsmaschinen, Stereotypie, Galvano plastik sowie eine große Hand- und Maschinensetzerei. Außer mit der Herstellung der eigenen Verlagsobjekte besaßt sich die Druckerei auch noch mit der Lieferung moderner Buchdruckarbeiten. Die im Lause der Jahre cingetretenen erheblichen Betriebserweiterungen machten eine Modernisierung der Geschäfts- und Betriebsräume nötig, und so entstand im Jahre 1925 der große, moderne, fünfstöckige Geschäfts- Hausbau mit etwa 7909 qm Nutzfläche, in dem der gesamte Betrieb vereinigt ist. Heute wird der Betrieb nach wie vor von den drei Inhabern, den Herren Ernst, RudoIs und Paul Schertling, geleitet, denen eine Reihe bewährter, langjähriger Mitarbeiter zur Verfügung steht, die an dem Ausbau und der Entwicklung des Unter nehmens hervorragend beteiligt sind. » Im Jahre 1928 besteht der Adressenverlag Robert Teßmer inBerlin 59 Jahre. Die Firma, die als kleines Geschäft gegründet wurde, hat sich zu einem der bedeutendsten Adressenverlage entwickelt und ist in weitesten Kreisen bekannt und angesehen. Ein sehr inter essanter Katalog gibt über das Arbeitsgebiet lehrreichen Ausschluß. Vorträge für den Berliner Buch- uud Kunsthandel, Verlag und Sortiment, Chess und Angestellte. — Jeder, der es mit seinem Be rufe ernst meint, hat den Wunsch, sein Wissen vom Berufe zu ver tiefen; denn Kenntnis der inneren Zusammenhänge schasst erst den Meister, erhöht den Erfolg. Wie mancher aus unscrm Fach ist nicht schon oft gefragt worden nach den Kunststilen und Kunstwerken der verschiedenen Zeitalter und Schulen, nach der künstlerischen Entwick lung von Druckschrift und Einband, nach der Technik des Jllu- strationsdrucks, den Besonderheiten der Radierung, des Kupferstichs, der Schabkunft, der Gravüre, des Farbenlicht- und des Vierfarben drucks, nach dem rechten Rahmen für das rechte Bild! Wie mancher ist da verlegen der Antwort ausgewichen und hat sich schamhaft ein- gestehen müssen, daß er über Dinge, deren Kenntnis man von ihm als Fachmann aus seinem Gebiet erwartet, doch recht unbefriedigend unterrichtet istl Hat nicht jeder auch den Wunsch, sich von einem er- sahrenen Praktiker Winke geben zu lassen, wie er lm Verkehr mit dem Kunden Kunstbuch und Kunstblatt sachgemäß behandelt? Ist es nicht jedem geradezu ein Bedürfnis, in der Frage des Einflusses der »Neuen Sachlichkeit- und den weniger sachlichen Wertreibungen einer Grupps von Architekten Stellung zu nehmen zur Gestaltung der neuen Wohnung vom Standpunkt der Kunstbücher und Kunst blätter verlegenden und vertreibenden, mit ihrem Fach auch innerlich verbundenen Menschen? Um aus alle diese Kragen Antwort zu schassen und damit auch neue Anregungen zu geben, veranstaltet die Korporation Berliner Buchhändler unter Mitwirkung der Vereinigung der Berliner Mit glieder des Börsenvereins, des Berliner Sortimentervereins, der Vereinigung der Kunstverleger e. V., des Neichsverbandes selbstän diger Vergolder, Kunsthändler und Einrahmer e. V., Dresden, des Bundes Chemigraphischer Anstalten und Kupserdrnckereien Deutsch lands, e. V., Berlin, des Verbandes Deutscher Rahmen-, Bilder- und Spiegelsabrikanten e. V., Berlin, des Verbandes der Goldleisten- Fabrikanten Deutschlands e. V. eine Vortragsreihe mit zahlreichen Lichtbildern. Die vier, von Abend zu Abend sachlich miteinander verbundenen Vorträge hält Herr Professor vr. I. Zeltler von der Akademie der Graphischen Künste in Leipzig, früher selbst Ver leger. Das Thema lautet: »Was muß der Buch- und Kunft- händler von der Kunst wissen?- Anleitung zur Kenntnis und Beschäftigung mit den bildenden Künsten, insonderheit mit der Buchkunst und Graphik. Die Vorträge finden statt im Hörsaal der Staatlichen Kunst bibliothek, Berlin, Prinz Albrechtstraße 7 a, und zwar Dienstag, den 17., 24. und 31. Januar 1928, sowie Freitag, den 19. Februar 1928, jeweils 8>L Uhr abends. 23
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