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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1884-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1884
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18840331
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Prachtwcrk in Lieferungen. j162SS.j Trowitzsch Sr Sohn in Frankfurt an der Oder. Anfang April wird erscheinen: Prinz Friedrich Karl im Morgrn- lande. Nach ihren Tagebüchern und Handzeichnnngen von seinen Reisebegleitern Prof. vr. Brugsch u. Major von Garnier. Erscheint in 10 Lieferungen L 3 Prospect. Mehrere Gesichtspunkte waren es, welche die Verleger bewogen, dem Werke eine ganz besondere, für eine Reisebeschreibung vielleicht in dieser Art noch niemals vorgesehene Aus stattung zu geben. Zunächst und in erster Linie natürlich die ritterliche Gestalt, die im Vordergründe des Werkes stehend, demselben dauernden Werth verleihen wird. War es doch auch die schuldige Dankbarkeit gegen Prinz Friedrich Karl, die den Herren Verfassern Anregung und Schaffens freudigkeit zu dem Werke gegeben hat. Längst schon erfüllt der Kriegsruhm des Prinzen die Welt; hier ist es dem Leser vergönnt, einen Blick in die für alles Edle und Schöne erfüllte und doch so anspruchslose Art seines Friedens lebens zu tbun. — Seine Begleiter sind es, welche diese Reise beschreiben durften. Dadurch wird es ein unter dem unmittelbaren Eindruck des Erlebten entstandenes Bild; die Worte, die Professor Brugsch schreibt, sind nicht ein Pro duct der Arbeit in der Studierstube, nein, ihnen liegen Tagebuchblätter zu Grunde, die in Muße stunden während der Reise entstanden sind — die Bilder, die Major von Garnier gezeichnet, sind nicht Phantasiegebilde eines Orientmalers, sie sind dem Skizzenbuche eines kunstsinnigen Offiziers entnommen, der dieselben der Natur entlehnte und in Ruhepausen auf das Papier warf. Freilich durften Wort und Bild unter die ser Unmittelbarkeit nicht leiden. Professor Brugsch ist zu bekannt als Aegyptiologe — er hat 25 Jahre im Orient wissenschaftlichen Studien obgelegen und sein Wort hat Gewicht — und Major Garnier hat zu lange seine Muße stunden der Kunst gewidmet, als daß nicht Beide hätten bestrebt sein sollen, bei der Würde des Gegenstandes ihr Bestes zu geben. Das hat die Herausgabe des Werkes verzögert, entgegen gesetzt der sonst bei Reisebeschreibungen üblichen Praxis — wir glauben nicht zum Schaden des Werkes. Und noch einer hat es verzögert, weil er sich mit uns verbunden hat, sein Bestes zu geben. Altmeister Brend'amou r: „Sie bekom men gute Holzschnitte, aber Sie müssen mir Zeit lassen", gelobte er, als wir die Herstellung der Schnitte verabredeten. Zeit haben wir ihm gelassen; ob er sein Versprechen gelöst, mögen mit uns Kenner entscheiden. Und so übergeben wir denn hiermit das Werk der Oeffentlichkeit und laden zur Subscription ein; das Werk wird in 10 Lieferungen erscheinen. Die Lie ferungen gelangen in Zwischenräumen von etwa einem Monat zur Ausgabe, so daß das Werk noch im Laufe des Jahres 1884 vollen det wird. Trowitzsch L Sohn, königliche Hosbuchdruckerei. Bedingungen: Lieferung 1. ä. cond. mit 25^; doch bitten wir, davon sparsam zu verlangen. Von Lieferung 3. an nur gegen baar mit 331/3 o/c, Rabatt. Prospecte mit ausgezeichneten Illustrationen werden den größeren Zeitun gen Nord- und Süddeutschlands beigelegt und stellen wir außerdem dem Buchhande.l — auf Verlangen — gern jede gewünschte Zahl derselben zur Verfügung. Wir werden auch für fortdauernde Besprechung des Werkes in den maßgebenden Blättern Sorge tragen, so daß es bei Ihnen an häufiger Nachfrage nicht fehlen wird. Wir bitten deshalb, Lieferung 1. auf Lager zu halten. Unverlangt versen den wir nichts! Wir glauben, daß das von uns begonnene Unternehmen eine Zierde des deutschen Bücher tisches werden wird, und bitten den verehrlichen Buchhandel um seine thatkrästige Unterstützung. Der Absatz wird nicht schwer sein, da sich weder Laie noch Kenner den Schönheiten des Werkes in Sprache, Gedanken und Bild wird entziehen können. Hochachtungsvoll Frankfurt (Oder). Trowitzsch L Sohn, königliche Hofbuchdruckerei. ---- Vom Verfasser von „Die Vorrechte der Offiziere"! j16254.j In unserem Verlage erscheint: Die Ossiziere. Gegen Colmar v. d. Goltz und Gesinnungs genossen von dem Verfasser von „Die Vorrechte der Offiziere". Motto: Erstes bis drittes Tausend. — Preis ca. 50 ^ ord. — Bei Baarbezug über 25U Rabatt u. 11/10. Bei Vorausbestellung: 1) von 55/50 baar directe Zusendung und H Porto; 2) von 110/100 baar directe Zusendung ohne Portoberechnung. Kleinere Bestellungen expediren wir nur via Leipzig. Bei größeren Baarbestellungen — jedoch auch nur dauu — auf Wunsch größere ü cond.-Sendungen an befreundete Handlungen. Die Augen der civilisirten Leserwelt wurden durch die in unserem Verlage in siebentausend Exemplaren erschienene Schrift „Die Vor rechte der Offiziere" mit Spannung auf die Offizierfrage gelenkt. Der Verfasser der „Vorrechte" antwor tet nun in der hier angezeigten Streitschrift auf die zahllosen Angriffe in Zeitungen und Zeitschriften des In- und Auslandes, besonders aber auf die drei gegen ihn veröffentlichten Broschüren. Wie aber der Verfasser in den „Vorrech ten" nicht nur eine Polemik gegen eine Schrift des Oberstlieutenant v. d. Goltz schrieb, trotz dem er dessen „Volk in Waffen" zum Ausgangs punkt seiner Bettachtungen über unser Offizier corps benutzte, ebenso ist die zweite Schrift des Verfassers der „Vorrechte", die hier angezeigte „Die Offiziere", nicht bloß eine Entgegnung gegen einzelne gegnerische Publicationen, sondern eine im großen Stil geschriebene, fein ausge arbeitete Abhandlung, deren Ziel ist, darauf hinzuwirken: „veraltete, dem Zeitgeist nicht entsprechende, das Rechtsgefühl eines großen Theils der Nation verletzende und durchaus nicht noth- wendige Einrichtungen im Offizierscorps zu beseitigen." Die offene, rückhaltlose Sprache, die geistige Ueberlegenheit des Verfassers werden in vielen Tausenden zündend wirken. Wir bitten, direct zu verlangen. Hochachtend Berlin IV. 8., Markgrafenstt. 60, Ende März 1884. Walther L Apolant. (Ltatt Oireular!) s16255.)j Die» XömAl. Lüolis. 1. Ulsiiöll- Rsgimollt Xo. 17 211 Osoimtr im Usrd8t 1882. Lius LilvIoAisetzs 8luäis mit «Qkm Irurrsn kimisoüsii 8s- rillüts süs HuimiiA von vr. meü. II. 1. klliiiüolir, Nit 1 litüoAr. Intel und 7 ^ddildunAen. Zr. ZO. kreis Aebektet ca. 2 ord. Diese Arbeit ist su der sc>A6- DeipaiA, 26. Nürr 1884. LmU ttueusel» VerluA (k. Lredoiv). 218*
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