^ 83, 21. April 1928. Fertige Bücher. vvrsenklqtt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3615 Da« über WellietlljUMkiiliiiU „Einen »leichtherzigen Roman' nennt Max Oreyer sein neuestes Opus. Eine amüsante mtt jugendlichem Schwung und seürev Livouie erzählte Erbschastsgeschichte bildet den Inhalt. Wie -er wackere und humor volle Arnd Krusemark seine erbschleichenden Verwandten durch einen launigen Einfall gegeneinander hetzt, wie er ihnen schon bei Lebzeiten das Danaer- Geschenk eines gemeinsamen Besitztums als liebevolles Vermächtnis hinter läßt, das wird mtt köstlicher Grazie und scharmanter SvShlkchkett ausgeplaudert. Alle Gestalten dieses unterhaltsamen Buches umsonnt daS verschmitzte Lächeln oder kräftige Lachen des Autors, ein Lächeln und Lachen, daS sich auch des LesevS ganz suggestiv be mächtigt. Max Oreyer weiß aber auch diesem reizenden Komödienstoff, den er mit sonvevänevKabuliev-Getvandtbeit meistert,eineseelenhaste und gefühlswarme Rote abzugewinnen. Nicht nur, daß, wie in jedem richtigen Roman, das Gute belohnt und das Schlechte bestrast wird; in diesem Falle findet das wirklich Echte und Mutige, nicht das so ofi nur vorgetäuschte Mora lische, seinen Lohn und sein Glück. - Ein Vuch, daS viele« Menschen Svobsinn nnd Wärme ins Saus bringen wird." (Berliner Lokalanzeiger.) HI Sehestet M. L.—, in Leinen geb. M. S.— A L07»