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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.05.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-05-13
- Erscheinungsdatum
- 13.05.1933
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1933
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Ein Wort des Grußes, He rrNeichs minister Or. Goebbels, auch an dieser Stelle, einen Willkommensgruß, mit dem sich der Dank dafür verbindet, daß Sie die diesjährige Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, die erste unter der Neichskanzlerschaft Adolf Hitlers, durch 2hren Besuch auszeichnen. Sie finden, Herr Neichsminister, hier den gesamten deutschen Buchhandel vertreten: Die Verlegerschaft in ihren zahlreichen Verzweigungen, den vertreibenden Buchhandel in allen seinen Abarten und die Glieder des Buch handels, die im Verkehr zwischen Verlag und Sortiment in weitestem Sinn genommen vermitteln. Und Sie finden nicht nur die reichsdeutschen Vertreter dieses vielgliedrigen Berufsstandes hier, sondern daneben zahlreiche deutsche Buchhändler aus allen Gebieten des Grenz- und Auslanddeutschtums, die seit über hundert Jahren mit dem Reich buchhändlerisch genommen eine Einheit bilden. 2m Börsenverein der Deutschen Buchhändler aber sehen Sie die Spitzen- und Dachorganisation vor sich, in der diese gesamte große ArbeitS- und Leistungsgemeinschaft „Deutscher Buchhandel" bewußt und planmäßig im Wollen und Wirken vieler Generationen zu einem festgefügten orga nischen Ganzen zusammengewachsen ist. Uber die Bedeutung des deutschen Buches und aller anderen Gegenstände des Buchhandels, in deren Dienst der Beruf und seine Organisation stehen, braucht hier kein Wort weiter verloren zu werden. Gerade Sie, Herr Reichsminister, haben bei mehr als einer Gelegenheit aufs treffendste und eindringlichste gekennzeichnet, worum es biec im Hinblick auf den Wiederaufbau Deutschlands und die Wiederherstellung seiner Weltgeltung geht. Seien Sie versichert, daß Sie der deutsche Buchhandel dabei sehr wohl verstanden hat und daß ec sich in diesen Dingen mit 2hnen und der ganzen Reichsregierung einig weiß. Zu wünschen bleibt nur, daß auch das ganze deutsche Volk für diese Erkenntnis und Einstellung gewonnen wird. Wenn es der Sinn 2hres Besuches ist, Herr Reichsminister, dem deutschen Buchhandel alles das noch ein mal wieder ins Gedächtnis zu rufen und ihn für die Verwirklichung der Ziele, die sich die von dem Herrn Reichspräsi denten von Hindenburg berufene und von dem Vertrauen des deutschen Volkes bestätigte Negierung Adolf Hitlers zum Heil Deutschlands gesteckt hat, in Pflicht zu nehmen, so steht der deutsche Buchhandel bereit. Vorbehaltlos reiht er sich wohlgerüstet in die Front der nationalen Revolution ein und stellt seine ganze Kraft und Erfahrung, seine Ein richtungen und N^ittel, die er sich selbst in harter Arbeit und mit manchen Opfern geschaffen hat, der obersten Leitung, insbesondere aber auch 2hnen, Herr Neichsminister, für die Arbeit des von 2huen geleiteten ^Ministeriums zur Ver fügung. Er tut das, weil er damit uur seinen besten Überlieferungen folgt, tut es aber auch, weil er sich freudig und verantwortungsbewußt zu dem Gebot der allgemeinen Wehrpflicht bekennt, die Deutschland, ringsum bedroht, heut und noch für lange mebr denn je nottut. Daß in den letzten Jahren nicht alle Berufsgenossen den Sinn der Zeit richtig verstanden haben, weiß der hier versammelte Buchhandel. Oft genug ist er in der letzten Vergangenheit mit seinen Absichten selbst auf Widerstände gestoßen, die zu überwinden nicht in seiner Ntacht allein gelegen hat. Um so freu diger begrüßt er den Erfolg der nationalen Revolution, die auch für ihn wieder freiere Bahn geschaffen hat. Der deutsche Buchhandel kennt die Schwierigkeiten der Aufgaben, die vor ihm liegen. Aber er packt sie mutig und mit Zuversicht an, in der Hoffnung, dabei der Unterstützung und Förderung der neuen Regierung sicher sein zu können. Er weiß keinen schöneren Willkommensgruß für Sie, Herr Reichsminister, als dieses Treuebekenntnis, das ihm Pflicht und Ehre ist. Ein Wort des Grußes auch an Sie, Herr Ntinister Or. Hartnacke. Aus 2hrer bisherigen Tätig keit kennen Sie den deutschen Buchhandel und den Börsenverein der Deutschen Buchhändler bereits zur Genüge und sind Sie selbst dem Buchhandel kein Fremder mebr. Er begrüßt in 2hnen den Vertreter der Sächsischen Ne gierung, die sich von je die wohlwollende Betreuung und die verständnisvolle Förderung des deutschen Buchhandels und seiner in Leipzig, der in aller Welt bekannten Buchhandelshauptstadt, beheimateten Organisation besonders bat angelegen sein lassen. Daß dem so bleiben möge, ist der Wunsch und die Bitte, die der deutsche Buchhandel mit seinem Willkommensgruß an Sie verbindet. Entscheidende Fragen stehen im Nahmen der diesjährigen Verhandlungen zur Beratung und Beschluß fassung. Der Anteil, den Sie, Herr Reichsminister vr. Goebbels, und Sie, Herr Nrmister Or. Hartnacke, per sönlich sowie die durch Sie vertretenen Regierungen durch 2hr Erscheinen daran bekunden, hebt ihre Bedeutung noch. Das fühlt der deutsche Buchhandel, und er wird der großen Stunde gewachsen sein. Auch der deutsche Buchhandel kennt nur eine Losung, die Losung Adolf Hitlers: Deutschland!
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