^ 27S, 2. Dezember 1910. Fertige Bücher. 0«rs-I,iI»U I. d Dtschn, 14998 Ein Buch, das beim Sortiment und Publikum durch seinen Inhalt vollen Beifall findet — ist: Meta SchoePP Mein Zunge und ich Geheftet M. 2.— ord., M. 1.40 netto, M. 1.30 bar Gebunden M. 3.— ord., M. 2.15 netto, M. 2.05 bar Freiexemplare 9/8 Aus Zuschriften an den Verlag: Nun ich selbst Mutter ward, harrte ich vergebens all der in so vielen Büchern beschriebenen seligen Empfindungen, Ich blieb so gänzlich normal in meinem Landein und Denken und nur die prosaischsten Dinge, als da sind die Gesundheit von Mutter und Kind, konnten mein größtes Interesse erwecken. Ich schämte mich fast innerlich, von all den Selig keiten anderer Mütter nichts empfinden zu können — da fiel mir eines Tages Meta Schoepps Buch in die Lände, Ich kann sagen, daß ich es förmlich verschlungen habe, so aus dem Innersten kamen mir all die frohen, klaren Worte. Könnten doch viele, viele junge Mütter dieses Buch mit seinem so natürlich empfundenen Inhalt lesen und wie ich dieselbe Freude haben. Eine junge Mutter, Nicht nur für Mütter, auch für Väter ist diese entzückende Geschichte von Mutter und Kind. Alltäglich ist sie und doch ungewöhnlich. Alltäglich, weil sie ohne romantische Begebenheiten ist, ungewöhnlich, weil ein derart inniges Verhältnis zwischen Mutter und Kind leider nicht — gewöhnlich ist. Aus jeder Zeile des Buches spricht das überströmende Glück, das der Verfasserin die Feder in die Land drückte, nicht literarischer Ehrgeiz, nein, der unbedingte Drang des Davonrcdcnmüffens. Ein junger Vater, Ihre Königliche Hoheit, die Frau Kronprinzessin Cecilie, ließ am Tage ihrer Abreise nach Ceylon der Verfasserin folgendes Mitteilen: Mit großer Freude und mit warmem Interesse hat die Frau Kronprinzessin das reizende Buch gelesen. Die hohe Frau läßt der Verfasserin ihren Dank mit dem Wunsche ausdrücken, daß recht viele Mütter diese Geschichte von Mutter und Kind erfreuen möge. Coneordia Deutsche Verlags-Anstalt G.nu b.H. Berlin VV. 30.