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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-03-24
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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3700 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^6 69, 24. März 1911 mit beschränkter Haftung in Leipzig: Der Gesellschafts vertrag vom 6. März 1909 ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 23. Februar 1911 außer Kraft gesetzt worden. An seine Stelle tritt der am 23. Februar 1911 festgestellte neue Gesell schaftsvertrag. Gegenstand des Unternehmens ist die Fortführung der Monatsschrift »Die Tat« in der bisher durchgeführten Weise. Das Stammkapital ist durch Beschluß der Gesellschafter vom 23. Februar 1911 auf 25 000 .k erhöht worden. Leipzig, den 17. März 1911. (gez.) Königliches Amtsgericht. Abt. II L. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 69 vom 21. März 1911.) Bismarckfeier. — Die Deutschnationale Buchhandlungsgehilfen, schaft zu Leipzig hat sich mit etlichen gesinnungsverwandten Ver einen und Verbänden vereinigt, um am Geburtstage des größten Deutschen dessen Andenken festlich zu ehren. Unter dem Zeichen »Bismarck« wollen die Veranstalter laut für den deutschvölkischen Gedanken Zeugnis ablegen. Diese Bismarckfeier findet am Sonnabend, den 1. April 1911 abends 8 Uhr im großen Fest saale des Deutschen Buchhändlerhauses in Leipzig statt. Herr Martin Vorholz (Buchhandlung Kaufmännische Sozialreform) hat die Festrede übernommen. Liedervorträge von Fräulein Margarete Lindner und Herrn Robert Schaefer, Chorgesänge des Neuen Leipziger Männergesangvereins, turnerische Vorführungen, allgemeine Gesänge usw. sollen dazu beitragen, das Fest zu einem würdigen zu gestalten. Deutschgesinnte Männer und Frauen vom Leipziger Buchhandel sind als Gäste willkommen. Festordnungen sind für 20 H erhältlich in der Geschäftsstelle der Deutschnationalen Buchhandlungsgehilfenschast in Leipzig, Johannisgasse 4. I.. »Jungbrunnen«, Verein jüngerer Buchhändler in Karls- ruhe. — Nachdem es^dem Vorstand des Vereins gelungen ist, den vielbekannten humoristischen Karlsruher Dialektdichter Fritz Romeo (Römhild)zu einem Vortragsabend zu gewinnen, wird am Mittwoch den 29. März 1911, abends 9 Uhr, im Vereinslokal »Prinz Karl«. Lammstraße, Ecke Zirkel (Zimmer Nr. 6), ein Romeo-Abend veranstaltet werden. Herr Romeo wird nicht nur aus dem letzterschienenen Bändchen — Tanne-Nadle (Verlag der Hof buchhandlung Friedrich Gutsch) — vortragen, sondern aus seiner Mappe auch noch unveröffentlichte Gedichte zum Vortrag bringen. Außerdem haben noch andere, nicht unbekannte Kräfte ihre Mitwirkung zur Verschönerung des Abends in Aussicht ge stellt. Adressen für einzuladende Gäste sind dem Schriftführer Bruno Lange, Karlsruhe, Werderstraße 68, bekanntzugeben, der auch Karten zur Einführung ausgibt. 1,. * Neue Bücher, Kataloge «sw. für Buchhändler. ckotti e V. Oa-rnda, Koma, kia.72L> 8. 6Ia.uäic>, 94. 8". 66 8. 654 Nfu. Wider die Sprachverderbnis. Ein Beitrag zur Wahrung des Standes der deutschen Sprache. Mit einem Wortverzeichnisse. Von Otto Briegleb. 8". 128 S. Leipzig 1911, verlegt bei A. Hasert L Co. zu Borsdorf bei Leipzig. 2 ^ 60 H. IiieksrunA 30 (kuo^ebau — 86dla,gsr). I^6x.-80. 8.1163—1200. 1 80 8ud8kriptiou8prsi8 1 ^ 70 H. 16 8^ 268'k^m^^^ b' ^ in ^ien I, 8ing6r8t,i-a88S 12. 8". 16 8. 427 ^rn. kiuka.u L 6c>. ^.Ir1i6n§S86ll8e1iL,kt. 80. 30 Llatti. Eine Auswahl geschmackvoller nach streng künstlerischen Prinzipien entworfener Vorsatzblätter. Verxeieüuik, über LowMunion-^ncksnIrsn in IrünMsrisolier Odromo- litboAiapdis. Ü6rLU8A6g6b6n von cker V6r1a.g8LN8ta.1t, Ranziger L Oo. ^.-6. in Lirwieckolo, Wa.Iä8Üut, 6öln a. Rd. 8>. 8 8. Pers onalnachrichten. * Gestorben: am 19. März im 61. Lebensjahre nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden der Verlagsbuchhändler und Buchdrucke reibesitzer Herr Robert Frickert, königlich preußischer Kommerzienrat in Berlin. Nachdem am 20. März 1871 Herr Paul Stankiewicz in Berlin mit seiner seit Jahren dort bestehenden Buchdruckerei eine Ver- lagsbuchhandlung verbunden hatte und ihm zu deren Leitung im Jahre 1876 Herr Robert Frickert als Gesellschafter zur Seite getreten war, schied am 1. Januar 1881 Herr Paul Stankiewicz aus der Firma aus, und Herr Robert Frickert übernahm das Geschäft unter der Firma P. Stankiewicz Buchdruckerei und Ver lagsbuchhandlung für eigene Rechnung. Er hat den Verlag vor wiegend in wissenschaftlicher Richtung (Statistik, Geodätik, Astro nomie, Militärwissenschaft, Technik) entwickelt, ihn durch wertvolle amtliche Veröffentlichungen bereichert und zu hohem Ansehen geführt. Am 1. November 1885 übernahm er zu dem vor handenen Bestände den gesamten Verlag der »Expedition der Deutschen Gemeindezeitung« in Berlin. — Ein ehrendes Gedenken ist dem Verstorbenen in der Berliner und weiteren Kollegenwelt gesichert. Gestorben: am 1./14. März verstarb in unserer Mitte plötzlich am Herz schlage im Alter von zweiundsechzig Jahren unser lieber Kollege, der seit 1888 bei K. L. Nicker in St. Peters burg tätige Buchhändler Herr Wilhel.m Poliewsky- Parkow (Gründer der Firma Jonck L Poliewsky in Riga). Wir betrauern den Verlust eines ausgezeichneten Buch händlers aus der alten Schule, der, gestützt auf eine vielseitige Bildung und ein gediegenes Wissen wie eine in langem Leben erworbene reiche Erfahrung, uns gegenüber mit Rat und Tat nicht kargte; für jeden hatte der Dahingeschiedene ein warmes Wort übrig. In seinem Wesen von seltener Ruhe, verband er mit dieser einen gesunden Humor und einen treffenden Witz, mit dem er Ubelstände beißend zu rügen Pflegte, unsere kleinen Schwächen geißelte, ohne jemals zu beleidigen. Eine fünfzehnjährige engste gemeinsame Tätigkeit gab dem Unterzeichneten reiche Gelegen heit, die guten Seiten dieses trefflichen Mannes zu würdigen, dessen Tugenden in einem unbeugsamen Nechtsgefühl und einem warmen, mitfühlenden Herzen gegründet waren. So galten auch seine letzten Worte einer schwer erkrankten Angestellten. Sein Andenken wird in uns fortleben! ^1. 8. * Gestorben: am 21. März nach langem, schwerem Leiden der Buchhändler Herr Wilhelm Anderwert in Zug (Schweiz), Inhaber der dortigen geachteten Buchhandlung W. Anderwert, die (von Friedrich Schultheß (Zürichs dort gegründet) seit dem 1. September 1864 besteht. Am I. Juli 1877 hat der Ver storbene ihren Besitz angetreten; am 1. Januar 1883 gab er ihr die Firma seines Namens. —Ehre seinem Andenken! Sprechsaal. Leihbibliothek: Inventar oder Ware? (Vgl, Rr. SS, 68 d. Bl.> Eine Leihbibliothek kann meines Erachtens nur als Ware an gesehen werden, da sie ein werbendes Kapital repräsentiert, d. h. Erträge liefert, was bei einem toten Inventar niemals der Fall ist. Der Wert ist ein Zeitwert, da der ursprüngliche Ankaulswert durch Benutzung der Bibliothek und Amortisierung des Anlage kapitals durch die vereinnahmten Leihgebühren sich stetig ver ringert, soweit er durch Neuerwerb von Büchern sich nicht wieder ergänzt. Bei seiner Abschätzung ist daher der Ankaufspreis und dessen Verzinsung durch Leihgebühren-Einnahmen zu berück sichtigen, wobei aber die Abschreibungen nicht zu knapp berechnet werden dürfen, weil häufig gelesene Bücber durch schnelle Ab nutzung und ungern gelesene wegen schwerer Verwendbarkeit schnell entwertet werden. 6. 8.
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