Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.08.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-08-09
- Erscheinungsdatum
- 09.08.1928
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19280809
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192808091
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19280809
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-09
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
^ 184, 9. August 1828. Redaktioneller Teil. zösischcn Romancier einen groben amerikanischen Leserkreis zu verschossen. Nach den Ausführungen des literarischen Leiters des amerikanischen Verlages soll die Auswahl des besten Romanes auch dazu dienen, geeignete andere sranzösische Romane für die Über tragung ins Amerikanische auszuwählen. Wie bekannt, hat der große New gorker Verlag schon seit vielen Jahrzehnten eine eigene Buch handlung in Paris. Zum erstenmal soll der neue Preis für ein Werk verteilt werden, das zwischen dem 1. Mai 1928 und dem 1. Mai 1929 erschienen ist. — Es bedarf wohl kaum des Hinweises, daß durch diese beiden Stiftungen das schöngeistige Leben Frankreichs eine neue und sehr wirksame Steigerung erfährt, die sowohl dem Verlag als auch dem Buchhandel zugute kommen wird. —r. Paris. Buchgewerbe Akticn-Gesellschaft in Leipzig. — Bilanz Per 31. Mai 1928. RM 6 600 § Wertpapiere 107 748 Debitoren 37 556 28 Bank, Kasse, Postscheck - - - - Verlustvortrag 1090 65 20 600 79 Grundkapital 173 495 160 000 72 Kreditoren 20 019 61 670 13 Gewinn 2 905 98 173 495 72 Gewinn- und Bcrlnstrechnung. Unkosten und Steuern Abschreibung auf Dubiose und Wertpapiere Gewinn RM H 1 281 — 100!65 2 905,98 4 287 63 Ertrag aus Beteiligungen 4 287 63 4 287 63 sDeutscher ReichSanzeiger Nr. 167 vom 19. Juli 1928.) Petropoliit-«erlag A.-«. in Berlin W 1L. — Bilanz per 31. Dezember 1927. Aktiva. .« Debitoren 35 109 98 Bücherbestand 21431 70 Wechsel 3 588 43 Kaste 334 54 Postscheck 377 24 Inventar 1 — 69 832 89 Passiva. Kreditoren 22 254 61 Wechsel 18 900 Bankschulden 616 27 Aktienkapital 15 000 Reservefonds 3 628 65 Reingewinn 433 46 60 832 89 Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1927. Soll. L, Unkostenkonto 11 3SS 14 Gehaltkonto 8 505 Steuernkonto 634 36 Kontokorrentkonto (Verl.) 4 464 74 Reingewinn 433 46 25 432 70 Haben. Verlagskonto. . . , 26 432 70 sDeutscher Reichsanzeiger Nr. 170 vom 23. Juli 1928.) Besuch amerikanischer Bibliothekare tu Florenz <s. a. Nr. 182). — Von Rom kommend, trafen am 24. Juli abends 22 amerikanische Bibliothekare und Bibliothekarinnen unter Führung des Direktors der Northwestern University Library in Evanston sJlltnots), Mr. Theodore W. Koch, in Florenz ein. Sie statteten am nächsten Morgen der Biblioteca Laurenziana einen Besuch ab und folgten am Nachmittag einer Einladung des Commendatore Leo S. Olschki, Inhabers des bekannten Antiquariates, in seine Privatvilla zum Besuch seiner an kostbaren Schätzen so reichen Bibliothek. Sie hatten dort Gelegenheit, unter persönlicher Leitung des Besitzers, der sie durch eine Ansprache begrüßte, dt- zahlreichen Manuskripte und seltenen Frühdrucke, durch die die Sammlung so bemerkenswert ist, eingehend zu besichtigen und zu bewundern. In einer kurzen Ansprache am Schlüsse der Führung stattete Mr. Koch Herrn Oischki im Namen der amerikanischen Gäste seinen Dank für das Gesehene ab. Die Gäste vereinten sich schließlich zu einem zwanglosen Bei sammensein bet Tee und erfrischenden Getränken in den Ncbenräumen der Bibliothek, wobei sie ihre lebhafte Befriedigung über bas Ge sehene äußerten. Mit einer Gruppenaufnahme im Garten der Villa fand die wohlgelungene Veranstaltung ihren Abschluß. W> O. Sind die Drucker verpflichtet, Freiexemplare an die Landes bibliothek und an die Universitätsbibliotheken abzuliesern? — (Nach druck verboten.) Im vorigen Jahre hatte der Buchdruckereibesitzer A. in Glückstabt eine polizeiliche Verfügung erhalten, durch die ihm ausgegeben wurde, von zahlreichen Werken, die er gedruckt hatte, Freiexemplare an die preußische Staatsbibliothek in Berlin abzn- liefern. Dieser Aufforderung kam A. nicht nach, sondern beschritt nach fruchtloser Beschwerde den Weg der Klage im Verwaltungs- strettversahren gegen den Regierungspräsidenten beim Oberverwal tungsgericht und vertrat den Standpunkt, daß er als Drucker nicht mehr verpflichtet sei, Freiexemplare an össentliche Bibliotheken ab- zulteferii. Er berief sich aus ein Gutachten des Untversttätsprosessors Jellinek in Kiel. Das Oberverwaltungsgerlcht erklärte auch die Klage für begründet und führte u. a. aus, eine Verpflichtung des Buchdruckers A. zur Ablieferung der von ihm gedruckten Werke als Freiexemplare an öffentliche Bibliotheken bestehe nicht mehr. Ent scheidend sei das Landesrecht, da das Reichspreßgesetz über die Ab gabe von Freiexemplaren keine eigenen Bestimmungen getroffen, son dern im K 39 (3) die Vorschriften der Lanbesgesetze über die Ab gabe von Freiexemplaren an öffentliche Bibliotheken ausrechterhalten habe. Ein Erlaß des Oberpräsidenten in Kiel vom 25. Oktober 1887, wonach die Drucker Freiexemplare an die Königliche Biblio thek in Berlin abzuliefern haben, entbehre der rechtlichen Grund lage. Mit Recht nehme Professor Jellinek und der Buchdrucker A. an, daß die in Betracht kommenden Vorschriften für Buchdrucker, wonach sie Freiexemplare an öffentliche Bibliotheken abzuliefern haben, durch K 8 des preußischen Preßgesetzes vom 12. Mat 1851 außer Kraft gesetzt seien. Eine solche einschränkende Auslegung der Vorschriften über die Abgabe von Freiexemplaren entspreche nicht nur dem Wortlaut des Gesetzes, sondern auch der Entwicklung des Verlagsgeschästs. Der Drucker sei gegenwärtig nur noch ein bet der Herstellung von Druckwerken mitwirkenbes Glied. Er habe keinen Vorteil von dem Schutz des geistigen Eigentums, das nicht ihm, sondern dem Verfasser oder Verleger zustehe, und sei daher nicht verpflichtet, Freiexemplare als Äquivalent sür den gewährten Nach druckschutz zu liefern. Aus der Entwicklung der Preßgesetzgebung ergebe sich klar, daß die aus dem Wortlaut des Gesetzes sich ergebende Ausscheidung der Drucker aus der Verpflichtung zur Abgabe von Freiexemplaren der tatsächlichen Entwicklung entspreche, slll. L. 41. 27.) Paßerlcichtcrungen für Besucher der Leipziger Herbstmesse 1928. — Die ausländischen Besucher der Leipziger Messe erhalten, soweit sie überhaupt noch eines deutschen Einreisesichtvermerkes bedürfen, das Leipziger Messe-Visum kostenlos, wenn es durch Vermittlung der Ehrenamtlichen Auslanbvertreter des Leipziger Metzamts ein geholt wird. Außerdem werden durch die Vertretungsbehörden Italiens, Österreichs und der Tschechoslowakei die benötigten Durch- retsesichtvermerke an die zur Leipziger Messe reisenden Kaufleute kostenlos erteilt, wenn sie mit dem Reisepaß einen aus den Namen lautenden, unterschriebenen und unterstempelten Meßausweis als Legitimation vorlegen. Kür das ungarische Durchreisevisum wird unter gleichen Bedingungen nur die Hätste der normalen Gebühr be rechnet. Die Pressa ans der Hälfte. — Die Halste der sür die Pressa vor gesehenen Zelt ist verstrichen. So liegen schon greifbare Ergebnisse vor, die es gestatten, einmal rückblickend Gewolltes und Erreichtes zu vergleichen. Selbst wenn man weiß, daß die Pressa im gesamten In- und Ausland ein Echo gefunden hat, wie keine bisherige Aus stellung ln Deutschland, so ist man doch durch die zahlenmäßige Be stätigung überrascht. Annähernd drei Millionen Besucher kann die Aus stellung seit der Eröffnung verzeichnen, das sind durchschnittlich 49 999 Besucher täglich. Eine Reihe von Tagen reicht weit über diesen Durchschnitt hinaus. Einige Zahlen geben eine Vor stellung von den Besnchcrmassen, die zur Pressa geströmt sind. Es wurden gezählt: am Pfingstsonntag rund 92 999 Besucher, am Psingst- montag 89 999, am 8. Juni 89 900, am 24. Juni 75 999, am 1. Juli 79 OM, am 8. Juli 85 999 Besucher. Besonders stark war der Be such während des 14. Dt. Turnfestes. Am 25. Juli waren 99 999 Be sucher in der Pressa, am 26. Juli 88 999, am 27. Juli 75 990 und am 903
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder