^ 1g7, 24. August 1928. Fertige Bücher. Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhandel. 6759 ^Verlag ^uvErtt'er'a.rrrr" und o^un^ Eine der erfreulichsten Erscheinungen im literarischen und im deutschen kulturellen Leben überhaupt sind des Dichters Gesammelte Werke In sechs Bänden mit etwa 5000 Seiten Text und dem Bilde des Dichters, auf feinstem, holzfreiem Dünndruckpapier gedruckt. 4. Land: Autobiographisches, r. Land: Aus fernen Ländern, z. Land: No vellen und Romane. 4. Sand: Lyrik und kleinere Versdichtungen. 5. Sand: Die großen Versdichtungen. 6. Land: Dramen. Preis der sechs prachtvoll ausgestatteten Ganzleinenbände mit reicher Pressung in echt Gold yo Mark, in Halbleder 450 Mark Thomas Mann: Der Verlag hat sich mit dieser schönen und mit offenkundiger Liebe besorgten Ausgabe der gesammelten Werke Max Dauthendeys ein wirklich dankenswertes Verdienst erworben um einen liebens werten Dichter, dessen Ruhm in Deutschland bei weitem noch nicht den Umfang erreicht hat, den er haben sollte. Man darf hoffen, daß dlese verlockende Ausgabe dem Geiste des zu früh Verstorbenen viele neue Freunde zuführen wird. Hermann Hesse: Unsre Zeit, dem Literaten günstig, ist es dem Dichter nicht, und so sehen wir denn auch die wenigen Dichter unserer Zeit entweder weltfern in resignierter Zurückgezogenheit leben, wie etwa Hamsun, oder aber, dem Leben nicht gewachsen, früh untergehen. Zu den echten Dichtern unserer Zeit, leider zu den früh untergegangenen, rechne ich Max Dauthendey, den schweifenden Sänger, den farben hungrigen Abenteurer des Auges, den ewig Liebenden, den ewig Kind Gebliebenen. Seine rührende, liebenswerte Gestalt steht jetzt in den gesammelten Werken vor uns. Neue Leipziger Zeitung: Zn unvergleichlicher Ausstattung hat vor kurzem der Verlag Albert Langen in München die Werke Max Dauthendeys in liebevoller Durcharbeitung, in einer sechsbändigen Pracht ausstattung herausgegeben. Nahezu fünftausend Seiten feinsten Dünndruckpapiers umfassen in überaus glücklicher Reihenfolge das reiche Vermächtnis des Toten, aus dem uns die tiefbetrübende Gewißheit ent gegenleuchtet, daß wir in Dauthendey, dem Freund der Menschheit, einen großen Dramatiker verloren haben. Kaum gibt es einen unter unseren Dichtern, der sich so offenbarte in seinem Schaffen, so mit seinem Herzblut schrieb, Leidenschaft und hauchdünne Zartheit in höchster Vollendung zu Worten formte, wie Max Dauthendey. Wir müssen ihn bewundern und lieben, diesen großen Mann, dessen Seele klar durch sein Schaffe» leuchtet. Wir liefern je ein Probeexemplar bar mit SO?L, sonst nur bar mit 3S2L und Publikumsprospekte kostenlos! Die Auslieferung für Oesterreich, llngarn, Zugoslavien, Bulgarien und Rumänien erfolgt nur durch die Sallmayersche Buchhandlung, Wien I, Neuer Markt 6