llium Neliettclieiiillilreii Der Gott und die Schauspielerin Erzählung. Amfang 200 Seilen. Einband- und Amschlagzeichnung von R. M. Lartmann. Titelbild von F. W. Seyer. Brosch. M. 3.—, in Leinen geb. M. 5.— Bei seinem Vorabdruck in „Reclams Universum" wurde dieses neueste Werk des Dichters allenthalben begeistert ausgenommen. In den hier folgenden Werturteilen führender Kritiker und Zeitungen wird die Erzählung, in der sich europäische Welt anschauung und «rindtscher Fatumsglaube mitten im Getriebe einer Weltstadt begegnen, treffend charakterisiert: Stefan Zweig: „Diese Dichtung vereinigt schöpferisch alle Elemente seines Schaffens und wird den Freunden Ginzkeys erweisen, wie in der Stille und dank dieser Stille eine künstlerische Kraft immer reicher die eingeborenen Möglichkeiten ausweitet und erfüllt! — Die anfängliche Überraschung über das kühne und eigeuartiqe Problem wird durch die Kuust der Erzäh lung sacht und eindringlich zu völliger Überzeugtheit gewandelt, das Alltägliche wunderbar und das Wunderbare begreiflich und somit die Mission des Dichters gerade an einem widerspenstigen Stoffe aus das glücklichste glaubwürdig gemacht." Neue« Wiener Tagblatt: »Alles Problematische entwickelt sich aus dem zwanglosen Ablauf einer Handlung, die straff durchgeführt und glänzend aufgebaut ist, und Menschen bevölkern diese Erzählung, die mit wenigen Strichen klar vor uns hingestellt sind. Diese Menschen berühren uns mit ihrem Schicksal, mit ihren Gefühlen, mit ihren Gedanken im inuerste» Herzen. Eine schöne Dichtung, wahrhaft ein Höhepunkt im Schaffe« Ginzkeys." Dev verhexte SpiAveg Ein heiterer Münchener Roman. Amfang 331 Seiten. Amschlag nach einem Gemälde von Spitzweg. Broschiert M. 4.50, in Leinen geb. M.6.50 Der eigentliche Held dieses herzhaft heiteren Romans ist die liebe, behagliche Münchner Stadt, und zwar München in seiner Blüte, da eben der strahlend schöne, junge KöniaLudwig II. den Thron bestiegen und Richard Wagner an seinen Los berufen hat. Von der »Belagerung und Eroberung Münchens" durch Richard Wagner, von dem Kampf des konser vativen Bierphilistertums gegen den genialen Umstürzler auf dem Gebiet der Oper und von der siegreichen Uraufführung von „Tristan und Isolde" erzählt der Roman in dramatisch bewegten, zum Teil drastisch komischen Kapiteln. Und als Gegenpol zum vulkanischen, fast ekstatischen Künstlertemperament Wagners steht im Roman die heiter-melancholische Philosophie und Weisheit und die grundgütige, drollige Menschlichkeit Meister Spitzwegs, diese- köstlichen Ver treters eines seinen Münchnertums, das in der Literatur noch kaum gezeichnet ist. Das Oaea-ies und die Schlange Ein Roman aus Südtirol. Amfang 256 Seiten. Einband- und Amschlagzeichnung von K. Alex. Wille. Broschiert M. 3.50, in Leinen geb. M.5.50 Der Verfasser gibt mit dem nachstehenden Vorwort eine treffende Selbstanzeige seines Werkes: „Warum schreibe ich, der Nicht- Tiroler, einen Roman von der Not Deutsch-Südtirols? So werden vielleicht manche fragen. — Weil ich Grenzländer bin und