8738 X- 340, 13. Oktober 1928. Fertige Bücher. O O O O » I I I I O Vier Wochen nach Erscheinen Neuauflage von: VEKILOX Eine Tür fällt ins Schloß Roman / ii.—22. Tausend Geheftet M. 5.— / In Ganzleinen gebunden M. 6 5o * Urteile der Presse: O. Il. Lsrneteki in äer klölulscbsu Leitung: Das Hervorstechende an dem Roman ist die schonungslose Offenheit, mit der das gesteigerte, leidende, reizbare Empfindunggiebcn einer begabten Künstlerin im Doppelleben zwischen dem bürgerlichen Heim und der Bühne dargestellt wird. Die Grundfrage ist hier wie kaum anderswo aufgebrochen, wie stark das Bühnen- und das private Liebes- und Sexualleben sich beeinflussen, wie weit der Schauspieler sich selber spielt oder die Maske der Routine aufseht — hier liegen starke Werte des Buches aus schmerzvollen Erkenntnissen. Ilelix Leiten In äsr bleuen dreien Lresse: Sie scheint jung wie einst, stählern biegsam, wunderbarer Energien fähig, gefährlich und harmlos zugleich, jenseits aller Moral eine große komplizierte Natur, ein exemplarisches Geschöpf dieser Gegenwart und dennoch den großen Naturen aller Zeiten verwandt. Das macht dieses Buch zum merkwürdigen, zum wichtigen menschlichen Dokument. Outr Weltmann im Hamburger IremäenblaN: Dieser Theakerroman rührt an die innersten Zusammenhänge zwischen Schauspiel kunst und Frauentum, an den Verschmelzungsprvzeß von dem Erlebnis, Las von der Rolle ausgchk, mit dem eigenen Schicksal, das in der Darstellung seinen künstlerischen Niederschlag findet, wir erleben die Wunöerstunden, wenn aus diesem Prozeß eine zwingende Leistung hervvr- geht und jene Grcnzfälle, wo das Private forciert wird und das Räderwerk der Routine klappert. änltt-Ubr äbenäbietk, Ileelin: Ein leiser Hauch von Jettchen Geberts Geist weht durch die Blätter, Jettchen Gebert von heute. Und wie Jettchen Gebert, geht die große Schauspielerin in ihrem Buch in den selbstgewählten Tod. Helens Uange ln äer ,Nrau": Der Roman — mehr ein Bekenntnis als eine Dichtung — ist auf alle Fälle ein Lebensdvkument. Mit großer Wahrhaftigkeit und einer gewissen kühnen Gradheit spricht eine Künstlerin von ihrem Frauenschicksal. Durch die Art, wie aus den Wirrsalen einer stark trieb haften Natur schließlich der geistige Mensch den Weg der Freiheit findet, ordnet cs sich der „Frauenbewegung" ein. (S Auslieferung: In Leipzig F. Dolckmar; in Wien 0r. Fr. Hajn O I > I I I O O O