8832 X- 242, 16. Oktober 1928. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f.ö.Dtschn. Buchhandel. Pro>stsn«ks5 Sekickssl ist nstionsiss ZekiekssII / kin volrumsnt unssrsrlsi»! llllllllllllllllm Demnächst wird ausgegeben! <I Das proletlllMtölWsal Ein Luerschmkt durch die Arbelterdlchtung -er Gegenwart Herausgegebcn von Ms MM Mit Bildern von Käthe Kollwitz, Frans Masereel, Rudolf Schiestl In Ganzleinen gebunden, mit wirkungsvollem Schutzumschlag, 5 Mark T Der erste Überblick über die gesamte deutsche Arbeiterdichtung der Gegenwart. Aus der namenlosen Tiefe des Volkes steigen in einer Auswahl von 25 Arbeiterdichtern die stärksten Kräfte dich terischer Gestaltung hervor und geben alle ein erschütterndes Bekenntnis: „So bist du, Proletariat, meinSchicksal." Mit unerbittlicher Wahrheitstreue ist hier das eigene Schicksal zur Dichtung geformt. Der Arbeiter selbst spricht in zwölf verschiedenen Lebenskreisen zu uns von allem, was ihn zu tiefst be wegt; von Fabrik und Familie, von Haß und Liebe, von Barrikaden und gläubiger Gemeinschaft, von Not und Hoffnung. Hier kommt das Edelste der Arbeiterseele klar und rein zum Klingen, aber auch die dunklen Töne der Tiefe und des Haffes grollen gewaltig herauf. Wir erhalten ein Bild der Arbeiterseele, wie wir es bisher noch nicht gehabt haben. Das Lied von Maschine und Mensch wird in den Schicksals stimmen dieser Arbeiter zu einer gewaltigen Sinfonie zusammengefaßt. So wächst das Buch weit über den rein literarischen Wert hinaus zu einem menschlichen Dokument der Gegenwart, zu einem proletarischen Schick salsbuch. Viele Dichter aus dem Arbeiterstand haben sich freudig zu diesem Buch bekannt; wohl der vierte Teil der etwa 160 Gedichte erfassenden Sammlung wird hier zum ersten Male veröffentlicht. Die zumeist aus unmittelbarer Verbindung mit den Dichtern erwachsenen Lebensskizzen erhöhen den Wert dieser ersten umfassenden Sammlung, denn selten ist Dichtung und Lebensschicksal so eins wie hier. Wen gebt das Buch an? Jeden, der sehen will / Jeden lebendig die Zeit Erlebenden / Jeden Verantwortlichen / Jeden, der jung ist. Nicht die Sicheren und Satten, nicht die Nörgler und Matten, nicht die kühnen Rechner, für die der Mensch nur ein Teil der Maschine ist. Bei Bestellung bis Zi. Oktober 4« Promt Unbill >.copol.o xi.oir83vcirl.a«i/<ioi«a