Oer Roman -es deutschen Bauerntums, seiner Mt und seines Höffens, seiner Gon-ersen-ung im Rahmen -es Bolksganzen! Am 25. Oktober erscheint: Max Geißler oder Oer rote Fein- im Wal-Hof 24Z Seiten / In schmuckem Ganzleinenband Mark 4.50 ie Zeit, wo der Voman möglichst keine Beziehungen zur Not des Volkes haben durste, ist Gott sei Dank vorbei. Auch der Dichter ist ein Glied seines Volkes und hat sich als solches zu fühlen. Damit ist keiner Politisierung der Kunst das Wort geredet, denn nicht in den Dienst einer Partei soll der Künstler sein Schaffen stellen, sondern höchste Vichtschnur sei der Dienst am Volksganzen. So hielt es Hans Grimm in seinem „Volk ohne Vaum". Sr brach den Widerstand des Publikums gegen national-politische Vomane, er machte die Politik literaturfähig und schuf damit einen neuen Vomantypus. Auch Max Geißlers neuestes Werk gehört diesem Typus an, insofern die seit Jahrzehnten schleichende, in den letzten Jahren akut gewordene Agrarkrise in seinem Mittelpunkte steht. Die verheerenden Folgen dieser Tatsache für den Volkskörper, dessen Krafispeicher und Iungborn das Bauerntum ist, aus dem er sich immer erneuert, sind sein Teilmotiv. Aber selbstverständlich ist der Vornan, wie der Hans Grimms, zugleich und in erster Linie Lebens- und Menjchen- gesialtung. Sine dramatisch zugespitzte Handlung mit starken Höhepunkten, ein energisch geschürzter Knoten und seine wirkungsvolle Lösung fesseln den Leser von Anfang bis Sude. Srstaunlich ist die Schtheit all der mannigfach abge- siufien Sharaktere, ihres Denkens, Jühlens und Handelns. * Interessenten sind alle deutschen Menschen, welche der Konflikt: Schollenverbundenheit wider Wurzel losigkeit irgendwie angeht: der Landmann, dem das Buch eine neue Würde seiner Arbeit gibt,- der Städter, den es das Bauerntum mit neuen Augen sehen lehrt. * Oie günstigen Bezugsbedingungen sind aus dem Derlangzettel zu ersehen Hammer-Verlag / Leipzig