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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.10.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1928-10-18
- Erscheinungsdatum
- 18.10.1928
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- Deutsch
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)§ 244, 18. Oktober 1928. Redaktioneller Teil Börsenblatt f.b.Dtschn.Buchhandel. in Aussicht: Anör4 Gide (in dessen Roman »Die Falschmünzer« ja übrigens eine Gesellschaft »Argonauten« vorkommt). Mit einem heiteren Sommerfest soll auch das fünfte Argonautenjahr ans- klingcn. Ein ausführliches Programmheft, das den Mitgliedern Ende Oktober zugeht, kann auf Wunsch jeder Freund zeitgenössischer Literatur kostenlos von der Geschäftsstelle Dietlindenstr. 14 erhalten. Milavida-Berlag Akt.-Gcs. in Liquidation in München. Bilanz per 31. Dezember 1927. Aktiva. RM L, Kass-, 28 65 Postscheck 81 23 Debitoren 416 39 Warenvorräte 5 603 38 Inventar 1 — Verlust 16 147 05 22177 70 Passiva. Aktienkapital 6 000 17 041 70 Reservefonds 136 — 22 177 70 Gewinn- und Verlustrechnung. Gewinn. RM L, Allgem. Unkosten 12 288 76 Warenkonto 6 535 40 Dubiosen 1064 93 19 889 09 Verlust. Verkaufserlös a. Aktien 1050 98 76 Verlust IS27 18 740,84 abz. Gewinn 1926 2 693,29 16147 05 Gewinnvortrag 1926 2 729,29 Reserve lt. Generalversammlungsbeschluß vom 19. 5. 1927 136, 2 693 29 19 889 09 Liquidationseröffnungsbilanz per 2. Januar 1928. Aktiva. RM Kassakonto 28 66 Postscheck 81 23 416 39 Waren 5 503 38 I Verlustkonto 17 647 05 23 677 70 Passiva. Aktienkapital 6 000 Kreditoren 17 041 70 Reservefonds 136 — Liquidationskosten 1 20h Unvorhergesehenes . 300 — 23 677 70 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 217 vom 17. September 1928.) Eine neue französische Büchcrzeitschrift. — Unter dem Titel Tours les Livres veröffentlichen die »Messageries Hachette« seit einiger Zeit eine recht stattliche, im Umfang von etwa sechzig Seiten erscheinende Monatsschrift, die als »Bulletin technique de Librairie« gekennzeichnet wird. Diese Zeitschrift bringt Artikel fach technischer Natur, recht viele kleinere Notizen und Neuigkeiten aus der Welt des Buchhandels, Anzeigen von Neuerscheinungen, die oft mit den Bildnissen und Unterschriften dev Verfasser geschmückt sind, Voranzeigen, einen regelmäßigen Beitrag über das »Buch im Aus land« und zwei nach Autoren und Titeln zusammengestellte Listen der jeweils im vergangenen Monat herausgekommenen Neuerschei nungen. Mit der Berichterstattung über die Neuerscheinungen auf dem deutschen Büchermarkt ist Herr Maurice Betz betraut, der bekannte Nilke-Ubersetzer und Redakteur der in Paris heraus kommenden »Revue d'Allemagne«, der auch in dieser Hinsicht wieder, als geborener Elsässer, als vortreffliches Bindeglied zwischen zwei Kulturen dient und als in Frankreich sehr geachteter Schriftsteller mit sicherer Hand eine gute Auswahl zu treffen versteht. — Man kann diese Monatsschrift als eine periodische Kundgebung der Macht fülle der »Messageries Hachette« bezeichnen, die bekanntlich eine ganz eigenartige, in letzter Zeit heftig bekämpfte Stellung im französischen Verlag, im Buchhandel und in dem Buchabsatz im In- und Ausland einnehmen. Für diese Stellung ist es auch bezeichnend, daß eine ganze Reihe von Verlagen diese Firma in exklusiver Weise mit dem Absatz ihrer Werke betraut hat. —r. Paris. Wann starb Walther von der Pogclweide? — Gegen die Anord nung des preußischen Kultusministers, dieses Jahr in den Schulen des 700. Todestags Walthers von der Vogclweide zu gedenken (s. Bbl. Nr. 234), erhebt sich Widerspruch aus Süddeutschlaud. Von Würz burg aus wird darauf hingewicsen, daß man dort für 1930 eine grohe Waltherfeier plant und daß ebenso auch Innsbruck, Wien und die Wartburg im Einklang mit der Walthertafel auf der Walhalla das Jahr 1230 als das Todesjahr des Dichters annehmen. Der englische Diktionär und Grimms Wörterbuch. — Im »Archiv für das Studium der neueren Sprachen« meist der Altmeister der Anglistik, Alois Brandl, darauf hin, daß der jetzt erfolgte Abschluß von Murrays Oxford-Dictionary, ihres vollständigen und zugleich etymologischen Wörterbuchs, von den Engländern mit einem Fest essen begangen würde, bei dem der Ministerpräsident selbst die Haupt rede hielt. Baldwin betonte dabei den nationalen Charakter des Werkes, das sozusagen die Seele Englands in sich fasse, hob den Umfang dieses größten Unternehmens seiner Art in der Geschichte hervor und dankte allen, die zu dem Werke beigetragen. Hat doch die Londoner Goldschmiedezunft allein für den 6. Band 5000 Pfund beigesteuert. Brandl wirst bei dieser Gelegenheit die Frage auf, wie lange Deutschland noch auf die Vollendung von Grimms Wör terbuch zu warten habe, dessen 1. Band dreißig Jahre früher erschien, als die Engländer ihr Werk begannen, und dessen Anlage, wie der Gelehrte aus persönlichem Wissen mitteilt, den Planern des Oxford Dictionary als Muster vorgeschwebt hat. Kaum zwei Drittel, schließt Brandl, sind vollendet, und doch ist die Durchführung eines solchen Unternehmens eine nationale Ausgabe, für die auch ein verarmtes Volk noch Geist, Organisation und nicht zu bänglich bemessene Mittel aufbringen sollte. Reklame-Unterricht. — Die Wissenschaftliche Arbeitsstelle des Verbandes Deutscher Neklamefachleute E. V. veranstaltet schon seit Jahren an der Handels-Hochschule Berlin Seminarstunden über Werbewesen, die sowohl bei der Studentenschaft als auch bei den Reklamefachleuten lebhaftes Interesse gefunden haben. Auch für das Wintersemester 1928/29 ist ein besonderes, zusammenhängendes Arbeitsprogramm aufgestellt worden. Die Seminarstunden des kommenden Winters dienen den »Arbeiten am Werbeplan«. Es soll also Praxis getrieben, und dargcstellt werden, auf welche Weise die Werbeleiter der verschiedenen Geschäftszweige versuchen, die ver wickelten Aufgaben und Notwendigkeiten modernen Werbewesens in ihrem Werbeplan zu erfassen. Es handelt sich um Fragen, die auch jeder Kaufmann und jeder Werbeentwerfer wenigstens grundsätzlich kennen muß, wenn er seine Unternehmungen im heutigen schweren Wirtschaftskampf fördern will. Tie vorgesehenen 12 Doppelstunden mit Vorträgen und Aussprache beginnen am 2. November 1928 mit einem Vortrag von Werbwart Weideumüller über »Tie Grundlagen und das Grundgerllst des Werbeplans«. Die Scminarstunden fin den jeweils am Freitag von 18 bis 20 Uhr in der Handels-Hoch schule, Berlin, Spaudauer Str. 1, Hörsaal 203, statt. Weitere Aus kunft erteilt der Verband Deutscher Reklamefachleute E. V., Ber lin W 35, Potsdamer Str. 105a. Werbefragcn an den Hochschulen. — Immer mehr rücken die Fragen der Werbung und der damit zusammenhängenden Gebiete in den Mittelpunkt der Interessen nicht nur der breiten Öffentlichkeit, sondern auch die Wissenschaftler beginnen, diesen Fragen immer mehr ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. So ist es denn erklärlich, daß auch die Hochschulen dazu übergehen, Werbefragcn und Werbe wissenschaft in ihren Lehrplan aufzunehmen. Dies hat jetzt auch die Universität Heidelberg getan, deren Institut für Zeitungswcsen in seinem Lehrplan schon im Anfang des Wintersemesters zwei Vor träge von Or. Andler, Hauptwerbeleiter der Ala A.-G. und Vor sitzender der Wissenschaftlichen Arbeitsstelle des Verbandes deutscher Neklamefachleute, über »Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Anzeige« (am 2. 11.) und »Vom Stand des Werbewesens in Deutsch land« (3. 11.) vorsieht. Auch Amerika hat ein Institut geschaffen, das lediglich der Anzeigenforschung dienen soll. Als Direktor zeichnet N. W. Barnes, Professor für Marktkunde an der Universität Chicago und Schatz meister der »Amerikanischen Vereinigung der Lehrer für Markt- kunde und das Anzeigenwesen«. Das Institut soll eine Zentralstelle 1143
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