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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140523
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-05
- Tag1914-05-23
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Redaktioneller Teil. ^ 117, 23. Mai 1914. schien der Katalog unter der Redaktion des Verlegers und ging dann in den Besitz der Firma A. W. Sijthofs in Leiden über, die den bisherigen Mitarbeiter R. van der Meulen als Redakteur anstellte, der dieses Amtes noch jetzt waltet. In mehr oder weniger regelmäßigen Zwischenräumen wurden die einzelnen Jahrgänge in ein einziges fort laufendes Alphabet umgearbeitet, zuerst 1833—1849, dann 1850—1862 und 1863 — 1875. Die zwei letzteren wurden nochmals zusammengefaßt im Oatalo^us 1850—1882, dem auch zum ersten Male ein Schlagwortregister angehängt wurde; dann solgten 1882—1891, 1891—1900 und 1900—1910, jeder Band mit Schlagwortregister. Weiter enthält jeder Band, auch die jährlich erscheinenden, ein Verzeichnis don Verlags artikeln, die in anderen Besitz übergegangen sind. Das Ver zeichnis ist für die Jahre 1883—1887 auch apart erschienen. Außerdem ist noch apart erschienen ein Titel-Catalogus der schönen Literatur im weitesten Sinne des Wortes, so daß auch Jugendschrtften ausgenommen sind, von 1800—1888. Seit dem Bande 1850—1882 erscheinen die zusammenfassenden Verzeichnisse in Lexikon-Oktav. Die Ausgabe für I9l3 der vor kurzem erschienenen krink- inan's Ujst van boeken, iandkasrtsn so verlier in <ien boek- kandei voorkomende artikeien, die in het jaar 1913 in ket Loninrxk der Niederlanden uitASAeven ok kerdrukt rijn, bildet den 68. Jahrgang der ganzen Reihe. Sie enthält auf 58 Seiten ein systematisches Register, auf 325 Seiten das alpha betische Verzeichnis der ungefähr 3900 neuen Bücher usw. und auf 5 Seiten das Verzeichnis der im Lause des Jahres in andere Hände übergegangenen Artikel. Format 20x13 em. Als Hauptquellen für den Katalog sind gebraucht Ket Xieuvsblad vovr den Loekkandei, das wöchentlich zweimal erscheint und in alphabetischer Tttelfolge die Neuigkeiten bringt, und die daraus gezogene -Vlpkabetiseke I-ijst van boeken, tijdsckrikten, aeademiseke pioeksekriiten, murisk, platen, iandkLarten enr Aedurends de inaand . . . . . . in Xeederiand versekenen, ein monatliches, ebenfalls alphabe tisches Verzeichnis mit einem Schlagwortregister. Am Ende des Jahres erscheint dann ein Repertorium über das Jahr. Beide erscheinen als Verlag der Vereeni^inA. Ergänzt werden die Angaben durch die Ergebnisse einer Rundfrage bei den Verlegern, namentlich bei Sammel- und Lieferungswerken. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einige in den letzten fünfzig Jahren in den Niederlanden erschienene bibliogra phische Hilfsmittel allgemeiner Art erwähnen: Oampbsit, Lnnalss de 1a txpoAiapkis Merlandaise 1874—1890 (M. Nijhoff, 's Hage); Ooorninvk, Libliotkeek van klederiandseks anonymen su psendonxinen 1868—1870 (ebd.); voorninek, Vermomds eu naamloors sekrijvers 1884 (E. I. Brill, Leiden); van ileek, Lekuiinamsn, uaamvormeu SU uaamlsttsrs aauAsuomsu door sekrijvers, messt voorkomende in de Msekiedenis der 6a1Ii- kaanseke en Ilollandseke Kerle 1889 sH. T. Hendriksen, Rotterdam); kam, Libiiotkeea bsIZiea. Vlaswscks drukkers u!t ket trvesds eu derds txdvak der lleuaissanes (1526 — 1599); Hunne rverksn en merken besekreven 1894 (H. G. Bom, Amsterdam); Des, Loademiseke proeksekrikten verdedixd te I-eiden, lltreekt, 6roningen en Amsterdam in de jaren 1877—1899 (D. Donner, Leiden 1900); VVijndeits, Lataiogns van aeadsiniscks proeksekrikten verdsdixd aan de Xeder- Isndseke llniversiteiten Zedurende de jaren 1815—4900. dlet naam- en raak registers. I. Vod^eleerdkeit (1901); V. ketter kunde (1903) (M. Nijhoff, 'SHage); OataioZus van boeken 4n lloord-Xederiand versekenen van de vroe^ste tz'deu tot Keden 1910 (Ebenda). Als neueste Erscheinung auf diesem Gebiete ist die neulich von K. F. Koehler im Börsenblatt angezeigte vroeve eener bibiio- Arapkie op ket Aebied van Sport, van verken en tijdsekrikten versekenen in de jaren 1890—1912 in llederiand, Lngeiand, Ouitsekiand, Oostenrijk, vrankrijk, 2vitser1and, ilelche en de Veresnigds 8taten van Xoord-Lmerika. Net volledlZ personell en raken-rexister (XIII u. 289.) bei VV. i'. van Ltoeknm L 2oon, 'sUaAe zu nennen. Diese Bibliographie in 8", besonders be- merkenswert, weil von einem in der Praxis stehenden Kollegen, 840 C. M. van Stockum, verfaßt, bringt mehr als 8500 Titel in systematischer Folge, mit Unterabteilungen nach der Sprache, in der das betr. Werk verfaßt ist. Als zehnter Band der LijdraZen tot de gesckiedenis van den Xederiandseken doekkandel. Ult^e^even door de Vereeni^inA ter bevordsrinx van de belangen des boekkandels ist Ansang dieses Jahres erschienen: Xleerkooper, II. U., Vs koekkandsl in Amsterdam voornamelijk in de 17. eeuv. kioArapkiseks en ßesekiedkundiAS santeeksninxen verrameld. rinn^evuld en uit^egeven door VV. 1'. van Ltoeknm -lr. Iste ^edeelte (VII, 320). Das Buch enthält in alphabetischer Reihenfolge die Namen der Buchhändler zu Amsterdam besonders aus deni 17. Jahrhundert, darunter in kürzeren oder längeren Aus zügen alles, was über den Betreffenden in Gilde- und Bürgerbllchern, kirchlichen Tauf-, Trau- und Sterberegistern, notariellen Akten, Testamenten, Kaufakten, Prozeßakten und Archivstücken jeder Art, darunter auch Zeitungsannoncen, bis jetzt gefunden worden ist, so daß es eine reiche Fundgrube für weitere Untersuchungen bildet. Das Material wurde zum Teil durch A. M. Kleerkooper gesammelt, der es dann der Historischen Kommission der VeresniAinA zur Veröffentlichung in den UijdraAen anbot. Diese Kommission, die bereits auf Veranlassung ihres Mitgliedes W. P. van Stockum jr., 's Hage, selbst durch Abschriften aus den obengenannten Quellen viel Material zusammengetragen hatte, nahm die Offerte an und stellte dem Sammler auch ihr Material zur Verfügung. Leider starb Kleerkooper, ehe zur Drucklegung ge schritten werden konnte. In Herrn van Stockum fand die Kommission einen Mitarbeiter für das Werk, der es durch Einordnung des losen Materials in die Handschrift ergänzte und den Druck überwachte, für welche Mühewaltung ihm in der Vorrede durch die Kommission aufrichtiger Dank aus- gesprochen worden ist. Als Bd. XI der 8ijdra§en erschien Xnuttel, vr. VV. k. 6., Verbocken boeken in de Ilepubiiek der VereeniAde llsdsrlanden. Ein Verzeichnis von 450 größeren und kleineren Schriften, die während der Jahre 1583 — 1794 in den Nieder landen verboten worden sind. Mancher wird sich wundern, daß in den wegen ihrer Freiheit bekannten Niederlanden, in denen so manches Buch erschien, das in anderen Ländern keinen Verleger finden konnte, so viel Bücher verboten wor den sind. Es hat damit auch seine eigene Bewandtnis. Verbote durch die Generalstaaten, die Behörde für das ganze Land, waren selten, meist handelt es sich um Ver bote durch die Staaten einer Provinz oder durch den Rat oder die Bürgermeister einer Stadt, und diese Verbote verhinderten einen Nachdruck und Verbreitung in den anderen Provinzen oder Städten durchaus nicht, sondern beförderten ihn vielleicht noch wegen der durch das Verbot entstehenden Nachfrage. Dazu kam, daß alle Verbote, von wem immer ausgehend, in den allermeisten Fällen nur schlaff gehandhabt wurden und der Schuldige sich eventuell leicht der Strafe entziehen konnte. Viele Verbote beruhten auch mehr auf Gefälligkeit gegen ausländische Fürsten und Regierungen und standen nur aus dem Papier; andere, namentlich diejenigen freisinnig-religiöser Schriften, die von der herrschenden Ortho doxie durchgesetzt wurden, ebenso. In diesem Zusammenhang nenne ich 8altkasar 8ekker, De betooverds rvereld, das berühmte Buch gegen den Hexen wahn. Vier Jahre hintereinander verlangte die Geistlichkeit ein Verbot, wurde aber immer hingehalten und erhielt endlich zur Antwort, daß das Buch jetzt schon so verbreitet sei, daß ein Verbot nichts mehr nützen würde! Unter Nr. 313 wird genannt ein Band Gedichte von Fried rich d. Gr., 1760 unter dem Titel vossies diverses zu Pots dam erschienen. In der Vorrede schildert der Verfasser die Schwierig, ketten seines Werkes infolge der obengenannten Verhältnisse, so daß er auch durchaus keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Weitere Schwierigkeiten entstanden durch die Flüchtig keit beim Ausfertigen der Verbote, wodurch Titel verballhornt
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