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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.10.1884
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 13.10.1884
- Sprache
- Deutsch
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^ 239. 13. October. Amtlicher Theil. 4731 keslkl» 4. R,ab Ls-ÜLua 4. i. 4is Lltsste in ?alä.st.ivs. rk4i^irds Ü3.8^a43.. tla-ell 4sr nrs Osutselis udsrdrri^ell ede. * g. — Bilder-Kalendcr, katholischer f. d. I. 1885. 4°. * —. 30 Laubfrosch, der Herriedener. Ein lust. Volks kalender u. Wetterprophet f. d. I. 1885. 4". * —. 30 Schmiedeberg, R. v., der deutsche Vorstehhund. 4°. * 2. 25 koatblkltor, La^re^hdör, in IVort u. öilü. usr'8. k'ol. * 3. 50 -j- Stiüfried-Aleüntara, R. Graf, u. B. Kugler, die Hohenzollern u. das deutsche Vaterland. 3. Aust. Wohlseile Prachtausg 29. u. 30. Lfg. 4°. L * —. 5V Freuud'S Schüler-Bibliothek. 1. Abth. Präpara tionen zu den griech. u. röm. Schulklassikern. Präparation zu Euripides' Werken. 2. Hst. 12°. * —. 50 Bote, der flinke, f. d. I. 1885. 16°. —. 50 HauS-Kalender, verbesserter, f. d. I. 1885. 16°. —. 50 Preuße, der treue redliche, f. d. I. 1885. 16°. — 50 Reichsbote, der, f. d. I. 1885. 16°. —. 50 ^ BereinStag, der zweite, des Vereins f christ liche Volksbildung in Rheinland u. West falen am 16. Juni 1884 zu Köln. ^Verhand lungen — Festreden.^ gr. 8°. * —. 40 -j- Zur Feier der Einführung d. Herrn Pastor Ewald Zänker zu Unterbarmen am 24. Aug. 1884. Antrittspredigt v. Zänker, Begrüßungs rede v. Hermann. 8°. —. 30 Wincktlmann Sk 2ül,n»' in Berlin. Striiiing, F., Sprachstoss zu den Bildern s, den Anschanungs- u. Sprachunterricht. 4. Hst. Bild VII u. VIII. Garten u. Gebirgsgegend v. Voigt, gr. 8°. * —. 5V Verbote. Aus Grund der ZA II u. 12 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialdemokratie vom 21. October 1878 sind ferner verboten: Die Druckschrift: „An die Wähler des fünften badischen Reichstagswahl kreises", herausgegeben, gedruckt und verlegt von I. H. W. Dietz in Stuttgart, unterzeichnet: „Im September 1884. Die Vertretung d. deutschen Socialdemokratie". Der bei I. H. W. Dietz in Stuttgart heraus- gegebene. gedruckte und verlegte, „An die Wähler des Wahlkreises Osfen- bach Dieburg" gerichtete und „DieVer tretung der deutschen Socialdemokratie" Unterzeichnete Wahlaufruf. Das mit derUebcrschrist: „An die Wähler des Reichstagswahlkreises Lübeck" und der Unterschrift: „Die Vertretung der deutschen Socialdemokratie" versehene, „im September 1884" datirte Flugblatt, herausgegebcn, gedruckt und verlegt von I. H. W. Dietz in Stuttgart. Das bei I. H. W. Dietz in Stuttgart heraus gegebene, verlegte und gedruckte Wahlflug blatt mit der Ueberschrist: „An die Wähler des Reichslagswahlkreises Speyer-Lndwigshasen". datirt und unterzeichnet: „Im September 1884. Die Vertretung der deutschen Sozialdemo kratie". Die von I. H. W. Dietz in Stuttgart heraus gegebene. gedruckte und verlegte nicht periodische Druckschrift — überschrieben: „An die Wähler des 1. hessischen Wahlkreises Gießen - Grllnberg- Nidda", unterschrieben: „Die Vertre tung der deutschen Socialdemo kratie" und beginnend mit den Worten: „In wenigen Wochen habt Ihr an die Wahlurne zu treten." Der bei I. H. W. Dietz in Stuttgart heraus- gegcbene, gedruckte und verlegte „Aufruf zur Rcichstagswahl", datirt vom September 1884. Das Flugblatt: „Zur Rcichstagswahl 1884! Rechenschaftsbericht des Reichstagsabgeordneten K.Frohmje an die Wähler im Reichstagswahl kreise Hanau - Gelnhausen - Orb. Druck von Carl Ullrich in Offenbach a. M. Verantwortlicher Herausgeber Jacob Spengler zu Bockenheim". Nichtamtlicher Theil. Die HeiligthumSbüchlrin des sechszehntcn Jahrhunderts. Von vr. Richard Muther. Zu den Mißbräuchen, welche gegen den Ausgang des Mittel alters in der katholischen Kirche sich breit machten und durch die Reformation beseitigt werden mußten, gehörte in erster Linie be kanntlich der Reliquiendienst. Er ist seinem Wesen nach uralt und läßt sich bis in die frühesten Zeiten der Kirche zurückverfolgen. Schon als Kaiser Justinian in Constantinopel seine gewaltige Sophienkirche erbaute, ließ er. um dem Baue ein bedeutenderes Ansehen zu geben, in die Schichten der Kuppel heilige Gebeine ein mauern. Eine wahrhaft gefährliche Ausdehnung aber nahm die Re liquienverehrung erst im fünfzehnten Jahrhundert an. Fast jedes Bürgerhaus besaß damals sein kleines Heiligthum; in den Kirchen waren die Reliquien massenweise ausgestellt, und in jede Stadt, die einen reichen Reliquienschatz besaß, strömten die Wallfahrer und ließen große Geldsummen zurück. Alljährlich an einem bestimmten Tage wurden die Heiligthümer dem gläubigen Volke gezeigt, und um außer den Einheimischen auch möglichst viel Fremde herbeizu ziehen, ließ man kleine Bücher erscheinen, in denen die Reliquien abgebildet waren. Es sind dies die sogenannten Heiligthums büchlein, wie sie sich seit dem Schlüsse des fünfzehnten Jahr hunderts in zahlreichen Ausgaben Nachweisen lassen. Das früheste ist das Nürnberger, das bei dem dortigen Buch drucker Peter Bischer im Jahre 1487 erschien.*) Der Holz schnitt auf dem Titel zeigt unter einem Rundbogen in einer Land schaft Maria von den Schutzheiligen Nürnbergs umgeben mit dem Kinde aus dem Arme Der zweite stellt dar, wie das Heiligthum dem Volke gezeigt wird. In der phantastisch geformten Kirche sitzen im oberen Stockwerke fünf Bischöfe, welche die Reliquien zeigen; neben jedem steht ein Kirchendiener mit einer Kerze. Unten hinter einer Barrikade sieht man Landsknechte, welche den Andrang des Volkes abhalten, das sich auf der Straße in buntem Gewimmel umhertreibt und mit offenem Munde nach den Heiligthümern hinaufschaut. Dann kommen in kleinen Abbildungen die zehn ein zelnen Heiligthümer: die Krone Karl's des Großen, mehrere Chor mäntel heiliger Bischöfe, Karl's des Großen Schwert, ein Stück von dem Tischtuch, aus dem Christus gegessen, ein solches von der Dornenkrone und dem Kreuze, die Lanze, mit der er in die Seite gestochen wurde, und Anderes. Das Büchlein muß großen Absatz gefunden haben, da schon im Jahre 1493 bei Hans Mair in Nürnberg eine neue Ausgabe erschien.**) ') Vgl. Muther, die deutsche Bücherillustratton der Gothik und Frührenaissauce Nr. 435. '*> Muther, deutsche Bücherillustration Nr. 43g. ökO*
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