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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-08
- Erscheinungsdatum
- 08.05.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070508
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190705085
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070508
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- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-05
- Tag1907-05-08
- Monat1907-05
- Jahr1907
- Titel
- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1907
- Autor
- No.
- [13] - 4743
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6 .01 Börsenblatt s. d. Dychn. Buchhandel. Begründung: Durch Einführung dieser Rubrik, die der Redaktion nicht viel Zeit verursacht und wenig Raum einntmmt, da das Material dazu nur aus dem Börsenblatt ausgeschnitten zu werden braucht, wird jeder Kollege — gleichviel, ob er nebenbei noch Sortiment führt oder nicht — vor manchmal recht bedeutendem Schaden bewahrt. Eine erschöpfendere Begründung wird unser Dele gierter in der Generalversammlung noch geben. Vom Verein Deutscher Buch- und Zeitschriftenhändler, Cassel: V. Die Generalversammlung wolle beschließen: Es möge dahin gewirkt werden, daß die Schulbücherverleger auf ihre Erzeugnisse wenigstens 25 A Rabatt gewähren. Begründung: Nach genauer Berechnung der Spesen und sonstigen Geschäftsunkosten hat es sich herausgestellt, daß dieselben im Durchschnitt 20 A be- tragen. Bei einem Rabatt von 20^ werden also gerade die Spesen gedeckt, und der Buchhändler arbeitet für umsonst. Bei geringerem Rabatt setzt er bares Geld zu. Vom Verein der Buch- und Zeitschriftenhändler zu Magdeburg und Umgegend: VI. Die Generalversammlung wolle beschließen: der Zentral- Verein stellt einen Agitator an, der diejenigen Kollegen zu besuchen hat, welche dem Zentral-Vcrein als Mitglied noch nicht angehören, um sie zum Eintritt in den Verein zu gewinnen. Begründung: Der Zentral-Verein ist im Ver hältnis zu den bestehenden Buch- und Zeitschriften händlern zu klein. Da viele Lokalvereine zur Er höhung der Mitgliederzahl soviel wie nichts tun, ist eS Pflicht des Zentral-Vereins, selbst zu agitieren, um endlich die Macht zu erreichen, die demselben als Vertreter des gesamten Buch- und Zeitschriftenhandels zukommt. Dieses ist aber nur möglich, wenn alle Kollegen Mitglieder des Zentral-Vereins sind. VII. Die Generalversammlung wolle beschließen: denjenigen Kollegen, welche Filialen an verschiedenen Orten unter halten, muß es zur Pflicht gemacht werden, die Verwalter der Filialen in den Lokalverein anzumelden, falls ein solcher in dem betreffenden Orte besteht. Begründung: Mancher Zwist hätte schon vermieden werden können, wenn eine mündliche Aussprache mit dem Verwalter der Filiale hätte stattfinden können. Auch ungetreue Reisende und Boten würden ausgemerzt werden, wenn ein Einverständnis vorhanden wäre. Vom Verein der Buch- und Zeitschriftenhändler Frank furt a. M.: VIII. Die Generalversammlung wolle beschließen, daß den Buch handlungsreisenden nicht, wie bisher vielfach üblich, die Provision sofort bei Überreichung der Bestellscheine, sondern erst nach Anlieferung der Kunden zu zahlen sind. Begründung: Ein unseres Erachtens großer Miß stand im Buchhandel Hierselbst besteht darin, daß den Buchhandlungsreisenden ihre Provision sofort nach Überreichung der Bestellscheine ausgczahlt wird. Dieses Verfahren dürfte auch anderwärts bestehen und wohl dieselben Erfahrungen in mitunter sehr erheblicher Schädigung damit gemacht worden sein, wie dahier. Nun muß jeder Arbeiter in jedem Berufe, wenn auch nicht einen Monat und mehr, so doch mindestens eine Woche auf Auszahlung seines Lohnes warten. Auch der Buchhandelsreisende sollte sich entsprechend ein zurichten gezwungen werden durch Herbeiführung einer Übereinstimmung des Verfahrens mittels Beschlusses der Generalversammlung des Zentral-Vereins der Buch- und Zeitschriftenhändler. Vom Verein schlesischer Buch- und Zeitschriften händler, Breslau: Anfrage: -Welche Schritte gedenkt der Zentral-Verein zu unternehmen, um dem Journallesezirkel-Unwesen wirksam entgegenzutreten?- Begründung: Der Gesamtbuchhandel und die Verleger erleiden durch die Lesezirkel empfindlichen Schaden, indem dieselben durch energische systematische Agitation den Zeitschriftenvertricb erheblich beein trächtigen. 6. Bestimmung des Ortes der nächsten Generalversammlung. a) Vom Verein Erzgebirgischer Buch- und Zeitschriften händler, Chemnitz: Die Generalversammlung wolle beschließen: -der Ort der nächsten Generalversammlung des Zentral-Vereins im Jahre 1908 ist Chemnitz». Begründung: Im Jahre 1908 sind 17 Jahre ver flossen, seitdem in Chemnitz eine Generalversammlung des Zentral-Vereins getagt hat, und da der Lokal verein daselbst in genanntem Jahre sein 25 jähriges Bestehen feiert, ist es wohl angebracht, bei dieser Ge legenheit die Generalversammlung des Zentral-Vereins in Chemnitz abzuhalten. b) Vom Verein der Buch- und Zeitschriftenhändler, Karls ruhe i. B.: Die Generalversammlung wolle beschließen, die General versammlung 1909 findet in Karlsruhe statt. Begründung: Da in Baden noch keine General versammlung abgehalten worden ist, so wäre eine solche im Interesse unscrs Lokalvereins, sowie auch des Zentral-Vereins sehr angebracht, weil dadurch in Baden und der Rheinpfalz mit Erfolg agitiert werden könnte. Ebenso ist in Betracht zu ziehen, daß Elsaß- Lothringen dadurch gleichzeitig gewonnen werden kann, eventuell können dort ein oder mehrere Lokalvereine gegründet werden. 7. Wahl des Vorstandes bezw. der Stellvertreter der Vorsitzenden, des zweiten Schatzmeisters und des ersten Schriftführers. Die Delegierten-Sitzung zur Prüfung der Vollmachten findet am Sonntag (16. Juni) nachmittag von 5 Uhr ab statt. Berlin, Braunschweig, Leipzig. Der Vorstand des Zentral-Vereins (gcz.) C. Schöps. (gez.) W. Müller. (gez.) C. Pröhl. Lteckbrief. — Das Deutsche Fahndungsblatt (Stück 2467 vom 4. Mai 1907) gibt folgenden Steckbrief (mit Bildnis) bekannt: (Red.) Gegen den nachfolgend zu I abgebildeten Buchhändler Georg Schramm, geboren 2. April 1876 zu Bromberg, zuletzt hier, ist die Untersuchungshaft wegen betrüglichen Bankerotts, Untreue und Unterschlagung verhängt. Verhaftung, Ablieferung in das hiesige Gefängnis und Mitteilung. Beschreibung: Größe: 1,63 m, Gestalt: schlank, Haare: blond, Bart: kleiner blonder Schnurrbart, Augen: graublau, Gesichtsfarbe: blaß. Kleidung: elegant. Kennzeichen: spricht heiser. Marburg (Lahn), 30. April 1907. (gez.) Der Untersuchungsrichter beim Landgericht. Kölner Blumenspiele. — Man schreibt uns aus Köln unterm 5. Mai: (Red.) Am heutigen ersten Maisonntag, dem ersten sonnigen Tag des Monats, vollzog sich das Fest der Blumenspiele in der ge wohnten feierlichen Weise. In dem blumen- und flaggengeschmückten großen Saale des alten Gürzenich thronte als stellvertretende Königin des Festes für die Herzogin Johann Albrecht zu Mecklen burg-Schwerin Frau General von Böhn-Berlin. ES wurden preisgekrönt: Für Liebesgedichte: Ed. Apitz (Leipzig) und Frl. stuck, pbil. Mine Lüning (Göttingen): ehrenvolle Erwähnungen fanden: Frau vr. Berta Hayn-Aichner (Triest), Johannes Stader (Köln) und Frau vr. Anna Schultz-Klie (Braunschweig): für religiöse Gedichte: Frau Th. Keiter (Regensburg) und Frau M. M. Schenk (Freiburg i. B.): für Vaterlandsgedichte: vr. Karl Buffe (Friedrichshagen) und vr. Joh. Schürmann (Stzvres, Frankreich); für Novelletten: Frau Elvira Greiner-Russalka (Klagenfurt) und Professor vr. W. Schneider-Ciauß (Eupen); für Gedichte zur Siebenhundertjahrfeier des Geburtstages oer heiligen Elisabeth: Fräulein El. von Weitra (Kassel), Professor 620*
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