X- 277, 29, November 1927. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b. Dtscha. Buchhandel. 117 9 A Unter dem Titel // „Götterliebling schenkte gerade noch rechtzeitig znm 100. Todestage von Wilhelm Hauff der verständnisvolle Wiederbeleber dichterischer Gestalten seinen zahlreichen Freunden eine meisterhafte Wilhelm Hauff-Novelle, die schon jetzt, wenige Wochen nach ihrem Erscheinen, ähnlich wie der grohe bekannte Theodor Storm-Roman des Dichters, von der Presse begeistert anerkannt wird! Ms -er Zulle -er eingegangenen öefprechungen: „Der Tag", Berlin: „Dieses Buch hat einen feinen musikalischen Ton. Die Gestalten sind mit zarten Umrissen und der weichen Farbe recht lebendig und stehen mit in der verschollenen Atmosphäre später, abblühender Romantik, die Ladina glücklich getroffen hat." Professor vr. Oswald Floeck: „Mit dichterischer Souveränität und in meisterhafter Stoffballung hat Ladina die Lauptmomente aus W. Lauffs kurzem, irdischen Wandel und seines poetischen Lebenswcrkes im letzten Lebensjahr des Dichters konzentriert und einem innerlich erfühlten Dichterwerk anvertraut." „Berliner Morgenzeitung": „In feinsinniger Entwicklung ist das Leben und Schaffen W. Lauffs im Verfolg dieser romantischen, er findungsreichen Erzählung zu einem harmonischen Gesamtbild gestaltet." Professor vr. Zuchhold in der „Nieder- schlesischen Landeszeitung": „3m lachenden Morgenrot jungen Ruhms und junger Liebe steht der Götterliebling Wilhelm Laufs vor uns. Aber hinter diesem Licht wächst finster der Schatten des Todes empor. So entstand ein Werk, das in seiner Schlichtheit und sanften Schwermut an- mutet wie ein schönes Volkslied, das im Abend dämmern über die Leide zieht und das uns rührt, sodaß wir es unvergeßlich lieb behalten. In seiner dem edlen Inhalt angepaßten Gewan- düng dürste dieses Buch als Weihnachtsgabe erfreuen." Ein Meisterwerk aus Dichterhanö! Brosch. M. 2.50 Leinen M. 4.— „Deutsche Allgemeine Zeitung", Berlin: „Was die Novell» schön macht, ist vor allem das Schicksal der Götterlieblinge. Lier ist Idylle, von dunklem Schicksalshauch umweht. Mensch liche Tragik. Leise wächst da« aus dem Lied vom „Morgenrot" und steigert sich wie Musik aus heiteren zu wehen, dunklen Tönen anwachsend. Diese Novelle ist «in Schicksalslied, ganz musikalisch erfunden und weich im Gefüge der Worte, leise und zart klingend." Geheimrat vr. Iantzen in der „Schlesi schen Zeitung", Breslau: „Der künstlerische Wert dieser Novelle liegt vor allem im Stimmungs gehalt und der Darstellungsform. Mit einer weichen, einschmeichelnden Sprache weiß der Dichter das Innenleben des glücklichen Paares köstlich zu gestalten." „Nürnberger Dürgerzeitung": „Es ist ein seltsames, schönes und zartes Buch, das den Zauber entschwundener Romantik singt. Das ergreifende Schicksal W. Lauffs wird vor uns lebendig." „Sudetendeutsche Tageszeitung": „Zur Jahrhundertfeier des Todes des genialen schwä bischen Dichters W. Laufs hat Emil Ladina, der feinfühlige Meister im Erfassen und Neu gestalten deutscher Dichter-Persönlichkeiten, diesen Günstling der Musen zum Mittelpunkt einer ergreifenden Novelle gemacht. Die Novelle ist aufgcbaut auf einem reizvollen, anmutigen Bild vom sonnigen Schwabenland und liefert ein fröh liches Bild aus der Blütezeit dieser lebensfrohen, feurigen, jungen Dichter." Börsenblatt s. Deutsche« Buch Handel. S4. Achraaua. 15VS