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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1927
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1927-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1927
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- Deutsch
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X« 277, 29. November 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Ke lZollguilliste Oalltols No. 144. 684 Nrll. 32 8. 101: kbilosopdie. 1372 Nim. 48 8. kopllisebvs — Krräüluu^literatur. 781 Nrn. 32 8. Hauser, lleillriek, Nlüneliell 2, 8oli6llill88tr. 19: Kata- loZ XII: Küre ^8^^111 8oköri6r Lüetzer äer bostou Verlage Heller, XV., L 8oll8, Ktcl., 0 a m d r i cl g e , 4 kett^ Our^: lotelltällre. Nr 1107—1305, 55 8. u. 17 1a/ §r. 8° 3/30 Völlrerreelil, Vollcerbuiul-kollltik. 876 Nra. 36 8. 8eb1e8isebes n t i g u a rj a t ^Xckolk IZarasek, Bres lau 1, Ilrsuliller-Ar. 27/28: Katalog 308: veutseüe ll. kremcke 8pr3ob>vi886ll8ebakt, Kiteraturg68ebiebte, alt- ullä illittelboeb- 1180 Nrll. 48 8. ' ' ^ llrlculläell. 2166 Nrn. 101 8. 8t3rgartl, 3. ^X., Lerlill XV 35, Küt20>v8tr. 47: Katalog 272: /llsicbten, Klrlrullclen. 669 Nrll. 66 8. loseallilli, XV alter, L 6., N a i l a n ci, 6al1eria De Ori- 8tolori8 58: Oartoliaa okkerta I, Noveinbre 1927: kleckeeine — 25 Nrn. 12 8. in. ^.bb. Kleine Mitteilungen. Umfrage für den Enquvtc-Ausschuß. — Hierdurch wird nochmals daraus aufmerksam gemacht, daß der letzte Termin für die Rück sendung des von der Geschäftsstelle des Börsenvereins am 11. No vember an eine Anzahl Verlags- und Sortimentsfirmen verschickten Fragebogens am 30. November abläuft. Diejenigen Firmen, die bisher noch nicht geantwortet haben, vor allem sind es noch eine größere Anzahl Sortiments-Betriebe, werden nunmehr um möglichst umgehende Rückgabe des ausgefttllten Formulars gebeten. Die Weihnachtsbüchcrschau des Stuttgarter Verlages. — Nach dem Weltkrieg hatte der Stuttgarter Verlag eine richtige Bücher messe eingerichtet, die allmählich den größeren Teil des füdwcstdeut- schen Verlages umfaßte. Als Lokal konnte man die schönen Räume des Handelshofs, des ehemaligen Kronprinzcnpalastes, benutzen, dessen Lage am Schloßplatz für Ausstellungszwccke besonders ge eignet war. Die Bllchermesse war in erster Linie für die Sorti menter bestimmt, die sich dort die Verlagsneuheiten ansehen konnten. Aber auch das Publikum war zugelassen, wenn auch kein Verkauf an Ort und Stelle stattfand. Die Einrichtung hatte namentlich in den ersten Jahren nach dem Kriege, als noch viel Bücher gekauft wurden, starken Anklang gefunden, aber als der Absatz im Buch handel immer flauer wurde, ließ man die Büchermesse eingehen. Vom Publikum war nicht viel zu erhoffen und von den Sortimentern, die ihr Lager noch mit Käufen aus der Inflationszeit gefüllt hatten, schon rein gar nichts. Seitdem die Lage im Buchhandel sich etwas gebessert hat, sagte man sich, man dürfe nicht länger tatenlos zusehen. und so hat man dieses Jahr in einem etwas bescheideneren Nahmen als früher wieder 1394 eine Ausstellung veranstaltet, und zwar als Weihnachtsbücherschau des Stuttgarter Verlages. Dieses Jahr wendet man sich aber nicht mehr speziell an die Sortimenter, da diesen außer den Zirkularen nnd Börsenblatt-Anzeigen die Besuche der Verlagsreisenden meist genügen, sondern an die weiteren Kreise des Publikums. Man sucht auch nicht mehr durch die Masse zu imponieren, wie früher, da manche Firmen ihren ganzen Verlag ausstellten, sondern begnügt sich mit einer Auswahl, die allerdings immer noch sehr reichhaltig ist. In Berichten von großen Verlagen in Gesellschaftsform wie auch in Briefen bekannter Verleger an Tageszeitungen war in der letzten Zeit wiederholt zu lesen, das Publikum kaufe nur noch die neuesten Erscheinungen. Ob das gerade in dem Maße zutrifft, und vor allem ob es klug war, dies so in der Öffentlichkeit zu sagen, da dadurch die Neigung des Publikums, das Neueste zu bevorzugen, nur verstärkt werden konnte, mag dahingestellt bleiben. Die Veranstalter der Stuttgarter Bücherschau haben jener Richtung insofern Rechnung ge tragen, als sie in ihrer Vorankündigung sagten: »Die Verleger haben sich auf das Neueste etwa der letzten drei Jahre beschränkt«. Mit dem »etwa« haben sie sich aber eine kleine Hintertllrc offen ge lassen, nnd mit Recht. Wenn die großen Verlage lediglich auf den Absatz von Neuheiten angewiesen wären, könnten sie einfach ihre Tore schließen. So finden wir denn neben den Neuheiten dieses und der letzten Jahre immerhin noch eine stattlich? Anzahl älterer Werke, die immer noch guten Absatz finden und deshalb auch zumeist in neuen Auflagen oder Neudrucken der letzten Jahre vorlicgen. Im allgemeinen sind es dieselben Verleger wie früher, nur wenige sind ausgeblieben. Dagegen ist der große Verlag von Mohr in Tübingen, dessen Fernbleiben man früher bedauert hatte, dies mal vertreten. Auf den Handelshof mnßte man verzichten, da die Handelshof gesellschaft in Konkurs geraten ist, und man wählte dafür das an der Schloßstraße gelegene Landesgewerbemuseum. Dieses ist zwar nur etwa 10 Minuten vom Schloßplatz entfernt, aber immerhin geht der Zug des Publikums nicht so sehr dorthin, und wenn auch die König Karl-Halle sehr geräumig ist, so wird man sie heute doch wohl kaum noch schön finden, aber als Ersatz muß mau sie schon gelten lassen. An eine intime Wirkung wie in den fürstlichen Räumen des Handelshofs ist hier nicht zu denken, doch haben die ausstellenden Firmen ihre Werke auf den vorhandenen Tischen und in den Glas kästen durchweg geschickt und geschmackvoll ausgelegt. Die größeren und älteren Firmen mit ihrem zum Teil geradezu riesigen Verlag haben sich natürlich auf eine sorgfältig getroffene Auswahl der gangbarsten Werke beschränkt. Auch an wissenschaft lichen Werken werden nur solche geboten, die vermöge ihres Inhalts und ihrer Ausstattung als Festgeschenke, wenn auch nur an spezielle Liebhaber, in Betracht kommen. Im allgemeinen kann man auch bei diesen Werken ein geschmackvolles Außeres feststellen. Der Stutt garter Verlag hat auch in seiner Nachkriegsproduktion sehr ansehn liche Leistungen aufzuweisen, die Zeugnis für seine ungebrochene Unternehmungslust ablegen. Er pflegt bekanntlich durchweg nicht das Sensationelle. Deshalb ist auch in der Ausstattung alles Markt schreierische vermieden. Gut und solid und von freundlichem Aus sehen, das ist die Signatur. Nun könnte man ja sagen: In einem größeren, gut geleiteten Sortiment findet man auch all diese Werke oder wenigstens die meisten. Das mag stimmen, aber erstens sind sie in einer Ausstel lung leichter zugänglich; man kann sich sie ansehen und darin blättern, auch Kostproben genießen, ohne sich irgendwie zum Kaufen verpflichtet zu fühlen, und sodann sind sie hier nach Verlagen geordnet. Das ist durchaus nicht gleichgültig. Eine Verlagsfirma ist wie eine Han delsmarke. Sie gibt uns schon gleich einen Anhaltspunkt für die Beurteilung eines Werkes, und wenn wir unter ihren Verlags werken neben den uns schon bekannten Werken noch Neuheiten ent decken, so können wir gleich beurteilen, ob sie die alten Wege weiter gehen will oder eine neue Richtung einschlägt. Für das Publikum sind Prospekte und Kataloge ausgelegt. Diese Werbedrucksachen sind natürlich von unterschiedlicher Güte. Am besten sind Prospekte Uber einzelne Autoren oder über abgerundete Gruppen. Einiges andere kann als Muster dafür dienen, wie — man's besser machen könnte. -Manche Stände sind mit Bildern und Autographen von Autoren, sowie Zeichnungen, die als Vorlagen zu illustrierten Ausgaben ge dient haben, geschmückt. Einzelne Firmen, die etwas mehr tun wollten, mußten sich den Zcnsurbefehlen des im Hause herrschenden Museumsdircktors fügen. Die Eröffnung am 2-1. November vollzog sich ziemlich sang- und klanglos. Geladen waren nur die Vertreter der Stuttgarter Tages zeitungen. Herr Berkhan (von der Firma Bonz L Eomp.) begrüßte sie und legte ihnen den Zweck der Ausstellung dar. Die Besuchs zeiten waren ursprünglich sehr ungünstig, sind aber jetzt verlängert, und die Ausstellung ist von morgens 10 Ubr bis 7 Uhr abends ge-
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