l Umschlag ,» Nr. 212. Leipzig, Mittwoch den 1t. September 1918. 85. Jahrgang , >>>!!!>>>!M>!>>>>!!!>!!>!!!!i>!>!!!!!>!^ >! Hauptwerk des genialen Weltreisenden! W Soeben erschien: Stefan » Kotze M!t einem Vorworkvön Eugen Sabel. Geb. Mark 7.50 - Bezugsbedingungen aus beiliegendem Bestellzettel. VW Stefan v. Kohss bestes, seit Jahren vergrissenes Werk „Australische Skizzen^ ging in ßW unseren Verlag über und wird soeben in neuer, stark vermehrter Auslage ausgegebsn. Es zW sollen damit diese wertvollen humoristischen Skizzen des geistreichen Plauderers, der vor ZW mehr als zehn Jahren dem Mltarbeitervsrband der „Täglichen lRundschau" angehörte, der ß W W Z Vergangenheit entrissen werden, den Lebenden zur Erheiterung, dem Toten zum Gedächtnis. Z W WZ St. v. Kotz« war ja viel mehr als der glänzende Witzreisier, der Spottvogel, der aus alles pseist und der mit ßW — Z unnachahmlicher — das Wort muß gesagt werden — Schnoddrlgkeit alle Worts umkrempelt, auch mehr als der ----- D ätzende Satiriker und der groteske Karikaturist. Deshalb war er auch dem Wesen nach mehr als Mark Twain, weil deutsches Gemüt den Nnterton gibt sür dieses scheinbar so kalt barocke krause .Zeug, weil dieser scheinbare ----- Zynismus ost genug mit richtiger deutscher Sentimentalität umsäumt blieb, weil dieses Dierherz metaphysisch ^ Z schlagen, diese Zechsraugen wie Dichteraugen sehen konnten, weil dieser Exzentrik voller Melancholie steckte und ß M ---- unter seinem Narrenhemd etwas von dem Narren Shakespeare, um im Bilde sitzen zu bleiben, „sitzen" hatte. ZW Auch der australische Wind psiff bei ihm nur über deutsches Feld, uralten deutschen Stammesbodsn. Nnd hinter ----- dem kuriosen Koller, hinter der saftigen Groteske birgt sich manchmal nur jemand, der die Hände reckt, von ------ ---s geheimnisvollen Bildern den Schleier zu heben und den letzten Dingen von Welt und Ewigkeit selbstherrlich den - — Vorhang wcgzursipen. II DsrlagdsrTSglichonLrundschau(Nbt.Duchverlag)Derlin<SA).68 W