Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1920
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- 1920-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1920
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- Deutsch
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- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. Ol- 283. 15. Dezember 1920. 'V e r s a » d b u ch h a n d l NN g Merkur. Karlsruhe (Ba den-, Stesanienstr. 34. Gegr. 13./LI. 1920. Inh.: Hans Menbc. Leipziger Komm.: v. Fleischer. sDir.s Villaret, Karl. Erfurt. Postscheckkonto 8107. sDir.s "Warna-Verlag G. m. b. H.. Berlin-Schönebcrg, Ebersstr. 88. Verlag, Versand- u. 5tommissionSbh. Gegr. 1./X. 192V. Fernsprecher: Lüyow 8891. GeschästSzcii 9—8. Sbd. 9—4. Osfcrtcnzeit 9—10. Telegrammadresse: Wamaocrlag Berlin Schöncbcrg. Bankkonto: Berliner Zentralbank. Berlin SW. 88, Friedlichste. 3S. Gcschäftsf.: Walter Maiwald. Leipziger Komm.: a. Prager. sDir.s 'Wedel, C. L O., Verlag, Berlin-Friedenau, Gostlerstr. 24. Gegr. 1888. Fernsprecher: Psalzburg 8840 u. Lichterfclde 3193. Bankkonto: Direction der DlSconto-Gesellsch.. Dep.-Kasse Friedenau, Kaiserallee 140. Postscheckkonto 84 448. Inh.: Siegfried Wedel. Leipziger Komm.: Thomas Komm. Gcsch. sDir.s 'Wir Verlag Ile. Kurt Bock, Berlin W. IS, Ludwigkirchstr. 7. Gegr. 1./X. 1920. Postscheckkonto SS 048 (Or. Kurt Bock-. Leip ziger Komm.: a. Keßler. sDir.s Kleine Mitteilungen. Gesellschaft der Bücherfreunde in Breslau. — Zwecks Grün dung einer Breslauer Gesellschaft der Bücherfreunde, für die bet der beträchtlichen Zahl der Bibliophilen in Breslau und dem lebhaften Sinn für Buchkunst zweifellos der Boden vorhanden ist. hatten kürz lich, wie di« »Breslauer Zeitung- berichtet, die Herren Buchhändler Maximilian Avenarius, Kaufmann Martin Keller und vr. Kurt N > esenfeId eine Einladung an eine Reihe von Persönlichkeiten ergehen lassen, von denen man Interesse für die Bestrebungen einer solchen Gesellschaft voranSschen durste. ES waren 29 Damen und Her ren der Einladung gefolgt, die nach Referaten der Herren Or, Riesen- selb und Martin Keller sämtlich ihren Beitritt erklärten. ES wurde nun zunächst ein Ausschuß gewählt, der einen Satznngscntwurs aus- arbciten und der nächsten Versammlung, die im Januar stattfinden wird, vorlegcn soll. Die Geschäftsstelle befindet sich bei Herrn Buch händler Maximilian AvenariuS ln Breslau, Mlinzstraße 14. So mit ist in Breslau eine Zentrale geschaffen, die zn einet» gegenseitige» Austausch der Erfahrungen und Kenntnisse aus dem Gebiete des Bü cherwesens und der Buchkunst Gelegenheit gibt und daS Verständnis für die Bibliophilie zu wecken und zu vertiefen bcrusen ist. Selbst verständlich wird die Gesellschaft dem schlesischen Buchwesen und Schrifttum besondere Aufmerksamkeit widmen. ^ werden. Seitens des Rcichsabwicklungskominissars ist indessen an die Abwicklnngsämter eine Verfügung dahin ergangen. Antragstellern eine kurze Bescheinigung auszustcllcn, enthaltend Name, Datum und Ort der Geburt, Dienstzeit mit Angabe ob Fildzngstcilnchmer, evtl, wie tätige, und de» letzten Truppciitcil. Eine derartige Bescheinigung würde von der Ncichsversicherungsanstalt silr Angestellte als aus reichend angesehen werden. Es wird daher de» Angestellten empfohlen, sich solche Bescheinigungen zu verschaffen. Ihr Inhalt kann in die von der Ncichsversicherungsanstalt slir Angestellte ausgegebenen »An träge auf Übersendung eines Kontoauszuges» eingetragen und be glaubigt werden. Die Beglaubigung kann entweder durch die Polizei oder durch die Rcichsversichcrungsanstalt und die Ortsausschüsse der Vertrauensmänner erfolgen. Gegen die Not der deutschen Wissenschaft. — Die Spitzenverbände des deutschen Wirtschaftslebens, von Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, lassen setzt an alle deutschen Erwcrbsstänb«, an ihre sämtlichen Organisationen und an jeden einzelnen Erwerbstätigen einen Aufruf ergehen, durch Aufbringung von Geldmitteln der Not der deut schen Wissenschaft abzuhclfcn. Diese Mittel sollen der Rotge m ein - schuft der deutschen Wissenschaft zufließen, die Verwal tung der Mittel den Gebern und Nutznießern gemeinsam unterliegen. Jedem Geber soll eS unbenommen sein, im Rahmen der Notgemein- schast einen Teil seiner Spende einer besonderen Ausgabe zuzuwcndcn, deren Förderung ihm am Herzen liegt. Dänische Hilfe für deutsche Dichter. — Die dänische Dichterhilfe setzt ihre Tätigkeit zugunsten deutscher und österreichischer Schriftsteller unermüdlich fort. Zurzeit erhalten etwa SO deutsch« und österreichische Schriftsteller monatlich vier LebenSmittelpakcte. Um diese Liebestätlg- keit, di« gewaltige Summen erfordert, fortfetzen zn können, soll der Gesamtertrag der Feier des Beethoven-Jubiläums zur Ver fügung gestellt werden. Beethoven-Feier» in England. — Der ISO. Geburtstag Beethovens (lit. Dezember- wird auch in England durch verschiedene Festanfsiih- rlmgen gefeiert. Die Londoner Philharmonische Gesellschaft veranstaltet an seinem Geburtstage ein seinen Werken geweihtes Kon zert, an dessen Spitze die »Eoriola»--Ouvertiire steht. Einige Tage vorher sand in der Queens Hall ein Beethoven-Konzert statt, bei dem Sir Henry Wood als Dirigent und Lamond als Solist auftraten. Militärpapierc für versicherungspflichtigc Kriegsteilnehmer. Vor einiger Zeit sind die der Angestellte »Versicherung unterliegenden Kriegsteilnehmer bereits darauf hingewiefen worden, daß sie, um ihre Ansprüche nicht zu verlieren, sich in den Besitz aus reichender Militärpapier« setzen müssen. Nach dem jetzigen Stande des HeereSabwicklungswesens dürfen Pässe nicht mehr ausgestellt Berantwortl. Red. t. B-: Richard Albert i. — Verlag: Dervorlen Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adrcile der 1S00 Schwedische Jubiläumsmarken. — Zum 300jährigen Bestehen der Schwedischen Staatspost sind von der schwedischen Postverwaltung Freimarken mit dem Bilde des Königs Gustav Adolf und den Jahres zahlen 1820 und 1920 an, Rande herausgegcbcn worden. Sie habe» auch bei Sendungen nach Deutschland Gültigkeit. Sprechsalil. .-Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen dev Bestimmungen über die Verwaltung des ^ürsenblatts.j „Danziger Glossen". Unter dem Titel »Gelsteskinder der Zunft- bespricht Kurt Loele im Börsenblatt Nr. 288 vom 27. Noveinber d. I. »Schriftwerke aus der Feder vo» Angehörigen des Buchhandels» und zieht in den Kreis seiner Besprechung auch die Schrift eines DauzigerS, namens Ewer: Herr Loele hält den Verfasser der »Tanziger Glossen» demnach für nnsern Berussgcnossen, und nur so ist cs zu verstehen, daß er aus die ser irrtümlichen Auffassung heraus den Versajser der -Tanzigc, Glossen», der nicht Buchhändler, sondern Agent ist, in seinen, Arlilcl erwähnt. Treffend charakterisiert Loele diese »Glossen» als Erzeug nisse »eines finsteren, verschlossenen und was noch schlimmer ist, bos haften und ungeklärten Geistes»! Diese Kritik Locles bezieht sich je doch nur aus Heft 2 der »Danziger Glossen». — In Heft 1 ergeht sich der Glvsseu-Versasser in den gröbste» Schmähungen des Kaisers, des Kronprinzen, Hindendurgs, Ludendersfs usw. Dje Schamröte steigt mir noch heute ins Gesicht, wenn ich daran denke, daß dieser Mann mich tatsächlich für seinesgleichen gehalten und mir die Zumutung ge stellt hat, diese Schmähschrift gegen Männer, die mir als Tenischnatio- »alem heilig sind, durch meine Buchhandlung vertreiben zu sollen. Ich selbst habe in meiner Buchhandlung mit Redakteuren hiesiger Zeitun gen gesprochen, die «S grundsätzlich abgclehnt haben, von dem Erschei nen dieser Glossen — der Titel ist unfreiwillig treffend richtig gewähli, denn es sind »Glossen» ln des Wortes wahrster Bedeutung — überhaupt nur Notiz zn nehmen. Tie Empörung Uber den Inhalt der Glossen Heft 1 in den maßgebenden bnchhändlerischen Kreisen Dan zigs, LangfuhrS, Zoppots ist so gnt wie allgemein gewesen, und mit einer herzersreuenden Einmütigkeit haben bei einer Sitzung des hiesi gen Ortsvercins der Buchhändler die anwesende» Mitglieder (ohne Zutun des andern- fast einstimmig den Vertrieb und den Anshang dieser »Glossen- im Schaufenster abgclehnt. Wenn je auf eine Schrift die in wahrhafter Empörung geprägte» Worte: »Niedriger hängen»!! zutreffend sind, so sind sie es auf diese: »Glossen»! Herr Loele, der mit seinen interessanten Artikel» »ns schon man ches Anerkennenswerte geliefert hat, hat also diesmal irrtümlich einen Agenten alz zu unserer Zunft gehörig gehalten, und seine nunmehrige Erkenntnis, daß nach diesen meinen Ausführungen das nicht der Fall ist, wird hoffentlich eine freudige sein. Danzig, den t. Dezember t920. Kr. Brüning. Herr K. Loele schreibt uns dazu: »Dadurch, daß Herr Ernst Elvert als Verleger seiner ,Danziger Glossen' austritt, ist seine Eigenschaft als Buchhändler, wenn auch im Nebenberufe und außer halb des .zünftigen' Rahmens, erwiesen. Der Umstand, daß er nicht Buchhändler von Berus, sondern Agent ist, hätte allerdings die Be handlung seiner schriftstellerischen Leistungen in meinem Artikel auS- schlleßen können, wenn mir die Stellungnahme der Danziger Herren Kollegen zu den E.schen Verlagswerken und Herrn E. selbst vor der Bearbeitung meines Artikels bekannt gewesen wären. Immerhin haben solche Erscheinungsformen auf den Grcnzgeblcicn unseres Berufes selbst dann und vielleicht erst recht Anspruch ans öffentliche Behand lung, wenn sie, wie der Danziger Herr Kollege sehr richtig! sagt, .nied riger gehängt' werden müssen: nebenbei bemerkt, nicht der politischen Meinung halber, sondern lediglich ivegen der minderwertigen liierari schen Leistung und der aus ihr sprechenden rein menschlichen Ge sinnung.» verein der Deutschen Buchhändler NI Letmt«, Deutsches BuchhändterhauS. Redaktion und Erpedttton: Leimt«. «erichtSw-, 2» tBnchhändl-rh-nSt.
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