Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.08.1902

s. Sokirmsr iv I^o^v Ne^sr-Olksrslsdsn, ^lax, Op. 72. Drei Nällvsrekvre. Lart. и. 8t. 80. No. 1. Ls stötit eins Lind'. 1 ^ 20 No. 2. Liebst vor, Lenster ru! 1 ^ 60 «^. No. 3. ^.ksod. 1 ^ 60 H. ^.rlLur L. 8oLm!c1t in Lsipsi^. Lsrrinanv, V7., Op. 7. 2^vei Lieder kl 8ivAst. in. Lkts, dsutsok No. 1. Ike Ooldsn 8vvav. 60 «). No. 2. Hansel and Orstel. 60 H. No. 3. Iks Lrave lin 8oIdier. 80 No. 4. Iks Narek Liv»'s Dau^ktsr. 60 «H. No. 5. Littls Ib. 60 No. 6. lack Usrr^- kello^v. 60. ^oLanii SotmuitLsr in Saclon-SallsQ. Leines, Oarl, Op. 32. 2v?ei Lieder k. 1 Loks 8ivxst. m. Lkts. — Op. 67. No. 1. 8sknsu6kt, k. 1 koke Zinkst, in. Lkts. 1 8otlinut2sr, dok.. Op. 39. Lrauen-Oavotte k. Lkts. 1 50 e^. — Op. 43. Valss-Lrnilis k. Lkts. 1 ^ 50 V^Lläsmar Soknsiclsr in Ssrliri. 8okneider, >VaIdsmar, Op. 36. 2u Laus! LIsine lonstüeko к. Lkts ru 4 Ldn. 1 ^ 50 c) — Op. 53. 8o5sr20 (L) k. Lkts. 1 ^ 50 — Op. 54. Oold-Llss, k. Lkts. 1 — Op. 55. Lomanre k. 2 V. od. V. u. VesUo rn. kkts. 1 ^ 50 c). S. Ssslius in vrssclsn. Lieder, vier, k. Lass m. Lkte. (No. 1. Irn tisksn Lsllsr. No. 2. Ulbert. Llsxisokes l'onstüolc k. kkts. 1 ^rno SpitLLsr's Vsrl. in I»sip2ix. Lödsr, L., Op. 43. 2v?si Motetten k. ^em. Okor. Lart. u. 8t. 8". No. 1. Advent. No. 2. I'otsnksst. a 1 20 ^VLsnsr LIusilL-Vsr1»8sdaus vorm. L'. LörioL in ^Lsn. ^vrarnides, dokn Le^, Op. 3. 2^vsi Lisder k. 1 8in§st. in. Lite. u. tzual.) 1 ^ 50 cZ. Li kl, Ludolk, Op. 89. 8onate No. 2 (Lm.) k. Or^. 3 ^ 50 e^. O^olo.' ^LärO^u.^t. 8^' 1 Ll^Eokoi Lite. ^1^/50^.' ^ sit. ^.rie f. 1 8ln^st. ni. Lkts. 1 ^ 50 ^'n^oipisite. rn^lied f. 1 8>n^st. m. 1 ^ 80 /.Ob" Tonleitern in vopi OrsnrAediste. Lekt 1. 2. a 1 n. Lekt 3. 4. eplt. 2 ^ n. k. Lkts. (1. diränsk.) Lekt 1—4. a 2 eplt. 5 8t. 0 8°. 2 ^ ^8sn ist e ' ^ aunere 0 Nsävsra, dos., Op. 68. ^.lburnblattsr f Lkts. 3 Lskte. a1^20^; eplt. 3 ^ 50 -Z. No. 4. 8tiIl-Lsben. Duett w. Lkts. a 1 ^ 20 -H; eplt. 2 ^ 50 n. LoAuski, 6 , Andante k. 3 Olar. Lart. u. 8t. 1 ^ 50 c). ^ ^^ ^visrausLU.^ u.^ Lllor t. ^ 8e^ule.^08^'i O^ 20 ^ l uori Dowini 82ad6, 8tekan, ^Valdlisder k. 1 8inAst. in. Lkts. ^2 Ltüdeo. 2 ^ 75 c^. 2e1snslri, L., Andante k. 3 Olar. Lart. u. 8t. 1 ^ 50 ^ViULam ^intsrliiiA in lIsipsis. ^VinterlinA ^V., Lumorist. Duetts in. Lkts. No. 15. Op. 57. Hlartka u. Lottelisn od ^Vsr Kat nun reekt? 3 No. 16. 2xvsiks1-^Vsbsr in 8t. Sallsn. Dsek er, ^V., Op. 92. Osbet kür's Vaterland, k. Vstinnn. §ein. Okor. Lart. u. 8t. 8". 1 84 okor. Lart. Irl. 8^. No. 1—10. a 20 H *n.: eplt. 50 H *n. Nichtamtlicher Teil Die Beifügung von Vncheran;eigen ;n Verlngswerken. Es ist nicht üblich, daß bei dem Abschluß non Verlags- vcrträgen der Urheber mit dem Verleger besondere Ab machungen darüber trifft, welche Buch- und Verlagsartikel- Anzeigen der Verleger dem Werke beifügen wird, wie es überhaupt nicht üblich ist, daß die Ausstattung den Gegen stand besonderer Vereinbarungen bildet. Nach dem Verlags- gesetze Z 14 bestimmt der Verleger Form und Ausstattung der Abzüge unter Beobachtung der im Verlagshandel herr schenden Uebung, sowie mit Rücksicht auf Zweck und Inhalt des Werkes. Was zur Ausstattung gehört, ist also im Ge setze nicht näher angegeben und brauchte auch nicht angegeben zu werden, weil eben einmal in dieser Hinsicht die ziem lich feststehenden Hebungen innerhalb des Verlagsbuchhandcls als maßgebend in Betracht kommen, sodann aber auch hier die allgemeine Auslegungsregel für Verträge Geltung hat, daß diese nach Treu und Glauben auszulegen sind. Es ist nicht zu bezweifeln, daß ausweislich dieser Uebung der Verleger das Recht hat, dem Buche Anzeigen beizugeben, die sich auf andere Gegenstände seines Verlags beziehen, und zwar nicht nur aus solche Verlagsgcgenstände, die dem gleichen Soudergebiete angehören wie das betreffende Buch, sondern auch solche, die sich auf andere Gebiete erstrecken, gleichviel ob verwandte oder nicht verwandte. Wer ein Buch über das Recht des Arbeitsvertrags verlegt, kan» ihm nicht nur Anzeigen über juristische Gegenstände seines Verlags beigeben, sondern auch solche über Verlagswerke historischen, national- ökonomischen, kunstwissenschaftlichen und selbst belletristischen Inhaltes. Es besteht weiter kein Bedenken dagegen, daß auch die Beifügung von Anzeigen gestattet ist, die sich auf Werke anderen Verlages beziehen. Dagegen kann es nicht als berechtigt angesehen werden, daß der Verleger Anzeigen über Verlagsartikel beifügt, die geeignet sind Anstoß zu erregen oder gar die Gefühle des Anstands zu verletzen. Es ist vor einiger Zeit folgender Fall vorgekommeu. Der Verleger eines einbändigen Romans, der seinem ganzen Charakter nach mehr Familienroman war, hatte eine Anzahl von Anzeigen über Werke seines Verlages beigefügt, die sexuelle Verhältnisse behandel ten und zwar nicht in streng wissenschaftlicher Weise be handelten, sondern mehr in populärer, teilweise sogar in einer auf den Sinnenkitzel berechneten Weise. Der Autor, dem die vereinbarten Freiexemplare zngingen, war aufs peinlichste überrascht, als er von dieser Art und Weise der