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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.08.1929
- Strukturtyp
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- 1929-08-22
- Erscheinungsdatum
- 22.08.1929
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- Deutsch
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^ 194, 22. August 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhandel. Urheberrechtseintragsrolle. In der hier geführten Eintragsrolle sind heute folgende Einträge bewirkt worden: Nr. 667. Die Firma Rascher L Cie. A.-G. in Zürich meldet an, daß Herr vr, Karl Frey in Fcidbach b. Zürich, geboren am 18. März 1880 in Aarau, Urheber der nachgcnann- ten, in ihrem Berlage unter dem Pseudonym -Konrad Falke« erschienenen Werke sei: Erscheinungs jahre 1. Wenn wir Toten erwachen 1908 2. Im Banne der Jungfrau 1909 3. Carmina Romana 1910 4. Caesar Imperator 1911 5. Kainz als Hamlet 1911 6. Die ewige Tragödie 1911 7. Astorrc 1912 8. Drei Essays 1912 9. Wengen 1913 10. Der schweizerische Kulturwille 1914 11. Das demokratische Ideal 1915 12. Von alten und neuen Geigen 1916 13. San Salvator« 1916 14. Maricnmaler 1917 1b. Die Gefahren der Schweiz 1918 16. Die Bacchantinnen des Euripides 1919 17. Die Vision des irischen Ritters Tundalus 1921 18. Dantes Divina Commedia in deutscher Sprache 1921 19. Marienlegenden 1926. Tag der Anmeldung: 14. Januar 1929. Nr. 668. Me Firma Rascher K Cie. A.-G. in Zürich meldet an, daß Herr vr. Walter Weibel in Zürich, ge boren am 20. März 1882 in Luzern, Urheber der nachgenannten, in ihrem Berlage unter dem Pseudonym »Hektar G. Pre- coni- erschienenen Werke sei: Erscheinungs jahre 1. Jtaliänische Sommer 1910 2. Omar Khayyam, Die Sprüche der Weisheit 1911. Tag der Anmeldung: 14. Januar 1929. Leipzig, am 13. August 1929. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Rcichsanzcigcr Nr. 192 vom 19. August 1929.) Badisch - Pfälzischer Buchhändler- Verband. Bericht über die 54. Hauptversammlung am 6. und 7. Juli 1929 in Pforzheim. Zur diesjährigen Tagung des Badisch-Pfälzischen Buch händler-Verbandes hatten sich zahlreiche Mitglieder aus dem Badener Lande und der Pfalz und liebe Gäste aus Berlin und Stuttgart im gastlichen Pforzheim eingefunden. Wie im ver gangenen Jahre in Baden-Baden war uns der Wettcrgott nicht günstig, wenn wir auch diesmal etwas besser davonkamen. Der Vorstand hatte bereits am Sonnabend Abend eine bis 2 Uhr nachts dauernde Sitzung abgehalten, ein Beweis für die Reichhaltigkeit weniger, aber doch wichtiger Vorlagen. Die Hauptversammlung wurde am Sonntag um 10.55 Uhr durch den Vorsitzenden, Herrn Freihen, eröffnet. Zu den wichtig sten Punkten des sorgfältig ausgearbeitetcn Jahresberichtes, der nachher einstimmig genehmigt wurde, nahm die Versammlung ausführlich Stellung. Herr Nitschmann, der zu unserer großen Freude als Vertreter des Börsenvereins erschienen war, hatte es nicht leicht, über alle auf ihn eindringenden Fragen Aufklärung zu geben. Ein Antrag Speyer (Freiburg), den Verbandsmitgliedern nahezulegen, alle öffentlichen Ankün digungen über den Mengenpreis zu unterlassen, bis der Börsen- 902 verein eine klare Auslegung über verschiedene Punkte, besonders bezüglich der Fachschasten gegeben habe, wurde einstimmig an genommen. Die Aussprache über den Mengenprcis zeigte, wie mißtrauisch man allenthalben diesem jüngsten Kinde der Kantate versammlung gegenübersteht. Für den Tag des Buches im nächsten Jahre wurde vor geschlagen, ein anderes Datum zu wählen, da man hiervon eine größere praktische Wirkung erwartet. Herr Nitschmann machte darauf aufmerksam, daß man als Tag des Buches nicht irgendeinen beliebigen Tag wählen könne, es müsse schon ein Tag gewählt werden, der durch seine kulturelle Bedeutung eine derartige Veranstaltung rechtfertige. Bezüglich der Steuerfragen konnte der Jahresbericht dis Entscheidungen des Reichsfinanzhofes mitteilen, wonach nun mehr alle Bücherbestcllungen, Lieserungswerke und Zeitschriften von der Umsatzsteuer befreit sind. Es wurde besonders darauf hingewiesen, daß die Geschäftsbücher so geführt werden müssen, daß die Berechtigung der Abzüge jederzeit einwandfrei nach gewiesen werden kann. Eine längere Aussprache entspann sich über die Förderung der Ausbildung des Jungbuchhandcls. Es wurde beschlossen, von den zu diesem Zweck angesammelten Geldern 400.— RM. bereitzustellen und sie auf Empfehlung und Antrag der Chefs als Beihilfe für Ausbildungszwecke an strebsame Gehilfen und Lehrlinge zu vergeben. Nach Wahl können Sprach-, Buch- führungs-, Stenographie-, Maschincnschreib-Kurfe, literarische Vorträge, der Besuch von Buchhändlerakademien usw. unter stützt werden. Die Aussprache über die Belieferung des Badischen Justiz ministeriums mit Büchern führte zur Rechnungslegung über die im letzten Jahr getätigten Lieferungen. Es stellte sich heraus, daß der Gesamtbetrag den von verschiedenen Seiten gehegten Erwartungen nicht entsprochen hat. Eine Verteilung des Rein gewinns an sämtliche Firmen im Badischen Land würde sich deshalb nicht lohnen. Es wurde deshalb beschlossen, daß die Karlsruher Kollegen vom Reinverdienst 15 Prozent an die Kasse des Verbandes zu überweisen hätten. Da die Regelung der Büchcrlicferungen an das Justizministerium starken Widerspruch aus verschiedenen Orten des Berbandsgebietes fand, wurde nochmals eine Kommission gewählt, die beim Justizministerium Persönlich vorstellig werden soll. Die Herren Freiheit (Heidel berg), Gcß (Konstanz) und Wengert (Frciburg) wurden mit dieser Aufgabe betraut. Über die Regelung der Bedingtlieferungen entspann sich ebenfalls eine lebhafte Debatte. Da im Jahre 1930 eine Ände rung der Berkehrsordnung zu erwarten ist, wird vorgeschlagen, alle geäußerten Wünsche dem Vorstand des Börsenvereins als Material zu überweisen. über die Regelung der Schulbnchangelegenheiten in der Pfalz wurde eingehend Bericht erstattet, so über das, was be reits geschehen ist, als über die Schritte, die noch zu tun sind, uin einen einigermaßen befriedigenden Zustand herbeizusühren. Da alle diese Beratungen die zur Verfügung stehende Zeit weit überschritten, mußte die Beratung der neuen Satzungen bis zur Herbstversammlung verschoben werden, welche im Ok tober in Karlsruhe stattfinden soll. , Ein dahingehender Vor schlag des Vorstandes wurde einstimmig angenommen, ebenso der Kassenbericht sowie der Voranschlag für das neue Ge schäftsjahr. Die Neuwahl des Vorstandes ergab eine Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder. An Stelle des verstorbenen Herrn Lang (Landau) wurde Herr Koch (Speyer) als Beisitzer gewählt. Um 3 Uhr wurde die Hauptversammlung geschlossen. Eine gemeinsame Mittagstafel vereinigte die Teilnehmer und zahlreiche Damen im Hotel Ruf. Mehrere Trinksprllche würzten das Mahl und eine Pforzheimer Dame erfreute uns durch künst lerische Gesangsvorträge. Nach dem Essen fuhren die Teil nehmer in Automobilen nach Tiefenbronn zur Besichtigung der Kirche und der berühmten silbernen Monstranz, die uns dank dem Entgegenkommen des Erzbischöflichen Ordinariats in Frei-
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