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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.09.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-09-14
- Erscheinungsdatum
- 14.09.1929
- Sprache
- Deutsch
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214,14, September 1929, Redaktioneller Teil, — Sprechsaal, Börsenblatt s. b.Dtschn. Buchhandel. März 28 und Nr. 3 vom August 28: 2. das Flugblatt »Polizei beamte! Kollegen!«, verantwortlich gezeichnet von H. Eberlein, Ber lin, gedruckt in der Peuvagdruckerei, Berlin; 3. »Der Schupomann«, Organ für die Interessen der Polizeibeamten, 3. Jahrgang, Nr. 2 vom Juni 28, erschienen in Frankfurt a. M.; 4. das Mitteilungs blatt zum Verbandstag des Verbandes sächsischer Polizcibeamter, Döbeln, März 28, verantwortlich gezeichnet von Robert Siewert; 6. das von dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands, Be zirk Berlin-Brandenburg, Unterzeichnete Flugblatt »An die Schupo beamten Groß-Berlins«, verantwortlich gezeichnet von Hermann Nem- mele; 6. »Der Note Gummiknüppel«, Zellenzeitung der Schutzpolizei Berlins, 4. Jahrgang, Nr. 1 vom Mai 28; 7. »Die Reichswehr«, Organ für die gemeinsamen Interessen der Arbeiter und Soldaten und für proletarische Heeresfragen, Nr. 2 vom Dezember 27 und Nr. 1 vom August 28; 8. das Flugblatt »Soldaten der Reichs wehr«, verantwortlich gezeichnet von August Creutzburg; 9. die Broschüre »Fritz Wiedemann. Man liebt den Verrat und verachtet den Verräter« von B. Werburg; 10. »Die Brennessel«, Erschei nungsort Leipzig. 49 I ^ 1/29. Berlin. 10. Septemb-er 1929. PP (I A). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 436 vom 12. September 1929.) BerkekrSnackrickten. Höchstmaße für Postkarten. — Eine große Verlagsbuchhandlung schreibt uns: Wir empfehlen, einen möglichst dringlichen Hinweis recht bald im Börsenblatt zu veröffentlichen, der die Höchstmaße von 14,8X10,5 ein für Postkarten den Buchhändlern ins Gedächtnis ruft. Es vergeht kein Tag, obwohl dieses Höchstmaß seit bald zwei Jahren eingefllhrt ist, daß nicht noch Karten von Buchhändlern ankämen, die dieses Höchstmaß überschreiten. Es kann doch wohl für einen Kaufmann nicht schwer sein, auf Grund der zahllosen Hinweise, die bereits im Börsenblatt waren, einmal den Post kartenbestand hinsichtlich der Maße zu prüfen und entweder die Postkarten beschneiden zu lassen, oder wenn das nicht möglich ist, zu vernichten: denn die täglichen Nachporto-Gebähren ergeben auf die Dauer eine wesentlich höhere Summe als ein Neudruck. ?ersonalnackrickten. Jubiläen. — Am 18. September werben es LS Jahre, baß Herr Johannes Meyer als junger Gehilfe in bie Sortimentsabteilung der Agentur bes Rauhen Hauses in Ham burg eintrat. Ein unscheinbarer, dunkler Laden war es, der bas Sortiment der Agentur beherbergte. Unter sehr schwie rigen Verhältnissen Übernahm der junge Gehilfe seine Auf gabe. Mir selbst, der ich ein Jahr zuvor die Geschäftsführung der gesamten Agentur des Rauhen Hauses Übernommen hatte, war der Sortimentsbuchhandel fremd. Schon bald lag daher die Ver antwortung sür diese Abteilung aus den Schultern meines Mit arbeiters. Mit Umsicht und Tatkraft gestaltete er die Verhältnisse so, daß schon in den alten, unzureichenden Räumen neues Leben er blühte. Als wir uns dann im Jahre 1988 entschlossen, das Sor timent in eine günstigere Lage nach Gänsemarkt 51 in siir unsere damaligen Verhältnisse glänzende Räumlichkeiten zu verlegen, stürzte er sich mit Feuereifer in die neuen größeren Ausgaben und hatte die Freude, seine Bemühungen nach verhältnismäßig kurzer Zeit mit gutem Erfolg gekrönt, zu sehen. Unermüdlich war Johs. Meyer tätig, und nicht nur der christliche, sondern auch der Verlag guter allgemeiner Literatur zählte ihn bald zu seinen guten Hamburger Kunden. Die Verlegung in eine bessere Lage hatte sich bewährt. Leider aber wohnten wir nur zur Miete. Als sich daher nach dem Kriege die Gelegenheit bot, ein Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zu kaufen, grisscn wir zu und konnten nun das Geschäft nach den großen, weiten und schönen Räumen des Hauses Gänsemarkt 61 verlegen, das der Buchhandlung weitere Ausdehnungsmögltch- ketten bot. Wenn ich auf die Jahrzehnte gemeinsamen Schaffens zuriick- fehe, so kann ich meinem lieben Freund und Mitarbeiter Johannes Meyer nur von ganzem Herzen danken siir die Liebe und Treue, die er mir persönlich geschenkt hat. Unwandelbare Treue ist der Wesens zug seines Charakters, Treue seinem Gott gegenüber, ebenso wie feiner Pflicht und seinen Freunden und Mitarbeitern. Diesen war er in vieler Beziehung unerreichtes Vorbild. Unermüdlich von früh bis in die Nacht hinein, wenn es sein mußte, tätig, setzte er seine ganze Persönlichkeit und seine volle Krast ein, um das Werk, das ihm anbefohlen war, zu sördern. Dabet fand er Zeit und Freudig keit, auch den allgemeinen buchhändlerischen Kragen sein volles In teresse zu widmen. In der Vereinigung Evangelischer Buchhändler sowohl wie im Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein leistete er vielerlei wertvolle Mitarbeit. Er ist ständiges Mitglied der Katalog- Kommission der Vereinigung Evangelischer Buchhändler und stellt seine gründlichen Literaturkenntnisse gern in deren Dienst. Bei der Einrichtung vieler organisatorischer Neuerungen im Verkehr der Hamburger Buchhändler untereinander ist er an sührenber Stelle tätig gewesen. So dars er mit dankbarer Freude aus die 25 Jahre seiner Tätigkeit in der Agentur des Rauhen Hauses zurllckblicken. Möge der Segen Gottes ihm auch sür seine fernere Arbeit bcschieöen sein- ^ Ernst Fischer. Am 15. September kann Herr Carl Korth auf eine 35jährige Tätigkeit bej der Zentralstelle des Borromäusver- eins in Bonn zurllckblicken. Der Jubilar wurde 1867 zu Emden geboren. Die Versetzungen seines Vaters als Beamter führten ihn nach Torgau, Bremen und Köln, wo er die Gymnasien bis zur Erlangung des Reisezeugnisses besuchte. 1887 trat er als Lehr ling in die Buchhandlung von Joses Zacher in Köln ein. Der Lehrzeit folgten Ausbildungsjahre in angesehenen Firmen, u. a. in Lingen, Köln, Münster, Leipzig ftei Carl Fr. Fleischer) und Essen, bis er im Jahre 1888 in Düsseldorf sich selbständig machte. Nach Verkauf des Sortiments im September 19V4 trat dann Korth als Geschäftsführer in den Borromäusverein in Bonn ein, dessen ge- schäftssührender Direktor er im Jahre 1SL4 wurde. In den letzten LS Jahren hat der Borromäusverein, der vornehmlichste Träger des katholischen Volksbilbungswesens, einen ungeahnten Aufschwung genommen und auch geschäftlich sich zu einem Unternehmen bedeu tendsten Umsanges entwickelt, dessen Leitung große Umsicht und besonderes kaufmännisches Geschick erheischt. Namentlich bie kriti schen Kriegs- und Nachkriegszeiten stellten große Anforderungen an bie Geschästsleitung der Organisation, die in sich die Lebenskraft zu stetigem Fortschreiten trug und unter Anpassung an die modernen Probleme nach außen und innen ein erfreuliches Wachstum entfaltete. Ein Zeuge dafür ist der monumentale, in Korths Amtsperiobe 1812/18 erstandene Neubau der Zentrale am Wittelsbacher Ring in Bonn, aus dem alljährlich die vielen Bücher zum Eigenbesitz in die Hände der Mitglieder und als Gaben in die Volksbibliotheken des Vereins von der Bonner Geschäftsstelle versandt werden. Von 8 Angestellten, die Korth bei Übernahme der Geschäfte antras, stieg die Zahl des Gesamtpersonals auf rund 75 Köpfe, mit dem eine gewaltige Summe produktiver Arbeit von der Zentralstelle aus geleistet wird, der der geschäftliche Verkehr mit etwa S66V Einzel stellen obliegt. Diese Tätigkeit kommt auch dem Buchhandel zu gute, da die literarische Schulung des Publikums durch den über säst ganz Deutschland ausgebreiteten Borromäusverein die Lese- sreubigkeit und die Kauflust der Bevölkerung anregt und steigert. Kür die Nöte des Sortimentsbuchhandels hat Korth stets Ver ständnis gezeigt und, wo sich unvermeidliche Trübungen durch die Tätigkeit des Borromäusvereins ergaben, immer ausgleichend und versöhnend gewirkt. Sein persönlicher Freundeskreis im Verlags und Sortimentsbuchhandel ist daher ein sehr großer. S. * Herr Ferdinand Cretius, Prokurist bei der Firma Ed. Bote L G. Bock, Berlin, kann am 15. d. M. aus eine 25jährige un unterbrochene Tätigkeit bei dem bekannten Musikverlag zurllckblicken. Herr Cretius mar lange Zeit Geschäftsführer der Filiale der Firma im Berliner Westen. Sprecksaal Frankfurt a. M. Äungbuchhandel. Wir wollen uns am Sonntag, dem 22. Sept., vorm. 10 Uhr im Hospiz Kronenhof, Scharnhorststr. 20, treffen. Der ganze Tag soll freier Aussprache zur Verfügung stehen. Uber Arbeitswochen, Rund brief usw. wird Einiges zu berichten sein, und auch die Arbeit des kommenden Winters soll festgelegt werden. Wir laden alle Buch händler, die Interesse für unsere Bestrebungen haben, herzlich ein. Hans Köster. Beranln'l"-» Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: DerBörsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche« Buchhändlerhaus. Druck: E- HeLrich N a ch s. Lämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schriftlettung u. Expedition: Leipzig C 1. Gerichtsweg 2g sBrrchhanblerhauS). Postschlteßf. 274,7b. 1004
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