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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.09.1929
- Strukturtyp
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- 1929-09-21
- Erscheinungsdatum
- 21.09.1929
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- Deutsch
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M22Y, 21. September 1939. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f.d.Dtschn. Buchhandel. nicht zu sagen Unordnung, in den Preislisten als recht unangenehm und störend empfunden, da die Aufsuchung des Gewünschten dadurch sehr stark erschwert und verzögert wird. Es erscheint mir deshalb an der Zeit und im Interesse aller Be teiligten dringend erwünscht, auf diesem Gebiet recht bald eine ge wisse Einheitlichkeit herbeizuführen, die naturgemäß für alle vor kommenden Fälle noch hinreichend Spielraum lassen muß. Ich er laube mir daher, der Fachwelt den Vorschlag zu unterbreiten, ein'e Normung der Papierpreislisten etwa nach folgenden Richtlinien vor zunehmen: ^ 1. Nur zwei äußere Formate: Alle Papierpreislisten sollen künftig nur noch in den äußeren Formaten 4 und 5 herge stellt werden, damit der Empfänger die Preislisten verschiedener Firmen übersichtlich zum Handgebrauch nebeneinanderstellen kann. 2. Einheitliche Gruppierung: Die meist zahlreichen Sorten, die in den Papierpreislisten aufgefllhrt werden, sind einheitlich, zunächst in holzhaltige (einschließlich mittelfeiner und nur wenig holzhaltiger Sorten) und holzfreie Sorten zu scheiden. Diese beiden Haupt abteilungen jeder Preisliste sollen nach Möglichkeit durch verschieden farbiges Papier kenntlich gemacht werden, und zwar die holzfreien Sorten durch weißes, die holzhaltigen Sorten durch (beliebiges) far biges Papier. 3. Innerhalb dieser beiden Hauptabteilungen sollten je fünf bis sechs Hauptgruppen zusammengefaßt werden, und zwar: ^ — weiße Akzidenzpapiere, 8 --- farbige Akzidenzpapiere, 6 — Kartons aller Art, v — gestrichene Papiere und Kartons, L — Werkdruckpapiere, k — Verschiedenes (z. B. Löfchpapier, Setdenpapier, Pergamin papier, Lohnbeutel, Briefumschläge usw.). Diese Gruppeneinteilung, bei der allenfalls die Gruppen v und L zusammengcfaßt werden könnten, hat sich in meinem und einem be freundeten Betriebe seit langen Jahren als außerordentlich zweckmäßig erwiesen, denn jeder Verbraucher kann daraufhin, ohne lange Über legungen darüber anstellen zu müssen, in welcher Gruppe er wohl Nachsehen müßte, je-des benötigte Papier mit einem Griiff an der richtigen Stolle finden. Daß gelegentlich einmal ein Akzidenzpapiex zu Werkdruckzwecken, ein Werkdruckpapier zu Akzidenzen verwendet werden kann, ändert an der Handlichkeit dieser Einteilung nichts. 4. Jeder dieser Gruppen ist zweckmäßig ein gesondertes Inhalts verzeichnis voranzustcllen, auf ein Gesamt-Inhaltsverzeichnis kann dagegen besser verzichtet werden, weil es unübersichtlicher ist als die gewünschten abschnittsweisen Inhaltsverzeichnisse, zumal die Sor tenbezeichnungen noch so verschiedenartig sind, daß ein Gesamt-In haltsverzeichnis an vielen Stellen durchgesehen wurden müßte, bis eine bestimmte Sorte gesunden wird. 5. Bei Listen im Format ^ 4 wird es weiterhin zweckmäßig sein, die Sortenbezeichnungen in einer besonderen Spalte aufzuführen, bei Listen im Format ^ 5 werden die Sortenbczeichnungen dagegen nur als Einzelüberschristen eingefügt werden können. 6. Einheitliche Spalten-Einteilung: Abgesehen von diesem Unter schied sollten aber dann alle Preislisten einheitlich mindestens fol gende sechs Zifsernangaben für alle Sorten in einheitlicher Reihen folge der Spalten enthalten: ^ — Lagernummer, L -- Größe in Zentimetern (die kleinere Ziffer allemal voran gestellt, wie im Sprachgebrauch), 6 — Gewicht IllOO Bogen in Kilogramm, V — Quadratmetergewicht in Gramm, 8 — Preis pro Kilogramm (eine unentbehrliche Angabe für die Beurteilung der Preiswürdigkeit), k — Preis 1000 Bogen beim Bezug kleinerer Mengen. Auf keine dieser sechs Spalten sollte in irgendeiner Liste verzichtet werden. 7. Dagegen sei die Aufnahme weiterer Spalten, etwa für den Pleis 1000 Bogen bei Bezug mittlerer und größerer Mengen, be treffend die Nummer desjenigen Faches, in dem die zugehörigen Pa- piermuster zu finden sind, betreffend den Balleninhalt, das tole- graphische Bestellwort, Vorratsangaben oder sonstige Bemerkungen wenigstens vorläufig in das Belieben jeder Einzelfirma gestellt. 8. Alle Sonderangebote sowie die bedruckten Papiermuster jeder Art sollen an ihrer Oberkante die gleichen Angaben wie unter Ziffer 6 genannt, in einer Zeile, von wagerechten Linien begrenzt, aufgedruckt erhalten, in ähnlicher Form wie die vom deutschen Nor menausschuß vorgeschriebene sogenannte »Zitatleiste« bei Zeitschriften. Dieser Aufdruck soll möglichst nahe der Oberkante gebracht werden, 1026 ^ damit die Empfänger verschiedene, einander ähnliche Angebote zur näheren Auswahl bequem und übersichtlich dachziegelsörmtg über- etnanderlegen können. 9. Schließlich wäre es noch erwünscht, wenn maschinenglatte und satinierte Papiere nicht nur durch den für schnelle Übersicht meist viel zu langen Text der Sortenbezeichnung, sondern noch durch anschau liche Zeichen am äußeren Rande des betreffenden Preislistenab schnittes gekennzeichnet würden: Die einfach geglätteten Sorten viel leicht durch eine fette Linie, scharf satinierte Sorten durch zwei fette Linien, maschinenglatte Sorten durch eine fette Wellenlinie oder ähnl. Ich bin gewiß, daß mancher Kollege, dem die jetzige Unübersicht lichkeit der Papierpreislisten und Angebote längst ein, Greuel ist, jeg liche Normung dieser Dinge freudig begrüßen würde, und gebe mich der Hoffnung hin, daß auch meine diesbezüglichen positiven Vor schläge Anerkennung und Zustimmung in Fachkreisen finden werden. Vielleicht ist dann auch die Hoffnung nicht unberechtigt, daß sich die zunächst beteiligten Papiergroßhändler dieser Vorschläge tatkräftig annehmen und ihnen zu schneller Durchführung verhelfen, zum Nutzen beider Gewerbe. Karl Ruprecht, Göttingen. voller. vanske kidlioxi-skier. Ilckvalg ak vansks Liblio- ^rakislre ^rdeckjer. 28 8. xr. 8° LopendaZev 1929: l-eviv L UluvksAaarck. Diese Bibliographie d>erdänischen Bibliographien erschien als erweiterter Sonderabdruck aus der dänischen Zeitschrift »Bogens Verden«, 1928—29, und stellt eine äußerst fleißige Arbeit dar, denn es sind darin nicht nur die selbständigen Bibliographien der einzelnen Fächer, sondern auch die in Zeitschriften oder Büchern erschienenen Bibliographien, soweit sie heute noch brauchbar sind, berücksichtigt worden. Am Schluß sind noch die zu den verschiedensten Zeit schriften erschienenen Register mit aufgeführt, was gewiß eine gute Handhabe beim Nachschlagen von gesuchten Titeln oder Arbeiten- bitten wird. Auch die Publikationen von Gesellschaften und Vereinigungen, ferner die Bücher- und Autoren-Lexika haben darin Platz gefunden, wie auch Bibliographien von und über Is land, Grönland, die Färöer und die auf Dänemark bezüg lichen, im Auslande herausgegebenen Bibliographien. Es ist er staunlich, welch eine große Fülle bibliographischer Literatur dieses kleine Land hervorgebracht hat. Sowohl für Sortimenter wie auch Antiquare, wenn man von den Bibliotheken absieht, hat das Büchel chen, das typographisch sauber und auf gutem Papier hergestellt ist, in schwierigen Fällen großen Wert. Felix Värkonyi. 8ijttiokk'8 ^ckreskoek vonr cken ^eckerlnnä^clien koeküanckel 6v rmnvkrwante Vakkev. 75. 1929. I^eiäeu: VV. 8iMokk. 996 8. Kart. 3 kl. 90. Es wurde hier schon öfters darauf hingewiesen, was für ein aus gezeichnetes Adreßbuch sich der niederländische Buchhandel, der Zei- tungs- und Zeitschriften-Verlag und die graphische Industrie ge schaffen haben. Der trotz seines Umfanges sehr handliche Band ent hält nämlich alles in einem: Das Buchhändleradreßbuch, das Zeit schriften- und Zeitungsadreßbuch und ein Adreßbuch der graphischen Gewerbe. Das Buchhändleradreßbuch, entgegen dem unsrigen nach Städten geordnet, wird ergänzt durch Listen der Altbuchhändler, Kunst händler, Musikalienhändler, Schreibwarenhändler, Leihbibliotheken, buchhändlerischen Kommissionäre, Devotionalienhändlcr, Büroartikel händler usw. Das Zeitschriften- und Zeitungsadreßbuch zerfällt in drei Teile: die alphabetische Aufzählung, die Aufzählung nach Städten und ein Sachregister. Dazu gehören eine Liste der vornehmsten Blätter, die Rezensionen bringen und eine Liste der Annoncen-Expe- ditionen. Der dritte Hauptteil endlich behandelt Papierfabrikanten und -Händler, Buchdrucker, Steindrucker, Buchbinder, Linier-Anstal- ten, Klischee-Anstalten usw. Kleine Mitteilungen Jubiläum. — Ende September d. I. besteht die Firma Schu berthaus, Musikalienhandlung, W. Staackmann in Wien 75 Jahre. Gustav Lewy, ein bekannter Theateragent und Freund von Johann Strauß gründete das Geschäft unter seinem Namen als Kunst- und Musikalienhandlung. Durch seine Freund schaft mit Strauß wurde Lewy Bühnenverleger der meisten Operetten dieses Meisters, außerdem wurde er Ortgtnalverlcger der Operette Jabuka und zahlreicher Werke von Suppö, Millöcker, GcnSe, Ziehrer, HellmeSberger u. a. sowie einer großen Anzahl von Chorwerken. Im
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