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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1884-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1884
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18840519
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1884
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V k r h a n d l n n g der Hauptversammlung des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler am Sonntag Cantate den 11. Mai 1884. Der Vorsitzende, Herr Kröner-Stuttgart, eröffnet um 10 Uhr 15 Min. die Versammlung mit folgenden Worten: Meine Herren! Ich erkläre die statutenmäßige Hauptversammlung des Börsenvcreins Deutscher Buchhändler für eröffnet, und heiße zunächst die erschienenen Mitglieder des Vereins herzlich willkommen. Ehe wir in die Verhandlungen eintreten, liegt mir ob, Stimmzähler zu ernennen. Es waren die Herren Limbarth und Hoescr so freundlich, dies Amt zu übernehmen; ich ersuche dieselben, sich auf die vorderen Plätze zu begeben Meine Herren! Wir gehen zu Punkt l. der Tagesordnung über: dem Geschäftsbericht des Vorstandes. Es lautet derselbe folgendermaßen (ist diesem Protokolle sub G angefügt). Meine Herren! Ich stelle den soeben gehörten Geschäftsbericht zur Discussion. Wünscht Jemand das Wort dazu? Das ist nicht der Fall. Der Geschäftsbericht ist seinem Wortlaute nach einstimmig angenommen. Wir gehen nun zum 2. Punkt unserer Tagesordnung über: Bericht des Rechnungsausschuffes über die Rechnung von 1883—84 und Budget für 1884—85, und ich erthcile dem Vorsitzenden des Rechnnngsausschusses, Herrn Müller-Grote, das Wort. Herr Müller-Grote: Meine Herren! Der Rechnnngsausschuß ist am 22. April zu einer längeren Sitzung in Leipzig zusammengetreten, hat in gewohnter Weise die Rechnungen geprüft, die Belege verglichen, und ist zu dem guten Resultate gekommen, daß er, wie in früheren Jahren, Alles in Ordnung gefunden hat. Wir sind deshalb auch dieses Jahr im Stande gewesen, den Bericht Ihnen vorher schon durch das Börsenblatt mittheilcn zu können, und Sic haben Gelegenheit gehabt, ihn zu Hause eingehend zu prüfen. Ich kann mich heute sehr kurz fassen: Der Cassabcricht ist so einfach und durchsichtig wie nur möglich; Einnahme- und Ausgabcposte» sind im Wesentlichen übereinstimmend mit den im Voranschlag eingestellten Summen. Das Börsenblatt hat, wie Sie gehört haben, wiederum einen Fortgang seiner Einnahme» zu verzeichnen gehabt: die Zahl der Exemplare ist wieder gestiegen, und zwar von 1147 aus 1166 an Mitglieder und von 1023 aus 1103 an Richtmitglieder. Einem aus der Versammlung geäußerten Wunsche zu entsprechen, finde» Sic diesmal in der Aufstellung den Zugang zur Continuationsliste specialisirt, so daß Sie nicht mehr wie in früheren Jahren die einfach als summarisch angeführten incompleten Exemplare verzeichnet finden. Das Publikationen- und das Beitragsconto haben etwas mehr als die gewöhnlichen Einnahmen ergeben; auch dort ist ein stetiges Steigen zu constatiren, ebenso bei den Zinsen. Rücksichtlich der Ausgaben habe ich bei dem Spesenconto zu erwähne», daß der Etat unter dem Voranschlag geblieben ist, ein Fall, der seit langen Jahren nicht vorgekommen ist. Das Ccntralbureau weist eine kleine Vermehrung aus; die Begründung haben Sie schon gehört. Es hat sich herausgestellt, daß es wünschenswerth sei, die Stelle des Gegenschreibers in das Centralbureau zu verlegen; dadurch ist dem Generalsecrelär Herrn vr. Schmidt eine zweite Hilsskrast erwachsen. Die Einrichtung documentirt einen wesentlichen Fortschritt. Die weitere» Conti entsprechen ganz dem Voranschlag. Nur das Mobiliarconto ist im Budget nicht vorgesehen. Es betrifft dies die neuen Schränke, die bei der Neuaufstellung der Bibliothek sich als erforderlich erwiesen haben. Die Rechnungen sind geprüft und haben sich als in Ordnung befindlich ergeben. Das Einzige, was vielleicht der Ausschuß zu moniren gehabt hätte, war der hohe Cassenbestand. Da Herr Haessel, der die Casse in dem Jahre geführt, nicht zugegen war, und auch dessen Stellvertreter, Herr Seemann, ebenfalls durch Krankheit behindert war, so wandten wir uns an einige Mitglieder, die darüber Auskunft geben konnten. Diese glaubten, daß der hohe Bestand »m deswillen gesührt werde, um den etwaigen Eventualitäten gegenüber gerüstet zu sein, welche die Umformung des Börsenblattes mit sich gebracht haben könnte. Da nun dieses Stadium der Neubildung überwunden ist, so hat der Ausschuß beantragt, daß das Guthaben, welches wir bei der Leipziger Bank mit 51,000 M. stehen haben, in zinstragenden Papieren angelegt werde. Wir haben dafür RcichSanleihc vorgeschlagen. Das ist Alles, was ich zu sagen habe. Wenn einer der Herren noch Auskunft wünscht, so stehe ich zu Diensten; andernsalls würde ich empfehlen zu beschließen, daß die Generalversammlung dem Vorstände die statutenmäßige Dccharge crtheilt. Einundsünszigstcr Jahrgang. 327
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