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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.07.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-07-07
- Erscheinungsdatum
- 07.07.1902
- Sprache
- Deutsch
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5504 Nichtamtlicher Teil. ^ 154, 7. Juli 1902. L. Llaackmann in Leipzig. 5515 Schnitze, Wie wir unsere großen Dichter ehren sollten. 50 <). Uiiiversiiäis-Bttchhandtuiig (B. Beiih) 5513 in ^reibiir« sTchweiz». Berntzar» Tauchnitz in Leipzig. 5514 l'owdsrton, I Lrorvo ll'tzoo llioA. ('t'.-dlü. vol. 3588.) Diio üivllorors. (ll'.-l'U. vol. 3589.) B. K. Deubner in Leipzig. 551L/l3 itoinoiio, Ois Foolo. Kranz Bahlen in Berlin. 5514 Entscheidungen des ReichsinilitärgcrichtS. 2. Bd. 4 .<4; > gcb. 5 Lg H. Nichtamtlicher Teil Eingabe des Vorstandes des Börseiwcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig an den Herrn Staatssekretär des Neichspostamts in Berlin. Aus Anregung des Permanenten Bureaus des Inter nationalen Verlegerkongresses in Bern hat der Vorstand des Börseiwcreins am K. Juni 1902 die folgende Eingabe an Seine Excellenz den Staatssekretär des Neichspostamts Wirk lichen Geheimen Rat Herrn Kraetke in Berlin gerichtet, ent haltend Vorschläge für den nächsten Internationalen Kongreß des Weltpostvereins: Euer Excellenz beehrt sich der Unterzeichnete Vorstand des Börscnvereins der Deutschen Buchhändler als der berufene Vertreter des gesamten Deutschen Buch- und Mnsikalicnhandels die folgenden Wunsche zu unterbreiten mit der gehorsamsten Bitte, entsprechende Vorschläge ans dem nächsten Inter nationalen Kongreß des Weltpostvereins vorlcgen und ver treten zu wollen. 1. Im Interesse des Buchhandels, welcher Eiscnbahn- scndnngen in das Ausland nur in seltneren Fällen auf- gicbt und in besonderem Maße ans die Benutzung der Post angewiesen ist, wäre es höchst wünschenswert, daß o) auch die letzten wenigen Länder, welche das Höchst gewicht der Postpakete noch auf drei Kilo beschränken, das Fünfkilopaket annehmen und b) das zulässige Gewicht der Drucksachen von zwei aus drei Kilo allgemein erhöht werde. Zu letzterem Punkte bemerken wir, daß eine zu große Belastung der Post mit Dreikilo-Drucksachcn schwerlich eintreten würde, da in der Mehrzahl der Fälle die Versendung als Postpaket billiger zu stehen kommt. Es giebt aber viele Fälle, in denen ohne Rücksicht aus die Kosten die schnellere und von den Rücksichten auf die Zollvorfchristen freiere Versendung umfangreicher Bücher als Drucksache vorgezogen wird, und cs wird als eine Härte empfunden, daß Bücher, welche über zwei Kilo wiegen und ost gerade besonders wertvoll sind, von der Beförderung als Drucksache ausgeschlossen werden. Hie und da werden solche Bücher in zwei Sen dungen geteilt; es liegt jedoch ans der Hand, daß das nur bei ungebundenen Büchern, also in der kleineren Zahl der Fälle, möglich ist und sie unter allen Umständen beschädigt. 2. Im Interesse des deutschen Buchhandels, der viele kleine Sendungen an Empfänger richtet, deren Zahlungs fähigkeit ihm unbekannt ist, da er mit ihnen nicht in regel mäßigem Geschäftsverkehr steht, ist es höchst erwünscht, daß der Nachnahmeverkehr auf alle Länder des Weltpost vereins ausgedehnt und daß das Nachnahmeporto, dessen Mindestbctrag (45 H) bei kleineren Drucksachen unverhältnis mäßig hoch erscheint, nach Möglichkeit ermäßigt werde. 3. Die Einschreibegcbühr von 20 H, die auch bei kleinerercn Drucksachen, z. B. einzelnen Zeitschristennummern, oft nicht zu umgehen ist, erscheint sür kleine Drucksachen unverhältnismäßig hoch. Vielleicht ließe sich im inter nationalen Verkehr die Einrichtung der neuen belgischen Aviskartcn cinführcn, durch die das Ausgabe-Postamt den Absender von der geschehenen Ablieferung an den Adressaten benachrichtigt. In der Mehrzahl der Fälle würde dem Ab sender von Drucksachen dieses Verfahren genügen. Eine jolche Aviskarte, die außer Adresse und Datum der Sendung alles Wesentliche im Vordruck enthalten könnte, wäre wohl, wie die Bllcherzettel, zu dem billigen Satz von 5 H zu befördern. Euer Excellenz wollen aus dem Umstande, daß diese von uns vorgetragenen Wünsche auf der im vorige» Jahre stattgehabten vierten Tagung des internationalen Vcrlcgcr- kongresses allseitigc Zustimmung gesunden haben, ersehen, daß sich gleiche Verkehrsbedürfnisse in den verschiedensten Ländern hcrausgestcllt haben. Wir glauben darum umso mehr, ans eine geneigte wohlwollende Erwägung und För derung unserer Wünsche von Seiten der deutschen Rcichs- postverwaltung hoffen zu dürfen, als zweifellos auch in diesem Falle eine Erleichterung des Warenanstanfches eine Steigerung des Verkehrs zur Folge haben würde. Gerade bei den ver hältnismäßig nicht teuren Büchern fallen beim Versand die Portokosten ganz wesentlich ins Gewicht, und die Buchhändler werden ihre Wirksamkeit bedeutend ausdehncn können, wenn es ihnen durch niedrigere Portosätze ermöglicht wird, das Feld ihrer Thäligkeit mehr und mehr zu erweitern. Mit der Bitte, diese Wünsche einer geneigten Erwägung zu unterziehen, verbleiben wir Euer Excellenz ergebenster Leipzig, den 6. Juni 1902. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. (gez.) Albert Blockhaus. I. Borsteher. Vrandenbnrgischer Buchhändler-Verein. Bericht über die (18.) 2. Hauptversammlung des Brandenburgischen Buchhändler-Bereins am 22. Juni 1902 in Spandau. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorsitzenden über das verflossene Vereinsjahr (Schulbücher-Misere — zwei Klagen gegen unlauteren Wettbewerb — Sperre einer Schleuderfirma rc.). 3. Anträge der Mitglieder. Diese sind bis zum 15. Juni dem Vorsitzenden einzureichen. 4. Wahl des Vorstandes. 5. Wahl des nächsten Versammlungsortes. 6. Beschlußfassung in der Rabattfrage. 7. Aufnahme neuer Mitglieder. 8. Wahl eines Delegierten zur O.-M. 1903. 9. Tagesfragen. ^
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