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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.04.1853
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1853-04-28
- Erscheinungsdatum
- 28.04.1853
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18530428
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643 1853.^ Die Räumlichkeit anlangend, so müßte mindestens der mitt lere Saal der Buchhändlerbörse dazu bestimmt werden; es dürfte keine Schwierigkeit darbieten, denselben für die erforderliche Zeit die sem Zwecke zu widmen- Der kleine, jetzt zu den Ausstellungen be nutzte Saal würde ganz bestimmt nicht ausreichen, da voraussichtlich selbst der größere Saal nur bei sehr sparsamer Benutzung des Rau mes ausrcichen würde. Die Dauer der Ausstellung wäre vom Anfang der Leipziger Oster-Messe bis zum Pfingstfest zu bemessen, damit namentlich auch die Leipziger Geschäfsgenossen dieselbe vor und nach der eigentlichen Buchhändlermesse benutzen könnten, so wie aus finanziellen Grün den, deren Darlegung ich mir noch Vorbehalte- Die Kosten, die in keinem Falle im Verhältnis! zu der Wich tigkeit und möglichen Ersprießlichkeit des Unternehmens stehen würden, dürften zum Theil vom Börsen-Vcrein, zum Theil vom Leipziger Gremium, so wie durch später zu bezeichnende Einnahmen zu decken sein- Es würden dieselben nur bestehen in Auslagen für Herstellung von Regalen, Stellagen, Mappen, Tischen rc., für Copialien und Druckkosten, für kleine Spesen, für Licht, Heizung, Schreibmate rialien, Portis rc-, namentlich aber für Herstellung und Druck eines sorgfältig ausgearbeiteten systematischen Katalogs über die ganze Ausstellung, vermittelst dessen dieselbe erst ! wahrhaft nützlich gemacht und gebraucht werden könnte. Wo mög- ! lich müßte derselbe bereits vor Beginn der Ausstellung selbst an alle Buchhandlungen versandt werden können, um so vielleicht zugleich auch mit zu vermehrtem Meßbesuch zu veranlassen. Die Ausführung der Ausstellung würde ich selbst zu über nehmen bereit sein, unter Zuziehung von befreundeten College» für den Musikalien- und für den Kunsthandel, sowie unter weiterer Zu ziehung von befreundeten Fachmännern der einzelnen Branchen und unter beliebiger Mitwirkung eines zu diesem Bchufe zu ernennenden Mitgliedes des Börsen-Vorstandes und eines der Herren Leipziger Deputaten- Gelingt es mir den hier angedeuteten Plan für's Erstemal auch nur einigermaßen genügend zur Ausführung zu bringen, so ist zu hof fen, daß sich diese Idee noch weiter ausbilden und fruchtbringend machen laßt, z-B. alspermanenteAusstellung in Verbindung mit derBibliothek des Leipziger Vereins im kleinen Saale, zugleich als Lehrmittel für die kürzlich errichtete Buchhändler-Bildungsanstalt rc. Ihre Nachsicht erbittend für die Flüchtigkeit meiner heutigen Mittheilung, Ihre mündlichen und schriftlichen Meinungsäußerun gen über dieselbe erwartend und Ihre geneigte Unterstützung des Pro- jectes hoffend, so weit ich Sie darum noch speciell zu ersuchen haben werde, zeichneich hochachtungsvoll G. H. Friedlein. A n z e i g e b l a t t. (Inserate von Mitglieder» des BörscnvcreinS werden die dreigcspaltene Zeile oder Raum mit 8 Pf. fächs., all- übrigen mit I» Pf. fächs. berechnet.) Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. jt452.j Lrünn, den 15. ^pril 1853. r. r. Kit degonwärtigem ksbe ick die Kkre, Ilmen die ergebenste ^nueigo ru macken, dass wir des koke k. k. Handelsministerium eine Nuckkandlungs - Ooncession kür meine Vater- Asdt Lrünn verlieben Kat, dis ick unter der k'irms: kr. LarakiLt's //rrnc/ii/NA »»Süden und SM 15. Nai I. 1. eröffnen werde. Uurck eins beinske LwauLigjäkrige kkä- kgkoit in den gsackteten Handlungen der Uerren: krans ffastt in Lriinn, kenrtter H- 5'cLafer, Haal/uss D^twe., kranckel klomp. >» IVien, sIs beeideter 6esckäftsfükrer der in Loncurs gestsndenen ^mörosr'scken Luckksnd- long in Nassau, und seit I. Isnnor 1850 bis dem wieder im llsuss des Herrn kranr 6astt, ülsube ick mir diejenigen Kenntnisse und Kr- l»krungen eigen gemsckt ru ksbsn, die ?.ur »rfolgreicken kükrung eine» eigenen 6escksfts ottorderlick sind. Nit dem Wirkungskreise des Luckksndels »»k kiesigem LIstre vollltommon vertraut, kann wk bei gewoknter 1'kstigkoit und bei meinen Nossen üekanntsckaften einem günstigen Kr- ^°lx meines Ilntornokmens getrost entgegen »oben. Indem ick 8is nun bitte, mick durck kr- vkkuuug eines vonto's gütigst ru unterstützen bnd meinen kslsmsn auk Ikre Leipziger elo. ^Uslieferungsliste setren -u lassen, erlaube ick mir, Iknsn ^uglsiek dis Versickerung 2n geben, dsss ick joderreit dss mir gesckenkte Vertrauen durck künktlickkeit und solide Hand lungsweise ru ekrsn wissen werde. Neins dommissionsn kabon dis 6üte xu besorgen: Herr Jakob virnböck in Wien, „ W. Hess in?rag, ,, kriedr. Volvkiuar in Leipzig, und sind diese Herren in den 8tsnd gesetzt, jede feste Lesteilung bei Oroditsverwoigorung baar ein^ulöson. lkre lVova erbitte ick mir in sknlicker ,-inüald wie den andern kiesigen Handlungen unverlangt einxusenden, nsmsntlick wird katbol. lkkeologie mir willkommen sdin. Die Herren ILuustverleger erlaube ick mir besonders suk dis äusserst günstige Lage meines Verlcaukslocsl« — ein Lck der rwei kregusntestsn 8trassen Lrünns — aufmerksam iru macken und ru bitten, mir auck Kava von Kunstwerken etc. einrusendsn. Ikrem gütigen Woklwollen mied empkeklend verdarre kockscktungsvoll ergebenst llbr. wird reicknen: kr. Ikaraüat. Herrn krau? LaraLat, der mir «eit sei ner Lekrseit und vieljäkrigsn Verwendung und Vkatigkeit in meinem damals ausgsbreiteten, Luckkandlungsgesvksfte, und auck jotst in meinem Wirkungskreise kinreickend bekannt ist, bestätige ick mit Vergnügen, dsss der selbe kinsicktlick seiner Kenntnisse i» allen Zweigen des «escksktes und seines solide» tlksrskters volles Vertrauen verdient. Lrünn, den 15. ^pril 1853. ^rnn« Herrn kr. Larakat aus Lrünn ksbs ick aus seinem Wirken wäkrend seines Lulent- kaltes in der srükeren ^kmirosi'scken Luck- kandlung in kassau von einer 8eits kennen gelernt, die mir es ru einer sngenekmen Lllickt werden lässt, ikn bei seinem vorksbenden Ktablissement sngelegentlickst 2U empkeklen. Nllocken, 7. Lpril 1853. f»c»rg rranie. Herr kr. Laraüat ist mir von 8eiten dss Herrn kranr 6astt, welcker nock von fiüksr kor bei dem Luckkandel in der besten Krinno- rung lebt, so sekr empkoklen, dass, indem ick selbst die Hoffnung des günstigsten 6o- deikens an dies junge Ktsblissement knüpfe, ick Herrn mit aufriektigor lleber- Lougung dom Wohlwollen meiner Herren Oollo- gon empfekle. Leipzig, den 25. ^pril 1853. I-r. Holcleioni. s4453.j Lstibor, im Narr 1853. r. ?. Nit Llegenwärtigsm bsekrs ick mick, Ur nen die ergebene ^nsoige ru macken, dass ick nack erkaltener Ooncsssion kierorts mit mei ner seit einigen Iskron bestekenden Ll1L8- und 8kKMI>klieKKLKI unter der Kirma VI6I0Ü VIOlwkL 6IN6 Such-, Musikulim- und Schrribmate- rialien-tzandlung nebst Leihbibliothek eröffnet ksbe. Herr FA». in Leipzig kstte die 6üto, meine Oommissionen xu übsr- nekmen und wird derselbe stets in den 8tand gesetzt sein, kestverlsngtss bssr einaulüsso, indem ick kierdurck koike, von meinen 11er- 94*
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